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"freie Truppenarztwahl am Standort"

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jazzna:
Guten Tag,
da ich zu diesem Thema leider nichts im Internet finde, wende ich mich an euch!
Unser San-Bereich hat ein "tolles" Schreiben zur Terminvereinbarung gemacht. Jedoch kommen mir manche Zeilen etwas komisch vor... Ich weiß, dass man als Soldat keine freie Arztwahl hat! Jedoch wenn mehrere Truppenärzte sich am Standort aufhalten, sollte man sich doch entscheiden könne, zu welchem man geht! Wenn ja gibt es dazu ein Gesetz/eine Verordnung die das regelt?
Auch ist es bei uns im Sanbereich "Mode" geworden Sprechzeiten für Medikamentenausgabe, 90/5 Termine usw. zu machen. Bis zu einem gewissen grad verstehe ich das. Jedoch gibt es immer mehr Teilzeitkräfte, die zu diesen Zeiten einfach nicht da sind. Oder der Auftrag lässt es einfach nicht zu, sich an diese Zeiten zu halten. Jedoch wird nun mit "Meldung an Disziplinarvorgesetzten" gedroht. In wie weit ist das zulässig? Und kann man jm dem nicht um kurz vor 0700 schlecht war, aber dem es vllt um 0900 nicht mehr gut geht einfach als Sanbereich wieder wegschicken, da er ja nicht in den Neukrankenmeldezeiten da war?
Danke schon mal für die Antworten! 

San-Verzweiflung:
Bei uns kann man zwar den Arzt wählen, wenn nicht gerade viele krank oder sonstwas sind, aber sonst herrschen bei uns dieselben "Zustände" wir bei dir.

Letztens hat einer gewagt, nachmittags mit Übelkeit über der Toilette zu hängen. Anrufen im San-Bereich hat nicht gefruchtet. Dann ist einer rüber gegangen um Hilfe zu holen und stand vor einem abgeschlossenen Gebäude und musste klingeln. Die Tür blieb erstmal verschlossen. Er war aber energisch, irgendwann hat sich dann doch jemand bequemt, aufzumachen.
Im Winter stehen die Leute auch vor der Tür, weil man noch "organisatorische Zeit" oder sowas braucht. Sieht man durchs Fenster, kann man das morgentliche Kaffeekränzchen beobachten. Die Neukranken ins Warme zu lassen ist nicht.

Das ist alles nicht so ganz rund organisiert habe ich den Eindruck und weil San ja in der Befehlskette ganz woanders ist, kann auch niemand was dagegen tun.

Nicht alles ist schlecht bei unserem San, aber die Dinger oben sind bei uns Standard. Nicht nachvollziehbar.

dunstig:

--- Zitat ---Das ist alles nicht so ganz rund organisiert habe ich den Eindruck und weil San ja in der Befehlskette ganz woanders ist, kann auch niemand was dagegen tun.
--- Ende Zitat ---
Haben die Betroffenen schriftlich Beschwerde eingelegt?

KlausP:

--- Zitat von: dunstig am 24. April 2018, 12:15:09 ---
--- Zitat ---Das ist alles nicht so ganz rund organisiert habe ich den Eindruck und weil San ja in der Befehlskette ganz woanders ist, kann auch niemand was dagegen tun.
--- Ende Zitat ---
Haben die Betroffenen schriftlich Beschwerde eingelegt?

--- Ende Zitat ---


Genau, sonst ändert sich das nie. Und die Beschwerden immer beim eigenen Disziplinarvorgesetzten einreichen, damit der auch gleich über die Zustände informiert ist! Der ist sowieso verpflichtet, Beschwerden der für die Entscheidung zuständigen Stelle zuzuleiten, man muss sich die also nicht selber mühsam raussuchen.

San-Verzweiflung:
Da bin ich überfragt wegen Beschwerden. Irgendwann gabs da mal wohl was, aber ich kenne den Zusammenhang nicht.

Die Zustände sind auf jeden Fall beim Chef und wohl auch darüber nicht unbekannt, da bin ich mir sicher.

So ne Beschwerde ist ja auch nicht ohne, ich glaube wer richtig betroffen ist, der traut sich das auch nicht.

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