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Autor Thema: HILFE! Hat mein Mann PTBS? Wie geht es weiter?  (Gelesen 2439 mal)

Annabell

  • Gast
HILFE! Hat mein Mann PTBS? Wie geht es weiter?
« am: 27. Dezember 2017, 20:16:00 »

Hallo Community,

Ich wende mich an euch, da ich selber nicht mehr weiter weiß und Informationen benötige bevor ich aktiv werde.
Erstmal zur Situation:
Mein Mann ist Feldwebel in einer Kampfeinheit des Heeres. Er war vor 2 Jahren ein halbes Jahr in Afghanistan im Einsatz. Es entwickelte sich anfangs alles normal. Er hat zwar nie viel erzählt, aber ich hatte auch nicht das Gefühl das es ihn sehr belastet hat. Seit einigen Wochen jedoch, ist er zunehmend gereizt, schläft keine Nacht mehr durch, zieht sich sozial zurück, wirkt schreckhafter und redet fast gar nicht mehr mit mir. Mir ist sein Einsatzordner in die Hand gefallen, indem auch solche Zettel sind, worauf dokumentiert ist, dass er im Einsatz besonders belastenden Situationen ausgesetzt war. Ich sprach ihn darauf an, da ich ihm gerne helfen würde aber er wurde sehr sauer und verschloss sich noch mehr. Nun habe ich es in einer ruhigen Stunde nochmal versucht: Er gibt quasi zu, das seine Wesensveränderung durch den Einsatz kommt. Aber er hat auch direkt klar gemacht, dass er sich damit niemals an einen Arzt wendet. Er hat Angst, dass man ihn irgendwann Dienstunfähig schreibt und entlässt. Er sagt das das schon häufiger vorgekommen ist.

Ist das wirklich so? Entlässt die Bundeswehr Soldaten die aufgrund von Einsätzen krank geworden sind?
Wie kann man sich dagegen wehren? Hat da jemand Tips? Würde meinen Mann gerne überreden das er sich helfen lässt.
Vielen Dank schon mal.
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Ralf

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Antw:HILFE! Hat mein Mann PTBS? Wie geht es weiter?
« Antwort #1 am: 27. Dezember 2017, 20:20:37 »

Wir haben hier eine umfangreiche Sammlung an Informationen (8 Seiten): https://www.bundeswehrforum.de/forum/index.php/topic,23137.msg599373.html#msg599373
Da solltest du dich mal durchlesen.
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Helft mit, dass es so bleibt.

dunstig

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Antw:HILFE! Hat mein Mann PTBS? Wie geht es weiter?
« Antwort #2 am: 27. Dezember 2017, 20:23:39 »

Ralf hat das wichtigste ja schon genannt.

Von mir viel Erfolg, Glück und Kraft in dieser nicht einfachen Zeit.

Und zu deiner Beruhigung: Gerade bei Einsatzgeschichten entlässt die Bundeswehr nicht einfach, sondern versucht im Rahmen der (gesetzlichen) Möglichkeiten bestmöglich zu helfen. Und hier hat sich in den letzten Jahren vieles zum positiven entwickelt.
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"Ich stehe vor der Bundeswehr, zu der ich seit 22 Jahren auch "meine Armee" sagen kann. Und bin froh, weil ich zu dieser Armee und zu den Menschen, die hier dienen, aus vollem Herzen sagen kann: Diese Bundeswehr ist keine Begrenzung der Freiheit, sie ist eine Stütze unserer Freiheit." Joachim Gauck
 

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