Ah ok.
Also bei den Spezialisten ist es so, dass sie "Mischgebilde" sind. Wie groß der fachliche Anteil ist, kann sehr stark variieren und das auch noch je nach dem, ob man im Inland im Grundbetrieb ist oder z.B. im Einsatz Realversorgung macht.
Jetzt könnte man sich fragen, warum man dann einen Laboranten auf einen Dienstposten setzt, wo er nix mit Labor zu tun hat. Das hängt damit zusammen, dass man seine Fachexpertise braucht. Als Soldat muss man als Spezialist durchaus flexibel sein- also z.B. Wartung des Materials im Inland, Übungen, Ausbildung. Im Einsatz kann es sein, dass man eher auf Standby ist und mehr die Sanis bei der Tierseuchenkontrolle unterstützt. Es kann aber auch sein, dass man es tatsächlich mal mit echten Kampfstoffen zu tun hat.
Oder man seinen Kameraden nochmal Wissen vermitteln muss oder man sich als Ausbilder für Peschmerga im Umgang mit Kampfstoffen wiederfindet. Oder was ganz anderes.
Reine Labortätigkeit machen eher Kameraden auf Dienstposten in den Instituten.
Das Problem haben die Rettungsassistenten oft auch.
Jetzt musst du halt entscheiden, ob die Tätigkeit trotzdem was für dich ist, oder zu der Erkenntnis kommen, dass man besser kündigt.