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Autor Thema: Vor dem 18. zur Bundeswehr - Wer hat Erfahrungen?  (Gelesen 2251 mal)

janpe

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Vor dem 18. zur Bundeswehr - Wer hat Erfahrungen?
« am: 09. Januar 2018, 14:24:35 »

Hallo,
gibt es hier Leute, die sich bereits vor ihrer Volljährigkeit bewusst bei der Bundeswehr beworben haben? Das Thema ist heute ja wieder groß in den Schlagzeilen, mich würde aber interessieren, welche Erfahrungen die Leute haben, die sich bewusst für diesen Schritt entschieden haben...
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F_K

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Antw:Vor dem 18. zur Bundeswehr - Wer hat Erfahrungen?
« Antwort #1 am: 09. Januar 2018, 14:34:35 »

@ Janpe:

Kannst Du bitte den Hintergrund Deiner Frage erläutern?

Alle Bewerber bewerben sich bei der Bundeswehr sehr "bewusst" - nach einer verpflichtenden Beratung ist eine schriftliche Bewerbung mit Unterschrift (und ggf. Unterschrift der Eltern) notwendig, dazu kommt dann ein Auswahlverfahren.

Die Erfahrungen werden sich voll mit den "Volljährigen" decken - es geht ja nur um maximal 1 Jahr (!) Altersunterschied.
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Andi

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Antw:Vor dem 18. zur Bundeswehr - Wer hat Erfahrungen?
« Antwort #2 am: 09. Januar 2018, 14:39:52 »

Eigentlich nur um sechs Monate. Alle die eingestellt werden sind größtenteils 17-einhalb, damit sie nach AGA und etwaiger SGA einsetzbar sind.

Gruß Andi
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melinda97

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Antw:Vor dem 18. zur Bundeswehr - Wer hat Erfahrungen?
« Antwort #3 am: 10. Januar 2018, 22:50:48 »

Da ich selbst mit 17 in die Bundeswehr eingetreten bin, teile ich dir gerne auch meine Erfahrungen aus erster Hand mit. Diese unterscheiden sich nämlich überhaupt nicht von denen, die schon 18, 19, 20, oder 27 waren. Jeder wurde ganz genau gleich behandelt, es gab keine Dinge, die zusätzlich gemacht oder weggelassen wurden. Ich habe auch das Argument gehört, es wäre für die Bundeswehr und den/die Rekruten/Rekrutin ein Mehraufwand, aber Wachdienst o.ä. machen Rekruten ja sowieso erst mal nicht, weil die Ausbildung fehlt. Auch bezüglich Leistung oder persönlicher Reife gibt es andere Kriterien. Die Eltern müssen bei der endgültigen Einplanung unterschreiben und soweit ich informiert bin, auch bei einer Kündigung in der Probezeit (wenn man dann noch minderjährig ist). Es hätte für mich absolut keinen Sinn ergeben, bis zur Volljährigkeit zu warten, warum auch? Man ändert ja nicht in so einem kurzen Zeitraum (s.o.) auf einmal seine Meinung und seine ganze Persönlichkeit, nur weil man volljährig wird :)
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schlammtreiber

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Antw:Vor dem 18. zur Bundeswehr - Wer hat Erfahrungen?
« Antwort #4 am: 12. Januar 2018, 09:53:05 »

Ich habe auch das Argument gehört, es wäre für die Bundeswehr und den/die Rekruten/Rekrutin ein Mehraufwand, aber Wachdienst o.ä. machen Rekruten ja sowieso erst mal nicht, weil die Ausbildung fehlt.

Ich weiß nicht, wie die Lage heute ist (hat sich ja einiges geändert in Sachen Ausbildung und Arbeitszeitverordnung etc etc), aber ich habe meine erste Wache in der Grundausbildung gemacht (1995) und danach als Ausbilder ein paar wenige minderjährige GWDL erlebt - und da gab es tatsächlich "Mehraufwand" im Sinne von "Specials" die zu beachten waren. Das fing an mit dem genannten Wachverbot, über Einschränkungen bzw Vorbehalten bei der Arbeitszeit (z.B. nächtliche Übungen oder Übungen mit geplantem Schlafentzug, etc), bis hin zu eingeteilten "Aufpassern" bei Gruppen- oder Zugfeiern, damit der Bub ja auch keinen (harten) Alkohol kriegt.

Davon abgesehen denke ich aber, dass nicht unbedingt ein signifikanter Unterschied in der Leistung und Reife zwischen einem 17jährigen und einem 18jährigen bestehen muss.
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funker07

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Antw:Vor dem 18. zur Bundeswehr - Wer hat Erfahrungen?
« Antwort #5 am: 12. Januar 2018, 15:52:34 »

Rekruten als Wache habe ich in meiner Dienstzeit noch nicht gesehen, spätestens mit Einführung der SAZV dürfte dafür auch keine Zeit mehr sein. Da wir inzwischen fast überall zivile Wachen haben, ist das sowieso nur noch begrenzt relevant.
Ich hab gerade keine belastbare Quelle zur Hand, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass minderjährige Soldaten den gleichen Bestimmungen zur Arbeitszeit wie volljährige Soldaten unterliegen (das ArbZG ist auf Grund der Begriffsbestimmung in §2 nicht einschlägig).
Warum bei einer Feier unbedingt Aufpasser dabei sein müssen erschließt sich mir nur begrenzt...der Soldat bekommt den Befehl, keinen harten Alkohol zu trinken und anwesende Führer achten nebenbei drauf...Die Einhaltung eines Befehls darf man auch von einem 17Jährigen erwarten.

Bisher sind mit die meisten minderjährigen Kameraden nicht negativ aufgefallen, eher besser als der Durchschnitt.
Bei der Reife mache ich mir auch wenig Sorgen, die Kriterien beim Psychologen sind da nicht einfacher.


Insgesamt macht die Linke mal wieder völlig unnötig n Fass auf und die Presse springt auf Grund von Unwissen drauf an.
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ulli76

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Antw:Vor dem 18. zur Bundeswehr - Wer hat Erfahrungen?
« Antwort #6 am: 12. Januar 2018, 17:01:11 »

Ich glaube, die Bundeswehr ist einer der Arbeitgeber der am meisten auf das Jugendschutzgesetz achtet was ihre minderjährigen Soldaten angeht.

Ja, da wird wirklich sehr drauf geachtet, wann wie lange Dienst getan wird und was Partys angeht.
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S1NCO

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Antw:Vor dem 18. zur Bundeswehr - Wer hat Erfahrungen?
« Antwort #7 am: 12. Januar 2018, 17:06:50 »

Ging mir wie von funker07 und ulli76 erwähnt.

Ich bin selber mit 17 und ein paar Tagen in die AGA gestartet.

Rauchen wäre (falls ich das praktiziert hätte) nur nach Dienst und außerhalb der Liegenschaft möglich gewesen, mit hartem Alkohol hätte es sich ähnlich verhalten.
Die bloßen Worte vom Spieß haben bei mir gereicht dass ich darauf lieber verzichte.
Nach der AGA und SGA wurde meine Gruppe nochmals von meinem damaligen Gruppenführer belehrt, dass er niemals sehen will wie jemand mir eine Zigarette oder eben Schnaps gibt.

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