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AUS AKTUELLEM ANLASS:

in letzte Zeit häufen sich in  Beitragen einige identifizierbaren Daten:

 Standorte, Dienstposten, Dienstpostennummern und detailierten Beschreibungen welche angegeben werden

Denkt bitte an OPSec - und veröffentlicht nur das was allgemein ist - wir werden dies in nächster Zeit besser im Auge behalten und gegebenenfalls auch löschen

Autor Thema: ROA adW S6  (Gelesen 42016 mal)

PzPiKp360

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ROA adW S6
« am: 20. Januar 2018, 23:45:57 »

Von einem Freund, der als Reservist hin und wieder übt, wurde mir erzählt, daß es seit einer Weile ein neues Verfahren der BW gebe, um auch nicht mehr ganz so jungen Leuten (Ü40) den Einstieg als ROA zu ermöglichen, bei entsprechender fachlicher Verwendung. Mit Hochschule und IT-Karriere (GF-Ebene) als Hintergrund biete sich dafür der S6 Offizier an, haben persönliche Gespräche bisher ergeben.

Nun stellt sich die Frage - was macht denn ein S6 Offz so? Für die S6 Fw findet sich vor allem

https://www.bundeswehrkarriere.de/karriere/systemadministrationsfeldwebel/38962

das kenne ich gut aus unserem Unternehmen von unseren Azubis, aber was macht nun der S6 Offz? Dazu kann man im Internet nichts finden...

Abgesehen davon: Gibt es einen Bedarf? Macht eine Bewerbung Sinn?

Besten Dank für jeglichen Einblick!
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PzGren391

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Antw:ROA adW S6
« Antwort #1 am: 21. Januar 2018, 16:09:30 »

Bedarf vereinzelt, beim Heer kann man mögliche DP an einer Hand abzählen schätze ich mal. Stand November 2017 war beim JgBtl 921 der S6 Offz Beorderungsdienstposten noch unbesetzt. Zum Ablauf und genauer Tätigkeit kann ich nichts Belastbares sagen. Dort Fragen kostet aber sicher nichts.
Horrido!
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HosaBrack

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Antw:ROA adW S6
« Antwort #2 am: 22. Januar 2018, 15:41:59 »

Bewerben kostet nichts -außer etwas Zeit. ;)
Ist das Bewerbungsverfahren bekannt?

Es gibt auch jenseits der S6/G6-Abteilungen in der Truppe, viele interessante Dienstposten für ITler.
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Fwler

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Antw:ROA adW S6
« Antwort #3 am: 22. Januar 2018, 16:43:23 »

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PzPiKp360

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Antw:ROA adW S6
« Antwort #4 am: 22. Januar 2018, 19:36:45 »

Vielen Dank für die Antworten soweit! Das hilft schon enorm weiter, wie das ganze Forum hier, damit ich nicht völlig doof ins Beratungsgespräch stolpere, das ich demnächst im Karrierecenter gebucht habe. Ich lese fleißig und lerne, was §43 (3) bedeutet und was 26.2er und 26.4er sind.  :)

Das kann ja spannend werden mit der Bewerbung, ich glaubte bisher immer gehört zu haben, die BW suche Leute, aber anscheinend gibt es wohl gerade für ROA adW deutlich mehr Bewerbungen als DP, Lehrgänge usw.

Eine "Reservistenarbeitsgemeinschaft Cyber" gibt es auch, da frage ich mal an. Wobei ich zugeben muß, daß einer meiner Antriebe, nun wieder mal (W12 ist eine Weile her) bei der Truppe reinzuschauen, der ist, eine etwas andere Herausforderung zu suchen, als nur rund um die Uhr von Bildschirmen umgeben zu sein, das hatte und habe ich schon reichlich.
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LwLauch

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Antw:ROA adW S6
« Antwort #5 am: 23. Januar 2018, 00:51:38 »

Natürlich sucht die Bw Leute, aber auch welche mit der nötigen Qualifikation usw.
Als Offizier bewerben sich im Schnitt 12.000 pro Jahr, 6.000 werden nach Köln eingeladen und 4.000 werden in etwa tatsächlich Offizier. (Stand: Oktober 2017)
Da sieht man erstmal die Dimensionen, die das annimmt.
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dunstig

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Antw:ROA adW S6
« Antwort #6 am: 23. Januar 2018, 07:46:21 »

War es nicht so, dass 4000 die Eignung als Offizier erhalten, aber nur 2000 eingestellt werden?

Aber meine Zahlen sind auch nicht ganz aktuell und mehr aus der Erinnerung.
Eine Verdopplung würde mich jedoch schon wundern. Da müsste ja zwangsläufig gehörig Qualität auf der Strecke bleiben.
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"Ich stehe vor der Bundeswehr, zu der ich seit 22 Jahren auch "meine Armee" sagen kann. Und bin froh, weil ich zu dieser Armee und zu den Menschen, die hier dienen, aus vollem Herzen sagen kann: Diese Bundeswehr ist keine Begrenzung der Freiheit, sie ist eine Stütze unserer Freiheit." Joachim Gauck

F_K

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Antw:ROA adW S6
« Antwort #7 am: 23. Januar 2018, 08:52:41 »

@ Dunstig:

So auch meine Informationen: Es werden ca. dreimal mehr Bewerber eingeladen, als Stellen verfügbar sind.
Von diesen erhalten ca. 2/3 die Offiziereignung, und im Rahmen der Bestenauslese wird davon ca. die Hälfte eingestellt.

An den TE:

Bedarf für gute Leute gibt es schon - allerdings dürfen Selbstständige nur bis zu 30 Tagen im Jahr üben - und wenn man wenig verfügbar ist, ist der Nutzen für die Bundeswehr natürlich begrenzt.

Viel Erfolg.
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LwLauch

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Antw:ROA adW S6
« Antwort #8 am: 23. Januar 2018, 15:48:48 »

Pardon, mein Fehler, das habe ich wohl etwas verwechselt. Dieser Zusatz ist natürlich noch immens wichtig und unterstreicht die These nur noch einmal! :-X
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PzPiKp360

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Antw:ROA adW S6
« Antwort #9 am: 06. Februar 2018, 18:46:05 »

Heute war ich beim Karrierecenter in Stuttgart zur Beratung. Es war ein sehr nettes Gespräch mit dem Karriereberater, wenn auch leider nicht ganz so ergiebig wie erhofft. Zum Bedarf an ROAs könne er nichts sagen, weder allgemein noch bzgl. bestimmter Dienstposten, das würde intern nicht kommuniziert, aber IT sei nicht schlecht. Man müsse sich als potentieller ROA adW (ob und welche Altersgrenze aktuell gilt, konnte er am Rechner nicht finden, da sei ein Dokument gerade nicht verfügbar) direkt in Siegburg bewerben, und wenn die was hätten, gemeldet von den Truppenteilen, dann gäbe es Chancen. Ein mögliches Plus sei die, wenn auch schon eine Weile zurückliegende, "erfolgreich" absolvierte Wehrpflicht (HG innerhalb von W12) samt nachfolgender Mob-Reserve und einer Wehrübung, so was würde gern gesehen, sei aber auch nur ein kleines Plus.

Es sei eine gute Idee, sich selbst über Kontakte zu aktiven Reservisten, über den Reservistenverband, und auch direkte Kontaktaufnahme mit möglicherweise passenden Einheiten, z.B. CIR oder RSUKp, nach potentiellen Dienstposten zu erkundigen.

Zudem gab er die Empfehlung, sich an die Stelle für Unterhaltssicherung zu wenden, um schon im Vorfeld abzuklären, ob ich nicht zu teuer wäre als Wehrübender, wegen meiner beruflichen Position, daran könnte eine Bewerbung trotz Bedarf scheitern. Dabei dachte ich bisher gar nicht an Geld, sondern an ehrenamtliches Engagement, zur Abwechslung, Fortbildung und Unterstützung der Truppe.

Da werde ich einige E-Mails schreiben, bin gespannt auf die Antworten.

Mal schauen, wie es weitergeht. Zumindest habe ich nun eine nette Mappe voller Antragsformulare und Merkzettel - ok, die gibt es auch alle online als PDF, wenn man etwas sucht, aber die bunte Hülle nicht.
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DA40

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Antw:ROA adW S6
« Antwort #10 am: 06. Februar 2018, 22:12:02 »


Es sei eine gute Idee, sich selbst über Kontakte zu aktiven Reservisten, über den Reservistenverband, und auch direkte Kontaktaufnahme mit möglicherweise passenden Einheiten, z.B. CIR oder RSUKp, nach potentiellen Dienstposten zu erkundigen.


Das ist ein sehr guter Tipp. Suche Dir online eine Einheit raus, die Dich interessiert und rufe dort an. Lass' Dich mit dem S1 StOffz oder wenn vorhanden dem für Reservisten Zuständigen verbinden.


Zudem gab er die Empfehlung, sich an die Stelle für Unterhaltssicherung zu wenden, um schon im Vorfeld abzuklären, ob ich nicht zu teuer wäre als Wehrübender, wegen meiner beruflichen Position, daran könnte eine Bewerbung trotz Bedarf scheitern.


Die Fälle treten praktisch nicht mehr auf. Ich kenne einige, die den Höchstsatz erhalten und auch erst kürzlich einstellt wurden. Lass' Dich also davon nicht entmutigen.

P.S.: Inzwischen heißt es nicht mehr "Wehrübender" sondern "Reservistendienst Leistender" ;-)
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PzPiKp360

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Antw:ROA adW S6
« Antwort #11 am: 22. Februar 2018, 19:29:04 »

Die Reise geht weiter: Nach dem Bündel verschickter E-Mails reagierte am schnellsten (nächster Tag!) die Unterhaltssicherung, gar direkt telefonisch, und erklärte mir die Möglichkeiten (zwei Anträge für die Zeit der RDL stellen, oder eben nicht, dann gäbe es halt keine Gelder), und bestätigte die hier bereits erwähnte Deckelung des Tagessatzes. Alles kein Problem, ich solle meine Bewerbung einreichen.

Als nächstes meldete sich, weitergeleitet von einer E-Mail an den "Arbeitskreis Cyber Reserve - Verband der Reservisten der Bundeswehr", diese Abteilung hier, der "Cyber Innovation Hub der Bundeswehr". Mein Know-How sei nicht uninteressant, damit wäre möglicherweise was anzufangen, also Bewerbung einreichen:

https://www.bmvg.de/de/themen/cybersicherheit/partnerschaften-zur-cybersicherheit/cyber-innovation-hub

Wenige Tage später meldete sich als dritte Stelle, sowohl direkt angeschrieben als auch weitergeleitet von der Reservistenstelle des Landeskommandos, die Personal-Informationsstelle des Kommando Cyber- und Informationsraum. Aus diesem Kontakt ergab sich, daß mein Know-How nicht uninteressant sei, und es einen Bedarf geben könnte - die Bedarfe seien noch gar nicht alle bekannt, die ganze Struktur wachse noch, und ständig gebe es neue und bisher unbekannte Aufgaben. Die Altersgrenze sei bei Bedarf kein Problem, das sei mittlerweile eine Einzelfallentscheidung. Auch fachfremde und/oder unvollständige Hochschulabschlüsse seien kein echtes Hindernis für den Bereich IT, das hätte bei Bedarf am Know-How maximal Auswirkungen auf den DG zu Beginn, irgendwo zwischen Leutnant (Studienabbrecher) und Oberstleutnant (Prof. Dr.), die Berufserfahrung spiele ebenfalls eine Rolle. Bewerbung einreichen, damit man im SAP stehe.

Mittlerweile sind alle Unterlagen beisammen, am Wochenende geht die Bewerbung in die Post. Pünktlich zum 28.02., wie ich den Plakaten im Karrierecenter glaubte entnehmen zu können, aber das ist tatsächlich das Datum für die OA für den aktiven Dienst, für die ROA a.d.W. ist es wohl ein anderer Termin. Egal, auf ein paar Wochen oder Monate kommt es nicht an.
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PzPiKp360

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Antw: ROA a.d.W 2019
« Antwort #12 am: 06. Mai 2018, 22:21:04 »

Weiter geht die Reise: Mitte/Ende März, drei bis vier Wochen nach Einsendung der Bewerbung (als gewünschte Verwendung hatte ich übrigens "IT-Offz" eingetragen), traf ein genau eine Seite langes Schreiben vom BAPersBW ACFüKrBw aus Köln ein. Es enthält weder ein Datum, noch eine Bewerbernummer, dafür meine PK, ich war ja schon mal dabei. Titel: "Ihre Bewerbung für die Laufbahn der Offiziere der Bundeswehr", aber nirgendwo ein Hinweis auf Reserve, a.d.W., Verfahren nach §43 (2), §43 (3) o.ä. "Sehr geehrter Herr (...), Ihre Bewerbungsunterlagen sind im Referat (...) fristgerecht eingegangen. Die von Ihnen eingereichten Unterlagen, im Schwerpunkt Lebenslauf, Notenübersicht, Zeugnisnoten sowie Abschlüsse, werden hinsichtlich einer möglichen Einladung zum Assessmentverfahren bearbeitet, ausgewertet und geprüft. Das Assessment für das Einstellungsjahr 2019, beginnt Ende Juli - Anfang August 2018. Über das Ergebnis der Auswertung Ihrer Bewerbungsunterlagen erhalten Sie bis 15.06.2018 einen weiteren Bescheid. Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an 02203 (...) Mit freundlichen Grüßen, Ihr ACFüKrBw" [Hervorhebungen wie im Schreiben.] Mehr kam von der Bw bisher nicht, hat ja aber noch über einen Monat Zeit, ich bin sehr gespannt.

Da in Falle einer Einladung für diesen Sommer die Vorbereitungszeit nicht mehr allzu lang wäre, wenig später die aktuelle 2018er Ausgabe von Hesse/Schrader, "Testtraining Polizei, Feuerwehr und Bundeswehr", gekauft, und mit Lesen und Bearbeiten der Aufgaben begonnen. Wirklich bemerkenswert, was man seit dem Abi alles wieder vergessen hat, die Auffrischung inkl. dem großen Einmaleins schadet so oder so überhaupt nicht. Unter testedich.de gibt es auch einiges online, es gibt außerdem noch zwei mehr oder wenige taugliche Apps.

Anfang April war ich mit den befreundeten Reservisten, die mich auf das ganze aufmerksam gemacht haben, einen Tag als Gast auf einem Standortübungsplatz, von wegen Hindernisbahn und so was. Schön war's mal wieder, ich sollte mehr Sport machen, und so oder so mal wieder ein paar RDL-Tage absolvieren.

Daraufhin Mitte April beim Reservistenverband angemeldet, die E-Mail für die Bestätigung der Online-Anmeldung kam umgehend, und seitdem - nichts weiter. Mal schauen, wann sich hier etwas tut.

P.S. Betreff angepaßt.
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KlausP

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Antw:ROA adW S6
« Antwort #13 am: 06. Mai 2018, 22:25:53 »

Zitat
... Daraufhin Mitte April beim Reservistenverband angemeldet, die E-Mail für die Bestätigung der Online-Anmeldung kam umgehend, und seitdem - nichts weiter. Mal schauen, wann sich hier etwas tut. ...

Nichts weiter von wem? Vom Reservistenverein? Was soll da kommen? Ich würde da nicht zu viel erwarten.
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StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

PzPiKp360

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ROA a.d.W. 2019
« Antwort #14 am: 17. Juni 2018, 15:08:35 »

Neulich kam das nächste einseitige Schreiben der Bundeswehr aus Köln: „Ihre Bewerbung für die Zulassung als Anwärter für die Laufbahn der Offiziere der Reserve gemäß § 43 (2) Soldatenlaufbahnverordnung (SLV) in Übungen“; hatte schon bei der Bewerbung bewußt auf einen eventuell möglichen Einstieg mit vorläufig höherem Dienstgrad nach § 43 (3) in Verbindung mit § 26 (2) oder § 26 (4) verzichtet, weil heutiger Beruf (IT) und beantragte Verwendung (IT-Offizier) nichts mit der akademischen Karriere zu tun haben, und die Aussicht auf eine Absolvierung aller einzelnen Stufen doch ganz spannend ist. „Sehr geehrter Herr…, ich würde Sie gerne für die Laufbahn der Offiziere der Reserve mit einer Ausbildung als Reservedienstleistender zum Assessmentcenter für Führungskräfte der Bundeswehr (ACFüKrBw) einladen. Die Anreisetage für das Eigungsfeststellungsverfahren im ACFüKrBw wurden wie folgt festgelegt:“, KW 30 bis KW 33, an jeweils bestimmten Wochentagen. „Bezüglich einer Terminabsprache möchte ich Sie bitten, sich innerhalb der nächsten 14 Tage nach Erhalt dieses Schreibens telefonisch mit uns in Verbindung zu setzen. Kontaktmöglichkeit: ACFüKrBw-Einladung, telefonisch unter 02203 - …“, zu üblichen Bürozeiten. „Sollten Sie sich nicht innerhalb der gesetzten Frist melden, gehen wir davon aus, dass Sie an der Weiterbearbeitung Ihrer Bewerbung kein Interesse mehr haben. Ihre Bewerberakte wird dann aufgelöst. Mit freundlichen Grüßen, Im Auftrag, …“ [Hervorhebungen wie im Schreiben.]

Relativ bald nach Erhalt des Schreibens dort angerufen, und in einem kurzen Gespräch einen passenden Termin Anfang August ausgemacht. Nun solle eine weitere, ganz offizielle Einladung mit mehr Informationen zugehen, wieder gespanntes Warten.

Die Anstrengungen zur Vorbereitung werden derweil erhöht: Das Hesse/Schrader-Buch ist Gutenachtlektüre, auf dem iPad werden Bw-Seiten und wikipedia-Seiten zur Bw gelesen sowie entsprechende YT-Videos geschaut, Arzttermine (alles gut) inkl. Auffrischung von Impfungen absolviert, und an Wochenenden Radtouren, Wanderungen, und ähnliche sportliche bzw. Outdoor-Aktivitäten durchgeführt, der BFT soll keine Blamage werden; der BMI passt ja prinzipiell schon, aber besser geht immer. Der Blick fällt gerade auf die Hanteln und die Gymnastikmatte…

Nach vier Wochen Wartezeit den Reservistenverband angemailt und nach meiner Online-Anmeldung gefragt. Ein Server habe nicht funktioniert, man bitte vielmals um Entschuldigung, die Anmeldung werde umgehend an die zuständige Geschäftsstelle weitergeleitet. Von dort kam auch direkt eine E-Mail mit vier Formularen im Anhang, die Anmeldung beim Verein, eine Datenschutzerklärung, und zwei Anträge an den beim Landeskommando (LKdo) zuständigen Feldwebel für Reservisten (FwRes) für Einkleidung und Uniformtrageerlaubnis (UTE). Da die PDFs keine am Rechner ausfüllbaren Formulare sind, alles ausgedruckt, händisch ausgefüllt und per Post eingeschickt. Wieder passiert einige Wochen nichts, eine telefonische Nachfrage ergibt eine Reihe von technischen, organisatorischen (DSGVO!) und personellen Gründen für die Verzögerung, die noch weiter andauern werde. Genug Zeit, die Reservistenkameradschaften der Umgebung anzuschauen, und es ist bemerkenswert, wie unterschiedlich Gestaltung von Internetauftritten, Programmen und Aktivitäten ausfallen.
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