Aber ich frage mich tatsächlich, wie es im Ernstfall aussehen würde, wenn wir einmal dieses Land verteidigen müssten. Hätten dann diese Kameraden wohl die Bereitschaft zu Kämpfen und notfalls auch zu sterben.
Hätte hätte, Fahrradkette. Im Falle des Falles gibt es gerade ganz andere Fragezeichen. Wären a) überhaupt die "Bio-Deutschen" bereit zu kämpfen und notfalls auch zu sterben, und wenn ja, dann b) u.a. mangels Können, mangels körperlicher Fitness, mangelnder Bereitschaft zur Mehrarbeit nach Dienstschluss, mangels gesundheitlicher Eignung WIE?! und c) mangels funktionierenden Geräts bzw überhaupt Ausrüstung in ausreichender Zahl und teilweise Qualität WOMIT?!
Sprich: Im Falle des Falles haben wir ganz andere Probleme.
Die aufgeführten Erscheinungen finden hier und da statt, einige sind Resultat von Führungsversagen, andere werden durch die teilweise dienstlich geförderte ArbeitnehmerInnen-Mentalität beflügelt. Wieder andere sind das normalste der Welt und ein zwei faule Äpfel sind immer wieder dabei, das lässt sich nie vermeiden.
Alles in allem aber siehe oben: DAS ist nun wirklich nicht der alarmierendste Missstand.
Was ich auch erlebt habe:
SoldatInnen mit Migrationshintergrund, die top "integriert" waren.
SoldatInnen mit Migrationshintergrund, die, gerade in der "Krampftruppe" teilweise deutlich besser abgeliefert haben als die "biodeutschen" KameradInnen.
SoldatInnen mit Migrationshintergrund, von deren Einstellung sich die "biodeutschen" KameradInnen ne ganz ganz dicke Scheibe abschneiden können und sollten.
...ist halt schon bissl peinlich wenn 87 Rekruten sich wegen Marschblasen neukrank melden und beschwerden schreiben weil der Ausbilder so gemein und unfreundlich war während der "Russe" sich langweilt weil er dachte, jetzt gehts endlich mal los.