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in letzte Zeit häufen sich in  Beitragen einige identifizierbaren Daten:

 Standorte, Dienstposten, Dienstpostennummern und detailierten Beschreibungen welche angegeben werden

Denkt bitte an OPSec - und veröffentlicht nur das was allgemein ist - wir werden dies in nächster Zeit besser im Auge behalten und gegebenenfalls auch löschen

Autor Thema: Alltag eines Fernmelders  (Gelesen 2674 mal)

ali6226

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Alltag eines Fernmelders
« am: 10. April 2018, 16:53:40 »

Guten Tag,
Da ich bald im Offizieranwärterbataillon/ Fernmeldetruppe anfange würde ich gerne von einem bereits gedienten
Kameraden erfahren ,wie denn der Alltag bei den Fernmeldern so aussieht. Z.b was sind die üblichen Tagesabläufe der
Fernmelder, stimmt dieses Klischee dass die Fernmelder eh nur ganz gemütlich in Klimatisierten Containern hocken etc.
Also liebe Kameraden, keine Information ist überflüssig, ich würde es wertschätzen wenn ihr mir all eure Erfahrungen mit der
Fernmeldetruppe auf das kleinste Detail erzählt
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Angelilalo

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Antw:Alltag eines Fernmelders
« Antwort #1 am: 14. April 2018, 12:30:04 »

Also unsere Fernmelde-Offze waren in erster Linie Offiziere, haben Ausbildungen begleitet, Schreibkram gemacht und Aufgaben verteilt. Ich hab "damals" keinen FM-Offz in nem Container sitzen sehen.
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SDW

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Antw:Alltag eines Fernmelders
« Antwort #2 am: 14. April 2018, 14:27:33 »

Abwarten und Kaffee trinken ;)
Das OA-Btl hat erstmal garnix mit den Fernmeldern zu tun.
Dann kommt noch die Offizierschule, Sprachkurs und Truppenpraktikum.
Im Truppenpraktikum bekommst Du was von nem ITBtl zu sehen, wirst aber trotzdem viel Zeit im Grünen verbringen.
Hier hast Du aber die erste Gelegenheit, richtige Einblicke zu bekommen, was ein Offizier bei den "Fernmeldern" den lieben langen Tag macht.

Dann kommt das Studium, da musst Du dich selbst um den Kontakt zur Truppe kümmern.
Wenn Du im Praktikum Spaß hattest und den Kontakt zu den dortigen Offizieren hältst, kann sich das lohnen!

Danach, also in 4-5 Jahren, siehst Du an der ITSchule dann etwas mehr von der gelben Truppe.
In der ganzen Zeit laufen Dir auch regelmäßig ältere Fernmelder über den Weg die sich über interessierte Fragen freuen :)
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miguhamburg1

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Antw:Alltag eines Fernmelders
« Antwort #3 am: 15. April 2018, 21:10:45 »

@ SDW, seit wann wird denn ein Heeresuniformträger der Fernmeldetruppe automatisch der IT zusortiert? Es gibt doch diverse andere Verwendungen?
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SDW

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Antw:Alltag eines Fernmelders
« Antwort #4 am: 15. April 2018, 22:07:16 »

Die "Fernmeldetruppe" gibt's quasi nicht mehr.
Die allermeisten Einheiten sind eben jetzt die ITBtl beim CIR.

Das Heer hat nur noch das Fernmeldebataillon 610 in der 1. PzDiv, Fernmelder beim KSK (Kompanie- oder Zugstärke, weiß ich nicht genau) und ich glaube irgendwo geistert noch ne Staffel rum, bzw. es gibt teilweise Fm-Züge in den Stabskompanien.
Für ein Truppenpraktikum ist da aber nicht viel Platz, das findet in aller Regel in den ITBtl statt.
Da OAs nur in den UTBs eingestellt werden, gibt's auch keine nativen "IT-OAs" sondern Kameraden von Marine, Lw und Heer/Fm, was aufgrund der verfügbaren Dienstposten nach Abschluss der Laufbahnausbildung in der Masse auf CIR rausläuft.
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Ralf

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Antw:Alltag eines Fernmelders
« Antwort #5 am: 16. April 2018, 05:12:21 »

Zitat
nach Abschluss der Laufbahnausbildung in der Masse auf CIR rausläuft.
In der Lw ist die DP-Verteilung recht ausgewogen. Wir haben nicht so viele DP abgegeben.
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holla_die_waldfee

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Antw:Alltag eines Fernmelders
« Antwort #6 am: 16. April 2018, 09:47:16 »



Die "Fernmeldetruppe" gibt's quasi nicht mehr.

Na ich hoffe das weiß auch der GenFmTr [emoji39]

Sicherlich ist die Wahrnehmung der Fernmeldetruppe nicht mehr so stark ausgeprägt, da im Heer auf der Ebene Verband nur noch das FmBtl 610 existent ist.
Aber mit einem Umfang von ca. 5300 DP im Heer - verteilt auf das Btl, die St/FmKp'n und die FmZg/FmStff in allen Verbänden - kann man schon sagen, dass es die FmTr noch gibt.

Was natürlich stimmt ist, dass keine "reinen" FmOffz mehr gibt, da die Ausbildung zum (jetzt) ITOffz SKgem harmonisiert ist. Somit kann der ITOffz HUT sowohl im Heer als auch beim CIR, SKB, etc. verwendet werden.

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ali6226

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Antw:Alltag eines Fernmelders
« Antwort #7 am: 16. April 2018, 10:54:06 »

Also die Antworten helfen mir schonmal alle sehr weiter, also danke dafür  ;D . Mir ging es aber konkreter um die Frage ob ich
nach der Grundausbildung nicht mehr im Grünen bin und nichts mehr mit Bewaffnung etc zu tun habe. Das hört sich vielleicht wirklich
etwas blöd an, aber einer der Gründe warum ich zum Bund gehe ist ja eben dass ich einen körperlich aktiven Beruf wollte.
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BSG1966

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Antw:Alltag eines Fernmelders
« Antwort #8 am: 16. April 2018, 11:00:42 »

Der überwiegende Teil wird überwiegend nicht so viel im Gelände unterwegs sein und dort überwiegend nicht mit Waffen hantieren. Es gibt aber wiederum vereinzelt Dienstposten, bei denen das anders aussieht.
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KlausP

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Antw:Alltag eines Fernmelders
« Antwort #9 am: 16. April 2018, 11:44:26 »

Also die Antworten helfen mir schonmal alle sehr weiter, also danke dafür  ;D . Mir ging es aber konkreter um die Frage ob ich
nach der Grundausbildung nicht mehr im Grünen bin und nichts mehr mit Bewaffnung etc zu tun habe. Das hört sich vielleicht wirklich
etwas blöd an, aber einer der Gründe warum ich zum Bund gehe ist ja eben dass ich einen körperlich aktiven Beruf wollte.

Dann hätten Sie sich für eine Verwendung in der Kampftruppe entscheiden müssen. Aber selbst da rödelt der Zugführeroffizier nicht die ganze Woche mit Dreck im Gesicht und Gras am Helm durch die Botanik.
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StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

ali6226

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Antw:Alltag eines Fernmelders
« Antwort #10 am: 16. April 2018, 14:49:25 »

Hm, ja oke, da kann man erstmal nichts machen, aber ich freu mich erstmal darüber dass ich überhaupt meinem Land dienen darf, danke für die ganzen Antworten :D
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BSG1966

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Antw:Alltag eines Fernmelders
« Antwort #11 am: 16. April 2018, 16:03:00 »

Warten Sie doch einfach mal ab was Sie erwartet - im Zweifel können Sie ja immernoch innerhalb der ersten sechs Monate kündigen.
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