Hallo,
hier mal meine Erfahrungen vom letzten Sommer (ebenfalls htD).
Zur Untersuchung wurden alle erfolgreichen Teilnehmer - d.h. alle mit bestandenem Assessment - eingeladen. Das dient lediglich dazu, den Ablauf einer möglichen Einstellung zu beschleunigen und ist letztlich auch ein Kriterium für den Platz auf der Rankingliste, der schlussendlich dann auch ausschlaggebend für ein mögliches Einstellungsangebot ist oder nicht. Die Aufforderung zur ärztlichen Untersuchung ist aber auf keinen Fall schon als "Pseudo-Einstellungsangebot" zu verstehen, so jedenfalls hat man es uns damals erklärt.
Bezüglich der Laboruntersuchungen würde ich mich evtl. mit der zuständigen Stelle in Verbindung setzen und das abklären. Im Forum finden sich einige Beiträge von Bewerbern, die ebenfalls eigene Werte vorgelegt haben. Es wird mindestens ein kleines Blutbild gemacht (siehe z.B. Beitrag von User "LwPersFw" hier
http://www.bundeswehrforum.de/forum/index.php?topic=57335.0), in meinem Fall wurde ein großes angeordnet.
Falls bei der Blutuntersuchung auffällige Werte entdeckt werden, die zwar nicht hinderlich für die Tauglichkeit, aber doch abklärungswürdig sind, wird dir dies durch den Amts-/Vertrauensarzt mitgeteilt (das war bei einem anderen Teilnehmer des Assessmentcenters der Fall).
In diesem Beitrag hier
https://www.bundeswehrforum.de/forum/index.php/topic,59058.0.html findet sich ein grober Zeitablauf für eine Einstellung zum Junitermin im wehrtechnischen Fachgebiet Informationstechnologie und Elektronik.
Generell bleibt das Ergebnis des Assessments zwei Jahre bestehen, sodass man ein mögliches Einstellungsangebot auch erst einmal ablehnen und um Berücksichtigung zu einem späteren Termin bitten kann. Ist eine Einstellung zum aktuellen Termin nicht möglich, wird dies ebenfalls mitgeteilt und man hat dann die Möglichkeit, ebenfalls um Berücksichtigung zu einem späteren Zeitpunkt zu bitten oder die Bewerbung komplett zurückzuziehen. Im letzteren Fall verfällt auch das Ergebnis aus dem Assessment.
Die Wartezeiten nach erfolgreichem Assessment divergieren stark je nach zugeordnetem wehrtechnischem Fachgebiet. Im informationstechnischen Bereich ist der Bedarf z.Zt. beispielsweise höher als bei den Kraftfahrern oder Systembewaffnern.