Nun ja, Blödsinn. Wir reden dauernd über den Mindestlohn, selbst mit diesem kann man sich höchstens selbst durchbringen, aber keine Familie ernähren. Wirtschaftsforscher haben ausgerechnet, dass der mindestens 11,- € betragen müsste, um im Alter überhaupt sowas wie eine Rente zu erhalten und nicht auf zusätzliche staatliche Leistungen angewiesen zu sein. 2000,- € mtl. netto, okay, damit soll man sich also zufrieden geben, klar, könnte man. Jeder (ungelernte) Depp am Band in der dt. Autoindustrie, die ihre Kunden zudem noch beschummelt, dürfte netto mehr raus haben. Schon traurig für eine Institution des Öffentlichen Dienstes, oder? Es geht mithin um die Steigerung der Attraktivität der Bundeswehr. Im Übrigen ist nicht jeder Mannschafter ungelernt sowie ohne Schulabschluss, unabhängig formaler Vorgaben, wo habt Ihr diese Weisheit denn her? Kenne Mannschafter, die durchaus auf Zack sind und Uffze sowie Portepees die hingegen echte Honk's sind.
Wem würde etwas weggenommen, wenn man zwei zusätzliche DG bei den Mannschaften einführte? Geht's da etwa um sowas wie das Privatvermögen der anderen Soldaten? Nein! Im Gegenteil, durch die ewige hunderttausend- bis millionenfache Bezuschussung dereinst armer Rentner, zahlen wir alle (!) erheblich mehr drauf, als in einem hier so benannten Fall einer Änderung von Besoldungsgruppen. Sehe also das Problem bei der Sache nicht. Obendrein würde durch eine gewisse Attraktivitätssteigerung des Dienstes wohl am Ende jeder in der BW gewinnen. Keinem würde etwas weggenommen. Und mal ehrlich, wenn ein Uffz mit oder ohne PP Bange hätte, dass ihm bspw. ein Mannschafter dadurch buchstäblich den Rang abliefe, ideell und monetär, kann Ersterer ja nicht wirklich viel drauf haben, trotz vermeintlich besserer Bildung, nicht wahr ;-)? Eine reine Neiddebatte, mehr nicht.