Das ist ja auch nichts schlechtes und durchaus richtig. Das aber als ISA in der jetzigen Form durchzuführen, ist wie gesagt meiner Meinung nach das Papier nicht wert. Von 2-3 Kursen innerhalb von 4 Jahren über irgendwelche Antiken Tempel wird sicherlich nicht die Idee hinter dem humanistischen Grundgedanken erfüllt werden können.
Weil du - wie so viele - von falschen Voraussetzungen ausgehst. Den Sinn des Studiums oder von seinen Bestandteilen kannst nur du selbst für dich definieren. Ich habe meinerzeit ein Jahr "Astronomie und Optik" als EGA-Fach gehabt und zwei Jahre lang Humanitäres Völkerrecht. Beides habe ich gewählt, weil es
mich interessiert hat und beides hat meinen Horizont absolut erweitert.
Hier haben wir wohl einfach zu unterschiedliche Vorstellungen, was den Sinn und den Grundgedanken eines heutigen Studiums (insb. in der Technik) angeht.
Das glaube ich gerne. Durch die Entwertung der Ingenieursstudiengänge durch Bachelor und Master, verbunden mit der gleichzeitigen systemisch begründeten Überforderung der Studenten werden sich da viele Dinge in der Erlebnis- und Erwartungswelt verschoben haben.
Und schaue ich mir bei den Luftwaffentechnikern die Quote zwischen Anträgen auf Übernahme zum BS und den zu besetzenden Stellen an, dann sehe ich die These durchaus als zutreffend an.
Das liegt aber - wie auch bei der Marine - primär daran, dass es kein funktionierendes Gerät gibt, kaum noch selber geschraubt und instandgesetzt werden darf, die Zustände in der Truppe desolat sind und am Ende das Personal was unter den gegebenen Umständen das beste herasholen will kaputt gespielt wird.
Das war früher (TM) mal anders. Da waren die TO an Bord oder auch im Geschwader schlicht von ihrem Beruf infiziert und stolz darauf die zu sein, die alles zusammenhalten. Zeiten ändern sich.
Gruß Andi