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Autor Thema: AcFükrBw 12/2017 SanOA  (Gelesen 6066 mal)

Hinrich0806

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AcFükrBw 12/2017 SanOA
« am: 12. Dezember 2017, 21:24:03 »

Hallo zusammen,

Hier kommt ein weiterer kleiner Einblick in das Assessmentcenter der Bundeswehr. Ich habe mich nach abgeschlossenen Abitur (Hamburg; 1,8) als SanOA beworben und wurde im Karriecenter Nord in Hannover im Oktober vorgetestet. Vom 05.-07.12.2017 ging es dann nach Köln zum Assessmentcenter. Von Hamburg aus ging es recht früh um 07:40 los. In Köln war ich dann um 12 Uhr, sodass ich um 12.30 Uhr an der Mudra-Kaserne war. Zur Anreise innerhalb Köln lässt sich noch sagen, dass ihr die Fahrkarte für die Straßenbahn (2,80 Euro) selbst bezahlen müsst. Die Straßenbahn ist dann auch der Ort, an dem ihr die ersten Mitbewerber treffen werdet (Spätestens beim Aussteigen an der Haltestelle :D ).  Vorort könnt ihr dann noch etwas zu Mittagessen und bezieht eure Stuben (4-Bett-Zimmer). Genug vom Vorgeplänkel, die einzelnen Tage werde ich in Form von Unterüberschriften abhandeln.

Anreisetag

Nachdem wir alle angereist waren und unsere Stuben bezogen hatten, ging es für uns zum Einführungsvortrag. Hier wurden wir von unserem Personalberater, einem Stabsfeldwebel empfangen, der uns den Ablauf der nächsten Tage erklärte.  Je nachdem, wie anstrengend eure Anreise war seid ihr mehr oder weniger aufnahmefähig aber keine Sorge: Ihr erhaltet einen Laufzettel auf dem euer individueller Ablauf vermerkt ist und auch im Verlauf der Tage geändert werden kann.

Nach dem Vortrag gab es noch für alle Bewerber einen Fragebogen, der darauf abzielte uns kennenzulernen. Ihr solltet euch auf Fragen wie: "Wieviele Stunden wenden Sie wöchentlich für die Informationsbeschaffung auf? Welche Quellen nutzen Sie hierzu? Was waren ihre Lieblingsfächer in der Schule? Was sind ihre Stärken/Schwächen?" vorbereiten aber es geht auch zum Beispiel um den familiären Rückhalt hinsichtlich eines Auslandeinsatzes oder den Gebrauch von Schusswaffen. Um hier nicht alles zu wiederholen, was in anderen Threads thematisiert wurde halte ich die Ausführung dessen, was ich dort schon gelesen habe möglichst kurz.

Für die Bewerber für die Offizierslaufbahn des Sanitätsdienstes gab es im Anschluss noch einen medizinspezifischen Fragebogen, wo es um meine persönliche Vorbildung (theoretisch und/oder praktisch) und Motivation geht. Nach einer kurzen Pause kamen wir dann wieder in den Raum, wo uns ein Offizier nochmal etwas zur Bundeswehr erzählt hat und sich unsere Betreuungsoffizier vorstellten. Diese Leute sind Offiziere, die im Laufe ihrer Karriere aus der Truppe für ein paar Wochen abgeordert werden um uns Bewerbern zwischen den Prüfverfahren Fragen zur Bundeswehr oder zu ihrem eigenen Weg in der Bundeswehr zu beantworten.

Der Tag endete mit einem Zusammenkommen beim sog. "Griechen", wo ihr etwas zu Abend essen könnt oder einfach bei einem Getränk mit den Mitbewerbern und den Betreuungsoffizieren zusammensitzen könnt.

1. Prüftag

Am ersten Prüftag ging es bei uns mit dem Aufwachen um 05 Uhr los, da meine Stube und ich unbedingt morgens Duschen wollten und, naja die Sache mit dem Wurm und dem frühen Vogel sollte euch ja bekannt sein. ;) Es handelt sich bei den Duschen der Bewerberunterkünfte um eine 4er Gruppendusche. Das Frühstück fängt erst um 05.45 an und da wir bereits um 06.10 zum Aufsatz erscheinen sollten, war die Zeit für das Frühstück knapp bemessen: Ein Brötchen für jetzt, eins geschmiert zum Mitnehmen.

Dann ging es also los zum Aufsatz, bei dem ihr 30 Minuten Zeit habt um ein Wortpaar (bei mir Fairness und Anstand) zu definieren und voneinander abzugrenzen. Zeigt, dass ihr sortiert denken und schreiben könnt, drückt euch nicht zu kompliziert aus und zeigt, dass ihr der deutschen Sprache mächtig seid. Dann sollte das auch nicht die große Hürde sein.

Weiter ging es zur PMO, einem Computertest, in dem nocheinmal 116 Fragen zu eurer Persönlichkeit (Andere Kulturen, Drogenkonsum, Teamarbeit etc.) gestellt werden, über die ihr euch natürlich Gedanken machen solltet aber im Assessmentcenter "aus der Hüfte" und vorallem ehrlich euch selbst gegenüber beantworten solltet. Es geht darum euch kennenzulernen, und nicht darum zu sehen, wie gut ihr den Archetyp eines Offiziers gelernt habt.

Auf die PMO folgte bei mir die ärztliche Untersuchung. Im selben Gebäude bleibend geht ihr in das Erdgeschoss zur Anmeldung des ärztlichen Dienstes und setzt euch geduldig ins Wartezimmer. Von hieraus wurden wir zu den verschiedenen Untersuchungen (Sehtests, Hörtests, Urintest, Vermessung) geholt, welche die Grundlage für die Hauptuntersuchung bildeten.Ich wurde hereingerufen und zunächst folgte das Anamnesegespräch, wo es um Sport, familiäre Prädispositionen und ähnliches geht. Es ist sicher ratsam, Operationsberichte, kieferorthopädische Befunde oder Brillenpässe im Backup zu haben, da solche im Nachhinein aufwendig nachgereicht werden müssten: Spart euch das einfach ;) .Da ich einen erhöhten Blutdruck (allgemeine Aufregung :D) aufwies wurde ich noch am gleichen Tag zum Belastungs-EKG angemeldet (betrifft auch Bewerber der Marine), wo ich 10 Minuten mit steigendem Widerstand radeln durfte, während mein Elektrokardiogramm und mein Blutdruck untersucht wurde. Wenn bei euch auch nichts dramatisches vorliegt, werdet ihr auch als volltauglich oder tauglich mit Einschränkungen (unbedrohliche Fehlstellungen, Sehschwäche etc) eingestuft.

Danach sollten wir alle einmal zu unserem Personalberater und ihn einmal über unseren Laufzettel gucken lassen, da er mögliche Änderungen oder Verschiebungen eintragen kann. Daraufhin nahmen alle im Warteraum platz und wurden in 4er Gruppen zum Gruppenstiuationsverfahren (GSV) gerufen. Hierbei handelt es sich um ein 3-teiliges Prüfverfahren bestehend aus dem "Leiterplanspiel", dem Ressourcenengpass und dem ominösen Interview.

Unser Leiterplanspiel setzte voraus, dass wir vier die Leiter einer Jugendgruppe waren, die mit ihrer Jugendgruppe ein Campinglager an einem See veranstalteten. Nun entzündete sich ein Feuer an dem unserem Camp gegenüberliegenden Seeufer ein Feuer und wir sollten entscheiden, ob wir mit den Jugendlichen (12-14) in die Stadt wandern (10 km) und gucken ob wir möglicherweise eine Unterkunft bekommen oder im Camp bleiben.
Als Tipp kann ich euch nur geben: Setzt, über den gegebenen Rahmen, den ihr nicht ändern könnt, Sachen vorraus die euch helfen können, seid kreativ. Ein weiterer Tipp wäre, dass ihr euch nicht einschüchtern lasst, höflich seid und versucht die unterschiedlichen Vorschläge zu moderieren und auch stille Mitbewerber versucht mit einzubeziehen. Für diese Prüfung habt ihr 2 Minuten stille Vorbereitungszeit und 12 Minuten um eine Lösung zu erarbeiten.

Hierauf folgte der Ressourcenengpass: Eine für jeden Teilnehmer interessante Ressource liegt in ihrer Anzahl so vor, dass einer von euch auf diese Ressource verzichten muss. In meinem Fall: Eine Reise in die USA mit einwöchigem Aufenthalt in einem 4-Sterne-Hotel. Ein Mitbewerber verzichtete (mangels Selbstbewusstsein ?!) recht schnell auf sein Ticket. Ruht euch als Gruppe nicht auf so etwas aus, versucht für denjenigen einen Ausgleich zu schaffen. Hier gilt an Tipps gleiches, oben genanntes. Der zeitliche Rahmen hierfür beträgt 1 Minute stiller Vorbereitung und 8 Minuten Planspielzeit.

Abschliessend tut das GSV mit einem kurzen Vortrag, wie man etliche Male in der Schule gehalten hat: Ihr steht in der Position, dass ihr etwas (alltägliches) entscheiden sollt, bspw. ob ihr mit euren Kommilitonen auf Studienabschlussfahrt nach Prag oder Sizilien. Wichtig ist, dass ihr eure Entscheidung von allen Seiten beleuchten sollt, also auch euch selbst kritisch hinterfragt.

Ihr werdet herausgebeten, nehmt im Warteraum platz und begebt euch nach einiger Zeit zum Interview, welches von dem gleichen Offizier und Psychologen durchgeführt wird, die euch bereits im GSV beobachtet und kennengelernt haben. Das Kennenlernen ist meiner Meinung nach der hauptsächliche Teil aus dem dieses Gespräch besteht. Es wird individuell auf Sachen eingegangen, die ihr vorher in den diversen Fragebögen beantwortet habt. Je nachdem, was ihr da so angebt kann da auch näher drauf eingegangen werden. Die Prüfer möchten euch genauer verstehen und auf Herz und Nieren testen aber stellt euch das nicht so vor, als würden die beiden versuchen euch ins stressige Kreuzverhör zu nehmen, wo ihr euch in einer ausweglosen Situation befindet. Bereitet euch aber darauf vorher, dass Sachen wie Alkoholkonsum, Feierverhalten oder Ähnliches thematisiert werden und seid ehrlich! Ich habe bisher nicht davon gehört, dass jemandem der Kopf abgerissen wurde, nur weil in seiner Jugend mal an einem Joint gezogen hat. Das Interview kann unterschiedlich lange dauern, aber ich meine etwas von einem Zeitansatz von 20-40 Minuten gehört zu haben .

Ihr wartet also ein weiteres Mal danach, bis die beiden Prüfer auf der Grundlage aller Tests, die ihr vorher absolviert habt, entscheiden ob euch eine allgemeine Offizierseignung bescheinigt werden kann oder nicht. In diesem Mitteilungsgespräch könnt ihr auch um Feedback bitten, welches euch auch sehr ausführlich gegeben wird und in der Regel sehr interessant ist. Zu der Quote, die die Offizierseignung attestiert bekommt lässt sich nicht viel sagen: Bei uns gingen 4-5 Leute nach dem ersten Tag, bei der Gruppe, die einen Tag vor uns angereist war bereits die Hälfte raus. Es hängt also nicht von eurer Leistung im Vergleich zu euren Mitbewerbern ab, sondern eher davon, ob die kumulierten Testergebnisse es schaffen eine gewisse Punktemarke zu überschreiten.

Am ersten Prüftag stand dann noch für uns Bewerber der Sanität der computergestützte Sanitätstest statt. Ich finde den Vergleich zu den Teilbereichen "Formelle Probleme" (Rechnen, Umstellen, Einsetzen) und naturwissenschaftliches Textverständnis (aus einem Sachtext entnehmbare Zusammenhänge mit medizinischem Hintergrund) aus dem TMS sehr passend und würde zu Vorbereitung eben solche Vorbereitungshefte empfehlen und das Wiederholen des Kopfrechnens empfehlen. (Letzteres hätte mir sicher nicht geschadet und Zeit und Kopfzerbrechen erspart :D ) Ihr habt für die formellen Probleme (20 Aufgaben) 40 Minuten Zeit und für das Textverständnis (20 Aufgaben)  45 Minuten Zeit. Zu dieser Prüfung ist glaube ich noch zu sagen, dass bei uns kein einziger Bewerber alle Aufgaben beantworten konnte, bevor die Zeit abgelaufen war. Im Endeffekt geht es, denke ich, darum zu sehen, wie ihr unter Zeitdruck arbeitet. Nehmt euch also die Zeit, die ihr braucht um die Aufgabe zu verstehen, statt loszuraten. Ich habe, glaube ich, bei dem ersten Teil 15 Aufgaben und beim zweiten Teil 18 Aufgaben bearbeitet.

Nach dieser letzten Aufgabe für den Tag folgt für die Sanitätsoffizierbewerber ein sanitätsspezifischer Vortrag, in dem euch eine der beiden Prüfärztinnen erzählt, was es für Studiengänge neben der Humanmedizin im Sanitätsdienst noch so gibt, wie es denn mit euch nach und während des Studiums weitergeht, was euch von zivilen Studenten unterscheidet etc. Darauf folgte für alle ein Vortrag eines Einplanungsoffiziers, der uns aufzeigte, welche anderen Verwendungsmöglichkeiten es noch so gibt. Er klärte uns auch darüber auf, dass es neben Absage/Zusage auch noch sein kann, dass ihr einen Platz auf der Warteliste bekommt, wenn es noch Bewerber in der Zukunft geben könnte, die in dem Maße besser sind als ihr, dass sie euch aus dem Zusagebereich "Herauskicken". Je früher ihr also geprüft werdet (Anfang Dezember ist noch immer sehr früh, da bis Ende Mai geprüft wird) desto wahrscheinlicher ist also ein Platz auf der Warteliste für euch.

Nach all diesen Vorträgen, die das Prinzip der "Bestenauslese" betonen, hatte man entsprechend viel Hoffnung eine Sofortzusage zu bekommen. Es gilt wieder: Nicht verunsichern lassen, alles geben und die Hoffnung auf das bestmögliche Ergebnis nicht verlieren! :) Es ging für uns noch kurz zum Griechen und nach einer Runde Billard und einem kleinen Abendessen ins Bett.






                                                                             
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Hinrich0806

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Antw:AcFükrBw 12/2017 SanOA
« Antwort #1 am: 12. Dezember 2017, 21:24:59 »

2. Prüftag

Nach einem kurzen Frühstück, dass ihr angesichts des bevorstehenden Sporttests nicht zu sehr ausdehnen solltet, ging es zum Mechanischen Kenntnis Test. Die hier zu findenden Aufgaben á la "Rad 1 dreht nach links, wohin dreht Rad 2?" lassen sich gut mit dem "Testtraining für Polizei und Feuerwehr" Hesse/Schrader üben: https://www.amazon.de/Hesse-Schrader-Testtraining-Polizei-Feuerwehr/dp/3866689624

Nun ging es zum Sporttest. Wir zogen uns um und wärmten uns selbstständig auf. Nachdem wir in 3 Gruppen eingeteilt wurden begann die erste Gruppe mit dem 11x10m Sprinttest: Ausgangslage auf dem Bauch, Hände auf dem Rücken, um einen Pylonen, wieder in Ausgangslagen 5 Runden davon. Bleibt unter 60 Sekunden um zu bestehen. Feuchtet evtl. eure Schuhsohle etwas an, der Untergrund der Sporthalle wird dadurch deutlich griffiger. Es folgt der Klimmhang im Untergriff, bei dem es einfach darum geht 5 Sekunden (gerne auch länger) mit dem Kinn über einer Stange zu hängen. Mit 60 Sekunden plus seid ihr beim Klimmhang im Bereich einer sehr guten Leistung.

Zum Schluss dann noch eine Runde Radfahren. Ihr sitzt auf einem Fahrradergometer, seht auf einer Anzeige Strecke, Umdrehungszahl, Fahrwiederstand, Pulsrate und Zeit. Die Aufgabe: Fahre 3000m in unter 6:30min. Ihr könnt den Widerstand nach einer einminütigen Aufwärmphase hochregeln, was ich auch wärmstens empfehlen würde, da ihr so die 3000m viel schneller bewältigt.

Nach dem Sporttest schnell auf Stube: Packen, Abziehen, Duschen, schicke Sachen anziehen und inklusive Gepäck ins Prüfgebäude und zur Anmeldung zur Studien"beratung". Je nach angestrebtem Studium handelt es sich hier jedoch nicht um eine Beratung sondern eher um eine Prüfung, auf die es sich lohnt vorzubereiten. Gerade bei den Sanitätsoffizieren steht hier die Prüfung im Vordergrund.

Ich habe mich über 3 Wochen wirklich intensiv auf die naturwissenschaftlichen Fragen vorbereitet habe um nicht in die Verlegenheit zu kommen nach einer nicht beantworteten Frage nichts anbieten zu können. Heisst, ihr könnt das Gespräch durch alternative Themen lenken. Ich lege euch nahe, die Oberstufenthemen Bio (Neurobiologie, Zellzyklus oder Proteinbiosynthese) zu wiederholen und eins davon wirklich intensiv zu behandeln. Dann noch etwas zu Chemie, bei mir war es eher oberflächlich zu Glucose und ph-Wert. Zudem kamen noch Sachen aus dem medizinischen Bereich, da ich über praktisches sowie theoretisches Vorwissen verfüge. Insgesamt lässt sich zu dem Gespräch sagen, dass es wirklich fair ist. Ich habe es sogar als nett empfunden, da die Frau Oberfeldarzt auch auf meine Fragen einging und so ein Austausch stattfand.

Ich habe diese Prüferin, wie im Übrigen jeden Prüfer im Assessmentcenter als aufrichtig und ehrlich erlebt. Euch wird kein Paradies propagiert, wo euch ein Studienlatz geschenkt wird und alles super ist, ihr erfahrt durch die Wege der einzelnen Offiziere, dass es auch sein kann, dass ihr an unangenehme Orte mit unangenehmen Kollegen versetzt werdet. Die freundliche Prüferin teilte mir bereits inoffiziell mit, dass ich wohl sehr gute Ergebnisse bisher erlangt hätte und entliess mich aus dem Gespräch.

Mit einer gewissen Vorfreude wartete ich dann auf mein Einplanungsgespräch, bei dem mir der ebenfalls freundliche Einplanungsoffizier die Sofortzusage mitteilte. Das war natürlich ein sehr schöner Moment für mich, gerechnet hätte ich nach Tag 1 damit nicht :D . Zeigt wieder einmal, dass ihr euch selbst nicht zu schlecht ins Gewissen reden solltet. Lasst es auf euch zu kommen! Nachdem ich meinen Uniformträgerbereich (Marine) angab gings für mich mit Zettel nach Hause. Zur Studienplatzverteilung lässt sich noch sagen, dass sich das erst in der Grundausbildung entscheidet und ihr nicht mehr Wünsche angeben könnt. Die Rangliste abarbeitend dürft ihr euch später mehr oder minder aussuchen, wo ihr hin geht.

Ich habe die Zeit in Köln als sehr intensiv und interessant erlebt. Klar, du kannst es auch nicht schaffen, aber selbst dann Kopf hoch ihr habt nach frühestens 6 Wochen die Möglichkeit den Einstellungstest zu durchlaufen. Ich wünsche jedem viel Erfolg, der dieses Verfahren noch vor sich hat und möchte mich in diesem Schlusswort bei sämtlichen Erfahrungsberichterstellern und dem Forum bedanken! Zur Vorbereitung ist diese Community wirklich was wert!

Bei Fragen schreibt mir doch einfach als Antwort oder PN :)

Machts gut

Hinrich
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Bebberle

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Antw:AcFükrBw 12/2017 SanOA
« Antwort #2 am: 12. Dezember 2017, 22:41:29 »

Vielen Dank für den ausführlichen Bericht! Und herzlich willkommen im Kreise der SanOA. Ich bin mir sicher, dass es dir in unseren Reihen gut gefallen wird.

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NoHandsJimmy

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Antw:AcFükrBw 12/2017 SanOA
« Antwort #3 am: 13. Dezember 2017, 07:53:53 »

Wunderschönen guten Morgen!

Meinen herzlichsten Glückwunsch zur bestandenen Prüfung!
Ich selbst war im August im AcFükrBw und habe dort einen positiven Bescheid bekommen.

Zu wann wurde dir die Zusage denn erteilt? Wintersemester 2018?

Grüße!
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Hinrich0806

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Antw:AcFükrBw 12/2017 SanOA
« Antwort #4 am: 13. Dezember 2017, 09:47:50 »

Guten Morgen und vielen Dank euch beiden!

Mir wurde die Zusage Wintersemester 2018 erteilt :)
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Muma0489

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Antw:AcFükrBw 12/2017 SanOA
« Antwort #5 am: 04. Juli 2018, 22:08:38 »

Hallo Hinrich 0806,

vielen Dank für deinen aktuellen Bericht. Kannst du vielleicht noch was zur Vortestung erzählen? Geht es hier tatsächlich nur um Rechnen, Analogien, Konzentration, Verständnis? Oder kommen Fragen zu Abiwissen Mathe, Bio, Chemie, Physik? Da mein Abi schon einige Jahre her ist, möchte ich mich gerne gezielt und nicht Kopflos vorbereiten :).

Viele Grüße
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n0ah.O

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Antw:AcFükrBw 12/2017 SanOA
« Antwort #6 am: 05. Juli 2018, 10:19:50 »

Hallo Muma0489,

ich Bewerbe mich auch bald für die Offizierslaufbahn und habe mich daher informiert und gelesen, dass Stoff aus der Q1/Q2 vorkommen kann(Mathe). Aber nur so Basics wie Integral etc. Der Rest wird dann wohl Prozentrechnen und anderes sein. Ist jetzt nicht sehr genau, aber wenigstens schon mal eine Richtung.
Natürlich werden wie du gesagt hast Analogien und logisches Denken gefragt sein, also Matrizen,Zahnräder usw.
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Muma0489

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Antw:AcFükrBw 12/2017 SanOA
« Antwort #7 am: 24. Juli 2018, 16:12:15 »

Hallo Muma0489,

ich Bewerbe mich auch bald für die Offizierslaufbahn und habe mich daher informiert und gelesen, dass Stoff aus der Q1/Q2 vorkommen kann(Mathe). Aber nur so Basics wie Integral etc. Der Rest wird dann wohl Prozentrechnen und anderes sein. Ist jetzt nicht sehr genau, aber wenigstens schon mal eine Richtung.
Natürlich werden wie du gesagt hast Analogien und logisches Denken gefragt sein, also Matrizen,Zahnräder usw.

Hallo n0ah.O,

danke für deine Antwort. Ich hatte gestern meinen Vortest. Angesetzt war dieser auf 1h, aber ich war bereits nach 25min raus. Der Test besteht aus 3 Aufgabenblöcken.

Block 1 sind Wortanalogien.

Block 2 sind Grundrechenarten (ohne Taschenrechner!) inkl. Volumenberechung, Wurzel (Wurzelgesetze beachten!) und Schätzaufgaben.

Block 3 bestand aus Matrizen in der Form, dass eine 3x3 Matrix mit Bildern gegeben war und das letzte Feld in der 3. Zeile logisch erschlossen werden musste.

Wie bereits mehrfach im Forum erwähnt wurde, handelt es sich ausschließlich um Multiple Choice Aufgaben. Für jede Aufgabe hat man 3min Zeit. Ich fand es insgesamt sehr einfach, aber aber dank der Nervosität im zweiten Block Schusselfehler gemacht. Also gut überlegen bevor man auf "weiter" klickt. Ist am Ende der 3min nichts markiert, gilt die Aufgabe als falsch. Überspringen kann man keine Aufgabe und zurückgehen entsprechend auch nicht.

Ich hoffe das hilft.

Viele Grüße!
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