Fragen kann doch jeder und jedes. Man muss halt dann damit rechnen, dass auch so ein Kommentar fällt? Und? Ist das schlimm? Erleidet man damit einen psychischen oder physischen Schaden? Nein. Also wo ist dann das Problem? Da muss doch nichts "unterschieden" werden.
Hier sind wir ja schon wirklich liberal mit den Fragen und Antworten.
Sich darüber so aufzuregen, dass -egal ob angebracht oder nicht angebracht- erzieherische Kommentare kommen, ist es doch auch nicht wert. So wie manche Fragesteller dann sagen "lies doch drüber weg, wenns dich nicht interessiert", so ist es doch andersherum genauso.
Und es fällt halt auf, dass Kommunikation von Person zu Person heute nicht mehr so praktiziert wird. Man vertraut anonymen Personen im Internet viel mehr als jemanden, den ich auch persönlich vor mir habe, dessen Job es ist und den ich noch belangen könnte. Ist die Entwicklung gut? M.E. nein!
Persönlich nervt es mich auch, dass jeder mundgeblasen eine Antwort haben möchte, ohne sich selbst mal Gedanken zu machen und sich etwas zu erarbeiten. Das ist pure Faulheit und das ärgert mich. So bin ich halt erzogen worden. Ich gehe damit so um, dass ich eher die Rechtsquellen zitiere, in dem man was findet. Dann kann derjenige sich das selbst erarbeiten, das bleibt viel länger haften. Das ist ein Weg. Da muss man sich dann auch schon mal gefallen lassen, dass man ja hätte auch gleich die Antwort schreiben können.
Sich deswegen aber als Moralapostel aufzuspielen, sowohl die eine, als auch die andere Seite. Grundsatzdiskussionen loszutreten, wofür?