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in letzte Zeit häufen sich in  Beitragen einige identifizierbaren Daten:

 Standorte, Dienstposten, Dienstpostennummern und detailierten Beschreibungen welche angegeben werden

Denkt bitte an OPSec - und veröffentlicht nur das was allgemein ist - wir werden dies in nächster Zeit besser im Auge behalten und gegebenenfalls auch löschen

Autor Thema: Verwendungen in Reservelaufbahnen  (Gelesen 14604 mal)

F_K

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Antw:Verwendungen in Reservelaufbahnen
« Antwort #15 am: 15. Oktober 2017, 19:56:44 »

@ Schokoraspel:

Bei ROA SaZ 2 oder 3 Jahre kann ein Abitur "reichen", bei adW gibt es so wenig Stellen, dass selbst erfolgreiche Absolventen eines Studiums oft keine Stelle erhalten.

Da gibt es keine Chance mit Realschulabschluss und Ausbildung.
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schokoraspel

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Antw:Verwendungen in Reservelaufbahnen
« Antwort #16 am: 15. Oktober 2017, 21:09:46 »

Alles klar. Danke Dir für deine Einschätzung, da man als Außenstehender ja nur Gedankenspiele betreiben kann.
Ich hatte noch daran gedacht, dass er bei einer Vorstellung mit Lebenserfahrung und Reife punkten kann... zumindest bei einer SaZ Bewerbung gegenüber jüngeren Schulabgängern. Es bleibt beim ROA also wohl die theoretische Natur.
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HosaBrack

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Antw:Verwendungen in Reservelaufbahnen
« Antwort #17 am: 16. Oktober 2017, 00:17:41 »

@ Schokoraspel:

Bei ROA SaZ 2 oder 3 Jahre kann ein Abitur "reichen", bei adW gibt es so wenig Stellen, dass selbst erfolgreiche Absolventen eines Studiums oft keine Stelle erhalten.

Da gibt es keine Chance mit Realschulabschluss und Ausbildung.

Das mag vor ein paar Jahren so gewesen sein, aber mittlerweile befinden sich zahlreiche Leute in diesem Ausbildungsgang, die weder ein abgeschlossenes Studium besitzen, noch anderweitig für die BW relevante Fachkenntnisse vorweisen können. Das ist jetzt auch kein weitergegebenes Hörensagen, sondern Praxis, nachdem ich bis vor Kurzem selbst 9 Monate an der OSH zugebracht habe. Spezialisten werden ohnehin vorläufig höher eingestellt und sind damit keine ROA. Für ROA adw ist weder ein Studium, noch eine besonders gefragte zivile Qualifikation notwendig. Die Masse dieser sind Studenten, UmP d.R. und eine handvoll Studierter, die kein Interesse an einer Spezialistentätigkeit als ResOffz haben. Ich habe auch schon mind. einen Kameraden kennengelernt ohne Abitur. Laut Kommandeur der an der OSH zuständigen Lehrgruppe haben diese zukünftigen Reserveoffiziere im Übrigen primär den Zweck, als Reserveoffiziere ein "gewichtigeres" Bindeglied zw. BW und Gesellschaft zu sein. So jedenfalls die Vorstellung im BMVg. Ergo keine Spezialisten, auch nicht zukünftig.
Dennoch können auch ROA adw vollwertige Führer werden, vorausgesetzt sie bringen die Zeit und Muße mit einen OL3 zu absolvieren. Das ist nämlich möglich.
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F_K

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Antw:Verwendungen in Reservelaufbahnen
« Antwort #18 am: 16. Oktober 2017, 06:58:10 »

@ HosaBack:

Wie sollen denn die notwendigen Vorbedingungen für ein OL3 erfüllt werden?

Es ist gerade Konzept, "Führungsverwendungen" mit ausscheidenden SaZ zu besetzen - adWler werden nicht mal Offizier einer Truppengattung.
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HosaBrack

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Antw:Verwendungen in Reservelaufbahnen
« Antwort #19 am: 16. Oktober 2017, 14:01:59 »

@F_K

Vermutlich so wie sonst auch: Üben und dabei Voraussetzungen erfüllen. Ansonsten halt, Bedarf schafft Eignung. ;)

Ich gebe hier nur weiter, was einerseits auf entsprechenden Info-Veranstaltungen Seitens Vertretern von BAPersBW und KompZResAngelBw weitergegeben wurde bzw. was Kameraden, in diesem Falle mit vorläufig höherem Dienstgrad, von der Truppe ungefragt angetragen bekommen haben.

Ich kenne noch zwei Kameraden, die als "klassische" ROA adw einen OL3 aktiv anstreben. Die kann ich bei gegebener Zeit mal anhauen, was daraus geworden ist. So wie ich das sehe, dürfte das am ehesten an mangelnden Lehrgangsplätzen scheitern, da im Zuge der "Trendwende Personal" die Ausbildungszentren aus allen Nähten platzen, weniger aber an konzeptionellen Gründen.
Es ist ja momentan eh vieles im Fluss. Sicherlich hat die BW ein Interesse daran, ehemalige SaZ für entsprechende Weiterqualifikationen zu gewinnen. Nur scheint es wohl gehäuft der Fall zu sein, dass viele ehemalige, egal welcher Dienstgradgruppe, keinerlei Interesse an einer wie auch immer gearteten Weiterverwendung in der Reserve interessiert zu sein, nachdem sie ausgeschieden sind. Insofern wird sich da in den nächsten Jahren ohnehin noch viel bewegen.
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F_K

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Antw:Verwendungen in Reservelaufbahnen
« Antwort #20 am: 16. Oktober 2017, 14:13:47 »

Ach HosaBrack:

Selbst wenn die Lehrgangsplätze und die RDL Tage ausreichend vorhanden wären - es fehlt dann an den Voraussetzungen.

In der Regel muss man Soldat der TrG sein, um auf den Lehrgang gehen zu können - PLUS ggf. notwendige ATBs, die "mitzubringen" sind (so wie Fahrer des Waffensystems, Richtschütze, Springer, ... you name it).

Da ist man dann "größenordnungsmäßig" im Bereich SaZ 2 - da kann man dann gleich diesen Ausbildungsgang wählen.

... und unser TE hier ist UNGEDIENT, hat "nur" einen Realschulabschluss und noch keine Ausbildung.
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HosaBrack

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Antw:Verwendungen in Reservelaufbahnen
« Antwort #21 am: 16. Oktober 2017, 15:18:12 »

Das ist im Einzelfall vmtl truppengattungsabhängig.

Aber was bringt denn der typische Heeres OL heute so an ATBs mit, wenn er frisch aus der Uni bzw. dem OL2 kommt? Hat er schon entsprechende Führerscheine, Richtschützen-ATB, Springer etc.? Ich meine nein, denn die truppengattungsspezifische Ausbildung beginnt ja praktisch erst im OL3 und dort auf Ebene "Urschleim" beginnend.



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F_K

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Antw:Verwendungen in Reservelaufbahnen
« Antwort #22 am: 16. Oktober 2017, 15:39:51 »

Kann ich so nicht glauben - dann wären die Schulen überlastet.

Beispiel PzGren: die Jungen Offiziere werden zum ZgFhr ausgebildet - und da war / ist die Eingangsvorausetzung, Zeiten bitte als Anhalt aus dem Kopf zu verstehen:
- PzGrenSoldat (4 bis 8 Wochen)
- MKF kette (6 Wochen)
- Richtschütze (4 Wochen)
- Pzkdt (2 bis 4 Wochen)
... und darauf abbauend dann der ZgFhr Anteil.

Ich denke, da wird klar, dass dies für einen Res nur im Ausnahmefall leistbar ist - aber bestimmt NICHT konzeptionell so vorgesehen ist.

Was bedeutet es, wenn es nicht vorgesehen ist? - Einfach, dass es UNGLAUBLICH schwierig bis unmöglich ist.

Und ja, es sind (meines Wissens nach) alle Lehrgänge im Heer für Res geöffnet - es bleibt aber bei BEDARF, RDL Tagen und Prioritätensetzung - und da "fällt" ein Res meistens hinten "runter" ...

Und auch der Res soll ja "Leistung bringen / dienen" und nicht nur "ausgebildet werden".
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HosaBrack

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Antw:Verwendungen in Reservelaufbahnen
« Antwort #23 am: 16. Oktober 2017, 17:41:42 »

Ja, aber genau so läufts doch beim OL3. Dienstpostenausbildung inkl. Ausbildung zum GrpFhr + alle nötigen Scheine + ZgFhr-Lehrgang. Macht je nach Verwendung zw. 9-12 Monate. Alles davor ist doch nur Grundausbildung mit bißchen Führungsbasics, 3 Monate als Fhj in der Truppe, Sprachausbildung, Studium, Recht, Polbil und Führung im Einsatz (OL1 + OL2).

Zitat
Und ja, es sind (meines Wissens nach) alle Lehrgänge im Heer für Res geöffnet - es bleibt aber bei BEDARF, RDL Tagen und Prioritätensetzung - und da "fällt" ein Res meistens hinten "runter" ...

Kein Widerspruch. Allerdings gibt es nunmal auch einige Mangel-ATBs. Besagtem Kamerad etwa, wurde angeboten, die Ausbildung zum EloKaOffz zu durchlaufen. Ergo OL3 für Fernmelde/EloKa-Offze.
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Gassi

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Antw:Verwendungen in Reservelaufbahnen
« Antwort #24 am: 16. Oktober 2017, 21:11:29 »

... und unser TE hier ist UNGEDIENT, hat "nur" einen Realschulabschluss und noch keine Ausbildung.

Ich muss ganz kurz korrigieren, ich habe zwar angegeben, dass ich noch nicht gedient habe, allerdings stimmt das nicht so ganz.  :-\

Ich habe die AGA und Rekrutenbesichtigung wie jeder andere gemacht (2015, da der Inhalt sich ja deutlich von denen vorher unterscheidet), am Gelöbnis teilgenommen und wurde zum Gefreiten "ernannt".
Allerdings habe ich damals 7 Tage vor der tatsächlichen Beförderung wegen Krankheit die BW verlassen...
Da ich keine weitere verwertbare Ausbildung habe, letztlich doch noch Schütze bin und so weiter und so fort...

... habe ich dieses Gedöhns vereinfacht, um für euch vorstellbar zu machen welchen verwertbaren militärischen "Ausbildungsstand" ich bezüglich Verwendungen habe.
Nur mit AGA kann ich nicht viel anfangen, daher schrieb ich ungedient.

Ich hoffe ihr nehmt mir das nicht all zu übel, ich denke es ist nachvollziehbar.

Zusätzlich noch, ja aktuell habe ich noch keine abgeschlossene Berufsausbildung, aber wie gesagt werde ich diese abschließen und DAMIT möchte ich eben planen.
Nicht ohne, über meine Chancen ohne Berufsausbildung brauchen wir gar nicht diskutieren.

___

So das von euch klingt ja alles ziemlich erschlagend und verwirrend.
Vor allem die Parts über Reservedienstleistende ohne Truppengattung! - das würde mich mal interessieren wie das funktioniert und wie diese sich zu erkennen geben, welches Barett und Barettabzeichen zum Beispiel?

Aber hauptsächlich die Fragen...

Was kann ich nun damit anfangen?
Theoretisch und wirklich?

Reserveoffizier SaZ 2/3 ? Im Truppendienst oder in meinem Fachgebiet?
Reserveoffizier a.d.W. ? Im Truppendienst oder im Fachgebiet?
Reservefeldwebel SaZ 2/3 ? Und so weiter und so fort...?
Reservefeldwebel a.d.W. ? ... ?
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KlausP

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Antw:Verwendungen in Reservelaufbahnen
« Antwort #25 am: 16. Oktober 2017, 21:25:26 »

Zitat
... Reservefeldwebel SaZ 2/3 ? Und so weiter und so fort...? ...

Gibt es doch gar nicht.
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Gassi

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Antw:Verwendungen in Reservelaufbahnen
« Antwort #26 am: 16. Oktober 2017, 21:45:10 »

Man findet dazu fast gar nichts.
Lediglich der Vermerk "Gleiches gilt sinngemäß für die Ausbildung zum Reservefeldwebel an der Unteroffizierschule des Heeres. " auf der Internetseite des Heeres zum Thema ROA.

Also wenn ihr genauere Infos habt,... her damit :)
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KlausP

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Antw:Verwendungen in Reservelaufbahnen
« Antwort #27 am: 16. Oktober 2017, 22:12:13 »

Dann geben Sie mir doch bitte mal einen Link zu den Voraussetzungen zur Einstellung als RFA als SaZ 2 oder 3. Auf der Karriereseite ist davon nichts zu lesen.

Bei den ROA steht folgender Satz:

Zitat
... Die Ausbildung zum Reserveoffizier können Sie vollständig als Soldatin auf Zeit bzw. Soldat auf Zeit mit einer Verpflichtungszeit von bis zu drei Jahren absolvieren. ...

Wie schon geschrieben, bei RFA habe ich so eine Aussage nicht gefunden.
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Gassi

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« Antwort #28 am: 16. Oktober 2017, 22:34:46 »

Das ist doch das was ich sage.
Zu RFA findet man so gut wie nichts, bis auf die bereits genannte Aussage.

Ich kann Ihnen den Link dazu trotzdem nennen.
Sie finden dort nur nichts Neues.
Gibt es hier sowas wie einen Spoiler, so dass der Link nicht alles zu klatscht?
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KlausP

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Antw:Verwendungen in Reservelaufbahnen
« Antwort #29 am: 16. Oktober 2017, 22:44:48 »

Die von Ihnen genannte Aussage auf der Seite des Heeres habe ich gefunden. Meiner Ansicht nach ist dort auch nur etwas zu den Lehrgängen und Laufbahnpruefungen gesagt. Außerdem gibt es auf der Karriereseite der Bundeswehr NICHTS dazu - es gibt also keine RFA-Laufbahn als SaZ 2 oder 3.
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