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in letzte Zeit häufen sich in  Beitragen einige identifizierbaren Daten:

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Denkt bitte an OPSec - und veröffentlicht nur das was allgemein ist - wir werden dies in nächster Zeit besser im Auge behalten und gegebenenfalls auch löschen

Autor Thema: Keine Perspektive in der freien Wirtschaft, Die Perspektive Bundeswehr gut?  (Gelesen 6771 mal)

ulli76

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Sinnvoll wäre es, sich auf eine UoP-Stelle zu bewerben und sich sehr gut auf das Auswahlverfahren vorzubereiten und parallel ein Plan B. Und der kann eigentlich nur sein, irgendwie den Realschulabschluss zu machen.

Ein OPTION (gehört aber gut geplant) wäre noch SaZ 4 Mannschafter, in der Zeit Geld sparen und danach über die BFD-Ansprüche und mit dem Gesparten den Realschulabschluss nachholen
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dunstig

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Zweiteres würde ich aber eher nicht empfehlen. Alleine den Lebensstandard den man in den vier Jahren hat und evtl. noch größere Wohnung, Freundin, Familie, ... hinzukommt, wird ohne Berufsausbildung quasi unmöglich zu halten. Besonders wenn man dann erstmal wieder die Schulbank drücken muss.

Da gehört wie Ulli sagt von Tag 1 an wirklich eine sehr gute Planung und eiserner Sparwillen zu, damit das funktionieren kann.
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"Ich stehe vor der Bundeswehr, zu der ich seit 22 Jahren auch "meine Armee" sagen kann. Und bin froh, weil ich zu dieser Armee und zu den Menschen, die hier dienen, aus vollem Herzen sagen kann: Diese Bundeswehr ist keine Begrenzung der Freiheit, sie ist eine Stütze unserer Freiheit." Joachim Gauck

ulli76

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Ja, das ist auch noch so eine Tücke- gerade als Mannschafter verdient man überdurchschnittlich viel Geld. Allerdings bietet die Laufbahn keine langfristige Perspektive. Danach kommt oft das böse Erwachen.
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christoph1972

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Der Plan könnte auch lauten, eine zweijährige Berufsfachschule für Elektrotechnik/Elektronik zu besuchen.

Das hat 1.) den Vorteil man erwirbt die Fachschulreife/Realschulabschluß und lernt 2.) den theoretischen Grundstoff für eine Ausbildung in dem Bereich.

Zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen, schulische Voraussetzung für die Feldwebellaufbahn geschaffen und dann noch die fachlichen Voraussetzungen für die ZAW geschaffen.

Das macht sicherlich Sinn und ist besser als 2 Jahre arbeitssuchend Zeit zu verschwenden.
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„Pazifisten sind wie Schafe, die glauben, der Wolf sei ein Vegetarier.“

Yves Montand
französischer Schauspieler und Chansonnier
* 13. 10. 1921 - Monsumagno, Italien
† 09. 11. 1991 - Senlis

BBU

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Eine 2 Jährige Berufsfachschule habe ich von 2014-2016 besucht. Nach einem Jahr habe ich einen Hauptschulabschluss mit 2,8er Durchschnitt bekommen auf der Berufsfachschule. Das 2. Jahr auf der Berufsfachschule habe ich dann so richtig verkakt weil ich einfach zu faul war und somit dann natürlich nur ein Abgangs Zeugnis statt des Realschulabschlusses erhalten habe.
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ulli76

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Dann sieh zu, dass du deinen Hintern hoch bekommst und dir einen vernünftigen und realistischen Plan machst.

Bevor die Bundeswehr ne ZAW bezahlt, wirst du beweisen müssen, dass du in der Lage bist die erfolgreich abzuschließen. Und das sieht zur Zeit ziemlich mau aus. Deswegen sollst du ja zusehen, dass du belegen kannst, dass du jetzt nicht mehr so faul bist- z.B. durch das Nachholen des Realschulabschlusses, erstmal egal über welchen Bildungsweg.
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OSB

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Dem kann ich  mich nur voll und ganz anschließen. Zumal es bei der derzeitigen Bewerberlage auf dem Ausbildungsmarkt, eine gewisse Flexibilität vorausgesetzt, praktisch unmöglich ist zwei Jahre ohne Ausbildungsplatz zu verbringen. In meiner Gegend nehmen die derzeit eigentlich fast jeden mit Schulabschluss. 

Wenn es also zwei Jahre lang "nicht geklappt" hat muss man sich zwangsläufig so seine Gedanken machen. Flexibilität, Motivation und weitere persönliche Faktoren... Ähnlich wird es auch die BW sehen.
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ulli76

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Noch ein Tipp: Ruhig mal in die eher unbeliebten Branchen schauen und da auf eine Lehrstelle bewerben. Vorher schauen, ob man darüber auch seinen Realschulabschluss machen kann und was man dafür tun muss.
Die Baubranche sucht teilweise händeringend Azubis.
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hobbykarriereberater

  • Gast

Also auf den Kopf gefallen wirkst du ja nun nicht.

Ich würde es probieren, aber gut vorbereitet versteht sich. Wenn du bei den Tests gut abschneidest und deine Vita so verpackst, dass man dir glaubt, dass du eben deine Zeit gebraucht hast und nun geläutert bist, kann ich mir schon vorstellen, dass man dir eine Chance gibt. Wenn man dich nicht in die Uffz-Laufbahn lässt, würde ich ablehnen und mich um ein Praktikum bei einem zivilen Betrieb bemühen und gleich deutlich machen, dass du das als Sprungbrett für eine Lehrstelle nutzen willst. Als Facharbeiter kann man auch gut und sicher leben, wenn man perspektivisch auf Meister und/oder Selbstständigkeit hinarbeitet. Da schauen im Vergleich selbst manche Hochschulabsolventen alt aus.

Zwar nur ne Vermutung, aber wenn sich dein Umfeld mit bestimmten Substanzen vergnügt, dann würde ich mich von jetzt an davon fernhalten.
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F_K

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@ Hobbykarriereberater:

Wie kommst Du zu dem Schluss?

Der TE hat seinen Hauptschulabschluß ist ersten Anlauf nicht geschafft, im zweiten Anlauf (Berufsfachschule) dann den Hauptschulabschluss geschafft (mehr schlecht als recht), aber dann gleich wieder "versagt" (Realschulabschluss nicht geschafft).

Dann die dritte Niederlage im Anschluss - 2 Jahre "nichts gemacht".

Insoweit ist der Versuch, nun eine Ausbildung am oberen Ende der Anforderungen (IT) zu machen, nicht erfolgversprechend.

Der Ratschlag von Ulli ist da schon zielführender  - nicht so "beliebten", eher körperlichen Ausbildungsberuf wählen (da bessere Chancen und größerer Bedarf), da dann zeigen, dass man WILL und KANN.

Dann mit abgeschlossener (guter) Ausbildung erneut bewerben.

Viel Erfolg.
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hobbykarriereberater

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@ Hobbykarriereberater:

Wie kommst Du zu dem Schluss?


Zu welchem Schluss jetzt genau?

Dass der TE nicht doof ist?
--> Er drückt sich klar und für Internetforenverhältnisse nahezu fehlerfrei aus. Er hat seine Situation analysiert und ist nun strukturiert auf der Suche nach Lösungen. Alles Qualitäten, die darauf hindeuten, dass er "nicht auf den Kopf gefallen" ist. So manche FAs und OAs halten sich mit solchen Qualitäten eher bedeckt.

Oder dass er das Bewerbungsverfahren für UoP überstehen könnte?
--> Sagen die Stammposter hier nicht ständig, dass bei Einstellung und Aufstieg in der Bw ganzheitlich und neutral betrachtet wird? Da vertrete ich einmal die Meinung der Stammposter... Im Falle des TE kann ich mir aufgrund von "nicht auf den Kopf gefallen" und wenn sich der TE gut vorbereitet und nicht mit dem Gesetz in Konflikt gerät vorstellen, dass er so gute Testergebnisse hinlegt, dass er die Entscheider neugierig macht und im persönlichen Gespräch den Eindruck, den seine ungewöhnliche Schullaufbahn vermittelt, wettmachen kann.

Oder dass er über ein Praktikum jemanden davon überzeugen könnte, ihn als Azubi/Lehrling einzustellen?
--> Das ist ein erprobtes Mittel, um an eine Lehrstelle oder einen Ausbildungsplatz zu kommen. Dieser Vorschlag kommt Ullis Empfehlung sehr nahe, findest du nicht?

Und was hätte der TE zu verlieren, wenn er sich bei der Bundeswehr bewirbt? Etwas schlimmeres als eine Ablehnung kann ihm nicht passieren. Zudem hätte er die Erfahrung eines professionellen Einstellungsverfahrens gemacht, was nicht nur bei zukünftigen Bewerbungen bei der Bw ein Vorteil ist.

Nur am Rande: War das jetzt wirklich notwendig, den ungewöhnlichen Bildungsweg des TE mit wertenden Worten breitzutreten und sein Können und Potenzial einzig und allein anhand von Schulleistungen festzumachen, die in einer (zugegeben) längeren Phase der Unreife erbracht wurden?
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F_K

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@ Berater (wenn das wirklich Ratschläge sein sollen ...):

Natürlich soll er sich bewerben - damit er auch klären kann, ob er überhaupt (körperlich) tauglich ist.

Zitat
War das jetzt wirklich notwendig, den ungewöhnlichen Bildungsweg des TE mit wertenden Worten breitzutreten und sein Können und Potenzial einzig und allein anhand von Schulleistungen festzumachen, die in einer (zugegeben) längeren Phase der Unreife erbracht wurden?

Zur Beurteilung der Lage ist eine klare und deutliche Sprache notwendig.

Der TE ist IMMER NOCH in einer SEHR LANGEN Phase der Unreife, er hat lediglich (im zweiten Anlauf) seinen Hauptschulabschluß geschafft - andere Kinder in seinem Alter haben schon einen Bachelor ...

"Können und Potential" besteht aus vielen Komponenten, der Wille und die Durchhaltefähigkeit gehören dazu - hier hat der TE durchgängig keinen Willen und keine Durchhaltefähigkeit gezeigt.

Ich wünsche dem TE viel Erfolg - es wurden genug Optionen aufgezeigt - einfach mal machen und durchhalten.
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dunstig

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Können wir bitte aufhören, wieder in Wortklauberei und Interpretationen abzudriften? Das bringt dem TE doch neben den guten und richtigen Hinweisen nicht wirklich einen Mehrwert.
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"Ich stehe vor der Bundeswehr, zu der ich seit 22 Jahren auch "meine Armee" sagen kann. Und bin froh, weil ich zu dieser Armee und zu den Menschen, die hier dienen, aus vollem Herzen sagen kann: Diese Bundeswehr ist keine Begrenzung der Freiheit, sie ist eine Stütze unserer Freiheit." Joachim Gauck

Trongo

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Der TE ist IMMER NOCH in einer SEHR LANGEN Phase der Unreife, er hat lediglich (im zweiten Anlauf) seinen Hauptschulabschluß geschafft - andere Kinder in seinem Alter haben schon einen Bachelor ...


Man muss nicht immer gleich übertreiben...
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F_K

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@ Trongo:

Siehe z. B. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/189237/umfrage/durchschnittsalter-von-hochschulabsolventen-in-deutschland/

Durchschnittsdauer Bachelor ist unter 8 Semester, also 4 Jahre - bei Abitur mit 17 Jahren (G12) ist also ein Bachelor mit 21 Jahren möglich, siehe z. b. https://www.zeit.de/campus/2011/02/Studenten-Studienlaufzeit , allerdings ein Extrembeispiel.

Ansonsten: "Man" bewirbt sich nach Ende der Schule so, dass man verzugslos eine Ausbildung beginnen kann - dies gelingt 10.000 Menschen jedes Jahr.
Ggf. macht man FWDL, ein FSJ, oder "Work and travel" - aber 2 Jahre zu benötigen, keine Ausbildungsstelle zu finden, und dann auf die Idee zu kommen, "vielleicht BW", ist schon "übertrieben", keine Frage ...

Aber wenn einfaches Beschreiben von Tatsachen gleich Wortklauberei ist ... bin ich hier raus.
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