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Autor Thema: Hörgeräte  (Gelesen 6782 mal)

Scorper

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Hörgeräte
« am: 07. März 2018, 15:42:06 »

Moin,
ich wollte mal Neutral fragen wie es mit den Hörgeräten aussieht? Also ich höre immer verschiedene Meinung darüber, von Freunden die Eltern sagen teilweise ja mittlerweile geht es andere sagen eher das es schwierig wird. Ich habe hier schon die älteren Post durchgelesen wo dann sehr überzeugt gesagt wurde das ich es vergessen kann. Nunja weil es ja ältere Post sind wollt ich mal den Aktuellen Status hören. Ich habe keine Schwerbehinderung sondern eher eine Leichte Hörschädigung. Also ich bin nicht Taub wenn ich sie raus nehme, ich kann sogar recht gut verstehen ohne Geräte nur ist es mit Geräten halt sicherer. Ich werde mich auf jedenfall bewerben, vlt auch mit bisschen Hoffung das es klappt. Falls ihr auch überzeugt sein solltet das es nicht klappen würde, könntet ihr vlt Tipps geben wie es vlt doch in die BW schaffe zb das ich den Musterungsarzt überzeugen könnte das es Wetterfeste Geräte gibt oder ähnliches, ich hoffe ihr versteht was ich meine ;D

Ps: Ich habe sonst gute Voraussetzung für die BW, habe Realschule (2,8 durchschnitt) Sportlich aktiv und viele gute stärken
Hoffe auf gute Antworten

Mit vielen Grüßen
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F_K

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Antw:Hörgeräte
« Antwort #1 am: 07. März 2018, 15:54:56 »

Die Musterung macht der zuständige Arzt - die Entscheidung wird von der Schwere der Einschränkung abhängen.

Soldat ist per Definition ein Lärmarbeitsplatz - daher sind vorgeschädigte Ohren immer problematisch.
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ulli76

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Antw:Hörgeräte
« Antwort #2 am: 07. März 2018, 16:27:30 »

Wenn du eine Hörstörung hast, die eine Hörgeräteversorgung verursacht hat, dann bist du nicht tauglich. So einfach ist das.
Da gibt es auch kein Überzeugen des Musterungsarztes. Ob die Geräte wetterfest sind oder nicht, ist völlig irrelevant.

Wie du es in die Bundeswehr schaffen kannst: Ausschließlich als Zivilangestellter. Oder wenn du eine so spezielle Qualifikation mitbringst, dass man dich trotz Untauglichkeit einstellt. Auf Traumatherapie spezialisierter Psychiater oder so.
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Saniface

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Antw:Hörgeräte
« Antwort #3 am: 07. März 2018, 20:30:43 »

[...]Ich habe keine Schwerbehinderung sondern eher eine Leichte Hörschädigung. [...]


Ich kann berichten: Ein guter Freund, der sich vor drei Jahren beworben hatte, wurde in jeglichen Verwendungen für untauglich erklärt und das aufgrund eines schlechten Ergebnisses beim Hörtest. Er selbst wusste nie, dass er ein solches Defizit hat. An sich versteht er alles durchaus gut. Man wäre auch nie auf die Idee gekommen, dass er wegen seines Gehörs nicht dienen darf.  Und wenn Du ja schon selbst Hörgeräte trägst, dürfte das schwierig aussehen.

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Andi

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Antw:Hörgeräte
« Antwort #4 am: 08. März 2018, 15:50:53 »

...und ich hatte überhaupt erst mal Probleme worum es überhaupt geht.

Was ist so schwierig eine einfache verständliche Frage zu stellen:
Kann man mit Hörschädigung/Hörgerät Soldat werden?

Auch wenn darauf immer wieder die einzig richtige Antwort kommt...

Gruß Andi
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Scorper

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Antw:Hörgeräte
« Antwort #5 am: 09. März 2018, 12:07:31 »

Hallo,
erstmal Danke für eure Meinungen und Einschätzungen sowie auch Erfahrungsberichte.
Ich habe mich Persönlich nochmal drum gekümmert und konnte mit einem Hauptmann persönlich reden. Er sagte das ich eingestellt werden könnte, aber das ich dann manche Sachen nicht mache was andere machen und stattdessen andere Aufgaben bekomme. Er hat mir auch die Kontaktdaten eines Musterungsarzt gegeben der für Fragen offen war. Natürlich habe ich sofort Kontakt aufgebaut und er sagte dann das er es nicht so genau wüsste aber sein letzter stand war das Hörgeräte eher Kritisch gesehen wird. Ich habe halt dann erzählt das es mir wichtig sei das ich zur BW komme... darauf konnte er mir nur empfehlen das ich die Arzt Befunde meines HNO- Arztes kopieren lasse und diese dann an den Musterungsarzt mitgebe.
Also ich bleibe an der Sache dran weil mir dieses Thema alles zu ungenau ist und mal Licht ins dunkeln bringen will.

Ich danke nochmal für eure antworten, die mir auch gezeigt haben das ich mir nicht allzu viel Hoffnung machen sollte.
Ich meld mich wieder wenn ich was neues habe

Im diesem Sinne, schönes Wochenende ;D
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KlausP

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Antw:Hörgeräte
« Antwort #6 am: 09. März 2018, 12:13:19 »

Nicht jeder (um nicht zu sagen "kaum ein") Hauptmann der Bundeswehr hat Ahnung von der Musterungsvorschrift. Die Aussage des Musterungsarztes kommentiere ich lieber nicht ...
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StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

dunstig

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Antw:Hörgeräte
« Antwort #7 am: 09. März 2018, 12:28:40 »

Zitat
Also ich bleibe an der Sache dran weil mir dieses Thema alles zu ungenau ist und mal Licht ins dunkeln bringen will.

Hmm nö. Bei dem Thema ist eigentlich nichts ungenau. Das hat mit Ulli auch eine (ehem.) Bundeswehr-Ärztin bestätigt.

Aber mach ruhig.
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"Ich stehe vor der Bundeswehr, zu der ich seit 22 Jahren auch "meine Armee" sagen kann. Und bin froh, weil ich zu dieser Armee und zu den Menschen, die hier dienen, aus vollem Herzen sagen kann: Diese Bundeswehr ist keine Begrenzung der Freiheit, sie ist eine Stütze unserer Freiheit." Joachim Gauck

F_K

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Antw:Hörgeräte
« Antwort #8 am: 09. März 2018, 12:41:14 »

Ist doch einfach:

Zitat
Wann verordnet der Arzt ein Hörgerät?
•Voraussetzungen dafür, dass der HNO-Arzt ein Hörgerät verschreibt, sind:
•   im Ton-Audiogramm beträgt der Hörverlust bei mindestens einer der geprüften Frequenzen (Tonhöhen) mindestens 30 dB
•   im Sprach-Audiogramm sind deutliche Hörverluste festzustellen
•   es gibt keine operative Möglichkeit, die Schwerhörigkeit zu verbessern
•   der Patient muss ein Hörgerät tragen wollen und in der Lage sein, es zu bedienen

.. und in Verbindung mit der Musterungsvorschrift ergibt dies in den meisten Fällen eine Untauglichkeit.

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Rollo83

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Antw:Hörgeräte
« Antwort #9 am: 09. März 2018, 14:54:11 »

Bei der Musterung einfach sagen das der Hauptmann gesagt hat das es schon klar geht dann wird das schon.
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Krypton1984

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Antw:Hörgeräte
« Antwort #10 am: 12. März 2018, 07:27:25 »

Soll der TE sich doch einfach bewerben und dann wird er die Antwort auf seine Frage höchstpersönlich und direkt von der richtigen Stelle erhalten.
Dann hat er endlich sein Licht im dunklen Dschungel gefunden  ;)

Also ich bleibe an der Sache dran weil mir dieses Thema alles zu ungenau ist und mal Licht ins dunkeln bringen will.

Ich persönlich kann nur berichten, das es über die zivile Schiene definitiv die Möglichkeit gibt, mit einem Hörschaden (Hörgerät) eingestellt zu werden.

Mit freundlichen Grüßen
Krypton1984
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ulli76

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Antw:Hörgeräte
« Antwort #11 am: 12. März 2018, 17:21:18 »

Die zivile Schiene ist aber nicht an die Musterungsvorschrift gebunden.
Gerade jetzt wo die betriebsärztlichen Untersuchungen forciert wurden (besonders die ehem. G20) ist es utopisch mit einem Hörgerät Soldat werden zu wollen (bestimmte Spezialisten ausgenommen)
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