Ganz kurz zu mir, ich bin 39 Jahre alt und seit dem Jahr 2000 bei der Bundeswehr. Ich hab über 600 Tage in Afghanistan verbracht ( nicht nur in MES ). Ich war nach meiner Ausbildung bei der BW von 2004 bis 2013 Heimatnah stationiert. Seit fast 4 Jahren bin ich Dauerpendler ( über 600 km ein Weg ) . Ich bin, seit dem ich diese Strecke fahre sehr oft krank und letztes Jahr hat mein Arzt mir mitgeteilt, dass wenn ich das so weiter mache ich sehr wahrscheinlich bald dienstunfähig sein werde. Für mich kommt im übrigen ein Umzug nicht in Frage. Ich war dann bei diversen Psychologen und auch beim Psychiater, die mir das gleiche sagten wie mein Arzt. Jetzt ist es soweit, mein Psychiater sagte mir das er im März das DU Verfahren einleiten will. Ich habe dann versucht über das Personalstärkegesetz von 2012 mit der Abfindung rauszukommen, die wurde von P abgelehnt und zwar mit der schizophren Begründung das der Bundeswehr viel daran gelegen sei mich als BS zu behalten. Das Personalamt hatte alle Unterlagen von den Ärzten, die alle samt aussagen das ich bald dienstunfähig bin.
Ich hab mir mal ausrechnen lassen, was ich von der Bw bekommen würde, mit meiner Versicherung und dem einsparen der Fahrerei bekäme ich gerade mal 250 € weniger wie jetzt. Versteht mich nicht falsch, ich habe da wirklich kein Interesse dran aber wenn die Bw das so will werde ich ganz sicher nicht wieder arbeiten gehen, denn da würde mir ja dann das Geld gekürzt.
Ich verstehe diese Entscheidung einfach nicht. Ich habe das, nach der Bekanntgabe des Negativbescheid, direkt dem Wehrbeauftragten geschrieben und ich bin kurz davor das dem Bund der Steuerzahler mitzuteilen, denn alleine bis zu meinem 60. Lebenslter müsste die Bw mehr als das dreifache Zahlen als mit dem PSG 2012 und dann kommt ja noch die Pension dazu.
Warum lässt dieser Verein einen nicht gehen, wenn man es ihm anbietet und die Bw so einiges an Geld sparen könnte?
Grüße