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FAZ: Bundeswehr prüft Aufnahme von Ausländern

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StierNRW:
Werte Mitforisten,

ich habe das hier auf der Website der FAZ gefunden:

http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/bundeswehr-prueft-aufnahme-von-auslaendern-15701627.html

Mit kameradschaftlichen Grüßen,
StierNRW

Ralf:
Wurde m.E. entweder im Weißbuch oder in der Personalstrategie angekündigt, dass dieses zu prüfen sei.

dunstig:
Gabs doch schon mal:


--- Zitat ---https://www.bundeswehrforum.de/forum/index.php/topic,56854.msg604643.html#msg604643
--- Ende Zitat ---

Gerd:
Liebe Mitforisten,

meiner Meinung nach müsste diese vorgeschlagene Zäsur wirklich breit gesellschaftlich diskutiert und dann im Bundestag abgestimmt werden.

In meinem bisherigen Rechtsverständnis sollte jeder Soldat/Soldatin eine ganz besondere Bindung zu unserem Land und der freiheitlich-demokratischen Grundordnung (FDGO) haben.

Die Staatsbürgerschaft kann ja nach acht Jahren legalem Aufenthalt und aktueller Berufstätigkeit/Steuerzahlung, Sprachkenntnissen und Bestehen des Einbürgerungstests angemessen einfach erreicht werden.

Wenn jetzt plötzlich Menschen aus allen EU-Ländern eingestellt werden können, dann ist dies für mich eine nicht wünschenswerte Verwässerung der Einstellungskriterien.

Es entwertet auch irgendwie die Annahme der Staatsbürgerschaft bzw. das Nachdenken und Bekenntnis zu unserem Land.

Deshalb wäre ich strikt gegen eine Aufweichung der Einstellungskriterien.

Im Falle von Konflikten innerhalb der EU könnten dann Gewissens-, Loyalitätskonflikte die Handlungsfähigkeit des Einzelnen und einer Einheit unnötig einschränken.

Da war die Dikussion darum, wer jetzt wirklich der Präsident eines hoch bezahlten Fußballers ist und wer nicht nur ein harmloser Vorgeschmack. :(

Liebe Grüße

Gerd

FoxtrotUniform:
Und es ist immer noch eine schlechte Idee, hinsichtlich des Konzepts der Inneren Führung und dem Grundverständnis für die FDGO einzutreten.
Denn was hier beschrieben wurde ist bereits eine Analogie zur Fremdenlegion. Für mich gilt es dann, den Primat der Politik und meinen Diensteid zu überdenken, da das Fundament meiner Dienstverpflichtung so zerrüttet würde.

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