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Persönlicher Härtefall? Verwendungswechsel beantragen

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Monte1919:
Hallo liebe Community,

Ich bin StUffz (FA) und letztes Jahr Mutter geworden.
Bei der Geburt hatte ich leider einen Kaiserschnitt, bei dem die Narkose nicht wirkte und ich alles spürte.
Seitdem leide Ich an schlimmen Albträumen und Depressionen.

Für meine Tochter und mein Seelenfrieden möchte ich gern an den Standort meines Mannes versetzt werden. Ich war bei vier Truppenärzten und habe bald einen Termin beim Wehrpsychiater.

Hat jemand schon Erfahrungen mit Versetzung aufgrund persönlicher Härte?
Werd ich trotzdem versetzt - wenn die Beratungsärzte zustimmen - obwohl kein DP an dem Standort frei wäre?

Mit kameradschaftlichen Grüßen

F_K:
Wieviel Dienstzeit abgeleistet?

Da könnte auch DU im Raum stehen ...

miT:
 Leider glaube ich nicht dass dies zu einem Härtefall führt der eine Versetzung rechtfertigt, im schlimmsten Fall kommt für sie wie schon erwähnt ein DU  verfahren bei rum .

 Aber mal ganz unabhängig davon, wenn dem so passiert sein sollte, was fast an der Grenze des unmöglichen kratzt, wäre dies ein  bedeutsamer Behandlungsfehler der von Ihnen verfolgt werden muss, da Ihnen hier Schmerzensgelder und gegebenenfalls Folge Zahlungen zustehen würden!  Für sowas gibt es spezialisierte Medizinrechtler.

ulli76:
1. Lass dich beraten was Ansprüche gegen das Krankenhaus angeht.
2. Lass die psychischen Folgen behandeln.
3. Eigene schwere Erkrankung kann durchaus ein Grund für eine heimatnahe Versetzung sein. Stell den entsprechenden Antrag- also dass du einen Härtefall aus gesundheitlichen Gründen geltend machst. dann wird eh eine Stellungnahme des Truppenarztes angefordert. Und dann wird man sehen.

Die Fragen wären aber trotzdem nicht gerade unwichtig:
Wie weit bist du jetzt vom Standort deines Mannes entfernt? Wie weit ist die Wohnung von diesen Standorten entfernt?
Wie viel DIenstzeit hast du hinter dir, wie viel vor dir?

Monte1919:
Hallo.

Ich habe 2 Jahre gedient und mir stehen noch 11 bevor.
Unsere Kasernen liegen 200km auseinander.

Ja ich dachte auch es sei unmöglich das so etwas passiert. Mit Absprache des Arztes warten wir auf ein Psychologisches Gutachten, damit wir etwas handfestes gegen das Krankenhaus in der Hand haben.

Wir würden zum gemeinsamen Standort umziehen.
Köln will mich versetzen, findet aber keinen Dienstposten. DU-Verfahren schließe ich sogar irgendwie komplett aus. Habe von Anfang an gesagt - auch beim Arzt - das mir der Dienst hilft auf den Beinen zu bleiben, wenn die mich jetzt noch „rausschmeißen“ würden, weil ich „krank“ bin, wäre das fast doppelt so schlimm. Ich liebe meine Berufung zur Soldatin und hoffe auch weiterhin im Dienst bleiben zu dürfen.

Ich bedanke mich bei euren Antworten und wünsche euch noch eine ruhige Dienstwoche!

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