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Bericht des Wehrbeauftragten 2017

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LwPersFw:
Deutscher Bundestag Drucksache 19/700
19. Wahlperiode 20.02.2018
Unterrichtung
durch den Wehrbeauftragten
Jahresbericht 2017 (59. Bericht)

siehe Anhang

dunstig:
Wieder Mal in vielen Punkten erschreckend. :-\

tank1911:
„Der Geschäftsgang der Heeresleitung fängt an mir zu schleppend und zeitraubend zu werden. Ich schiebe diese Verzögerung gewiß nicht auf einen Mangel an Fleiß, sondern im Gegenteil auf ein überhandnehmen bürokratischer Sitten. Vor allem fürchte ich eine Ressorteitelkeit, die nicht zuläßt, dass mir die neue Form eines Hufnagels vorgeschlagen wird, ehe nicht T1, 2, 3, 4, V.A., J.W.G., In 1 - 7, Rechtsabteilung und Friedenskommission ihr schriftliches Votum abgegeben haben und Meinungsverschiedenheiten durch eine Besprechung der Referenten ausgeglichen sind. Ich fürchte aber noch mehr, dass über diesen Hufnagel sowohl von Seiten der Abteilungen wie der Inspektionen einzeln alle Truppenteile befragt worden sind. Wenn mir dann der Hufnagel zur Entscheidung mit allseitiger Zustimmung und der alleine maßgebenden Veterinär-Inspektion vorgelegt wird, dann sind entweder inzwischen 100 Pferde unnötig lahm geworden, oder es bleibt bei dem alten bewährten Hufnagel und Ministerium und Truppe haben umsonst gearbeitet.

Ich ersuche alle Stellen der Heeresleitung, diesen Hufnagel als Symbol aufzufassen und mir zu helfen, dass uns eine bürokratische Schwerfälligkeit fern bleibt, die sich mit dem Soldatenstand nicht verträgt.“

– "der Hufnagelerlass", Hans von Seeckt, General der Infanterie, 5. Dezember 1925


Wie der Wehrbeauftragte einleitend sagt, sind die Klagen nicht neu.  ;) aber Umfang und Qualität der Mängel, sowohl personell als auch materiell, sind aufgrund der wachsenden Zahl und Diversität der Herausforderungen m.M.n. allein in den letzten paar Jahren schon spürbar gewachsen. Ich denke, dass dem dringend entgegen gewirkt werden muss. Aber mit dem Koalitionspapier vor Augen bin ich da schon skeptisch...wenn es denn umgesetzt wird.

Pericranium:
Ich bin ja zur Zeit noch beurlaubt, aber bin mal gespannt, wie es in ungefähr 4-5 Jahren ist, wenn ich combat ready bin.
Wie dann die geopolitische Lage ist, wie die Bundeswehr im NATO-Kontext dasteht und wie das Thema Ausrüstung bis dahin behandelt wurde und welches neue Gewehr es bis dahin vielleicht gibt  :D

F_K:
Kleines Mosaiksteinchen "Weste":

- Persönlich (als pers. Schutzausstattung) natürlich nicht vorhanden
- Für ELUSA eine aus dem Bestand der Ausbildungseinheit erhalten (natürlich falsche Größe, mit Pistole kämpfen wäre schwierig geworden).
- Mal sehen, was es vor Ort tatsächlich gibt.

Moral: Kein "train as you fight", keine Vollausstattung

Kleines Mosaiksteinchen pers. Ausrüstung / Bekleidung:

- Stiefel "Heisswetter" zum Anprobieren vor Ort, ausgewählte Grösse muss dann bestellt werden.
- Darf ich nun abholen - eine Versandlösung gibt es nicht

Moral: Bevorratung gleich "Null" - erhöhte Kosten und Aufwand in der Ausgabe, schwierige Prozesse
(Ein Versand wäre für die BW deutlich preiswerter als Anreise über 150 km zu bezahlen - und der Versand an die Ausgabestelle erfolgt ja zusätzlich).

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