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Autor Thema: Eignungsfeststellungsverfahren im ACFüKrBw für ROA im Alter von 50 Jahren  (Gelesen 7578 mal)

HUE-68

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Eignungsfeststellungsverfahren im ACFüKrBw für ROA im Alter von 50 Jahren.

Hat jemand Erfahrungen, ob im Basis-Fitness-Test Altersstufen in Bedingungen und Anforderungen bestehen ?
Das gleiche gilt für die ärztliche Musterung ?

Vielleicht gibt es auch ein paar allgemeine Tipps von meinen Altersgenossen für die 3 Tage in der Mudra-Kaserne ?
Es stellt sich mir die Frage, ob überhaupt schon jemand aus den Jahrgängen vor 1970 für dieses Verfahren zugelassen wurde ?

Danke für Info's

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Ralf

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Vorgesehen ist es nicht, dass Bewerber Ü30 für diese Lfb zugelassen werden. Gleichwohl weicht man auch mal ab und an davon ab. Bei besonderem Bedarf ist die Zulassung als ROA bis zum vollendeten 35. Lebensjahr – in Einzelfällen mit Ausnahmegenehmigung auch darüber hinaus, jedoch nur innerhalb der Wehrpflichtgrenzen – möglich.
Der BFT hat Altersunterschiede, ob die beim Einstellungstest angewendet werden? Weiß ich nicht, hoffe ich aber auch nicht, denn die Untergrenzen sind so niedrig und der Bewerber muss ja nur erfüllen.
Ärztlicherseits werden natürlich keine Unterschiede gemacht, Krankheit ist Krankheit und somit ggf. ein Ausschluss, wenn man mal vom neuen WHtR absieht. Dazu wurde ja hier bereits etwas geschrieben.
Wie der Test aussieht kannst du ja in den verschiedenen Erfahrungsberichten hier nachlesen.
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ulli76

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Die Mindestanforderungen beim BFT sind doch geschlechts- und alterunabhängig? Erst wenn es um die darüber hinaus gehenden Punkte geht/Notenverteilung gibt es die Boni.

Und auch die Musterungsvorschrift beschreibt MINDESTVORGABEN an die Gesundheit. Deswegen gelten die Regeln altersunabhängig und weitgehend geschlechtsunabhängig.
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Tommie

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Warum sollte man einen 50-Jährigen zur ROA-Laufbahn zulassen? Die Ausbildung zum Offizier dauert drei Jahre, vorher ist keine Beförderung zum Leutnant zulässig. Damit wäre der Bewerber schon mindestens 53 Jahre alt, wenn er überhaupt Offizier werden kann. In der Realität dauert es jedoch vom ACFüKrBw bis zur Einstellung auch noch ein paar 14 Tage, so dass wir dann schon realistischer bei 54 Jahren zum Zeitpunkt der Beförderung zum Leutnant sind.

Befördert werden kann man jedoch nur bis zum Ende des Monats, in dem man den 63. Geburtstag feiert. Somit ist, weil man dafür 10 Jahre ab der Beförderung zum Leutnant benötigt, eine Beförderung zum Major schon nicht mehr möglich, geschweige denn eine Beförderung zum "Laufbahnziel" Oberstleutnant! Daher mutmaße ich mal, dass hier keine Zulassung zur Laufbahn der Reserveoffiziere erfolgen wird, weil BAPersBw mit schöner Regelmäßigkeit solche Dinge ablehnt, wenn nicht einmal mehr theoretisch das Laufbahnziel zu erreichen ist!
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HUE-68

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Nach meiner Auffassung dauert die ROA Ausbildung in Übungen keine 3 Jahre. Es finden mehrwöchige Ausbildungsmodule in Dresden statt und ein Offiziersrang wird vorläufig vergeben. Für Seiteneinsteiger kann es sogar auch eine sofortige Einstellung mit Offiziersrang sein.



Warum sollte man einen 50-Jährigen zur ROA-Laufbahn zulassen? Die Ausbildung zum Offizier dauert drei Jahre, vorher ist keine Beförderung zum Leutnant zulässig. Damit wäre der Bewerber schon mindestens 53 Jahre alt, wenn er überhaupt Offizier werden kann. In der Realität dauert es jedoch vom ACFüKrBw bis zur Einstellung auch noch ein paar 14 Tage, so dass wir dann schon realistischer bei 54 Jahren zum Zeitpunkt der Beförderung zum Leutnant sind.

Befördert werden kann man jedoch nur bis zum Ende des Monats, in dem man den 63. Geburtstag feiert. Somit ist, weil man dafür 10 Jahre ab der Beförderung zum Leutnant benötigt, eine Beförderung zum Major schon nicht mehr möglich, geschweige denn eine Beförderung zum "Laufbahnziel" Oberstleutnant! Daher mutmaße ich mal, dass hier keine Zulassung zur Laufbahn der Reserveoffiziere erfolgen wird, weil BAPersBw mit schöner Regelmäßigkeit solche Dinge ablehnt, wenn nicht einmal mehr theoretisch das Laufbahnziel zu erreichen ist!
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Tommie

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Deswegen spreche ich von einer Zulassung zur Laufbahn der ROA! Und die ist meiner Meinung nach sinnbefreit!

Sie selbst sprechen auch von der Zulassung zur Laufbahn der ROA und nicht von einer Einstellung mit höherem Dienstgrad! Welches abgeschlossenen Hochschulstudium bringen Sie denn mit, das eine solche Einstellung mit höherem Dienstgrad rechtfertigen würde?
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Tommie

  • Gast

Nach meiner Auffassung dauert die ROA Ausbildung in Übungen keine 3 Jahre.

Schade nur, dass diese Auffassung von der entsprechenden Dienstvorschrift so nicht gedeckt wird! Sie sind aktuell kein Soldat und eine Beförderung zum Leutnant d. R. kann frühestens drei Jahre nach Ihrer Einstellung erfolgen und das ist entsprechend festgelegt!
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KlausP

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Zitat
Für Seiteneinsteiger kann es sogar auch eine sofortige Einstellung mit Offiziersrang sein.

Ja, eben, für Seiteneinsteiger mit einem förderlichen Sudienabschluß. Davon haben Sie aber kein Wort geschrieben. Und diese Seiteneinsteiger werden eben nicht als Reserveoffizieranwärter (ROA) sondern als Reserveoffizier eingestellt.
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StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

Tommie

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Fassen wir also kurz zusammen: Hier sind verschiedene Begrifflichkeiten im Spiel, die so zusammen gemischt, wie in Ihrem obigen Posting, keinen Sinn ergeben! Wollen Sie jetzt Reserveoffizieranwärter (Beginn bei NULL mit kompletter Laufbahnausbildung!) werden, oder geht es um einen Seiteneinstieg mit höherem Dienstgrad? Und wenn es um letzteren geht, was ist die Grundlage dafür (also welches Studium haben Sie erfolgreich abgeschlossen)?

Zielgerechtet helfen kann man Ihnen dann, wenn diese Fragen geklärt sind!
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HUE-68

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Lieber Tommie, ich bin beeindruckt von Ihren anscheinend genauen Kommentaren um Zulassungen und Beförderungen.
Schade, daß Sie zu der eigentlichen Fragestellung nichts schreiben konnten.

Sie sind aber folgend der Meinung, daß ACFüKrBw erstellt mir eine sinnfreie Einladung zu einem 3-tägigen Eignungsverfahren und handelt wissentlich gegen das BAPersBw.

Auch wenn ich als Neueinsteiger in diesem Forum eine Bemerkung zu ROA Laufbahnen im Detail nicht richtig formuliert haben sollte, so beurteile ich Ihre Bemerkungen wenigstens als herablassend und neunmalklug.

In meiner Kommunikation mit dem ACFüKrBw ( und KarrC Bw ) wurde bestätigt, daß u.a. auch berufliche Qualifikationen dem Lebensalter bei Eignung übergeordnet werden. Und das faktisch bis zu einem Lebensalter von sogar 60 Jahren.

Informieren Sie sich richtig und bieten mehr galante Hilfestellung im Forum an, statt sich mit vermeintlichem Wissen das eigene Ego stärken zu wollen.









Fassen wir also kurz zusammen: Hier sind verschiedene Begrifflichkeiten im Spiel, die so zusammen gemischt, wie in Ihrem obigen Posting, keinen Sinn ergeben! Wollen Sie jetzt Reserveoffizieranwärter (Beginn bei NULL mit kompletter Laufbahnausbildung!) werden, oder geht es um einen Seiteneinstieg mit höherem Dienstgrad? Und wenn es um letzteren geht, was ist die Grundlage dafür (also welches Studium haben Sie erfolgreich abgeschlossen)?

Zielgerechtet helfen kann man Ihnen dann, wenn diese Fragen geklärt sind!
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PzPiKp360

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Bei den ROAs verzichtet das BAPersBw offensichtlich seit mindestens dieser Saison auf die Anwendung von Altersgrenzen, wenn die Bewerbung für interessant gehalten wird bzw. die Bundeswehr glaubt das in der Bewerbung angebotene zivile Know-How gebrauchen zu können.

Ich war neulich selbst vor Ort, deutlich Ü40, als Bewerber für ROA a.d.W., dabei war ein Herr noch deutlicher Ü40, eher knapp U50, als ROA i.W. aka ROA SaZ3, wir wurden geprüft wie die jungen Menschen, die mit dabei waren, und wurden beide für "geeignet" gehalten. Der bisher ungediente Herr hat vom Einplaner direkt Einheit und Termin für den Dienstantritt bekommen, beginnend mit der normalen Grundausbildung. Den gewünschten Erfahrungsbericht samt Tipps habe ich hier eingetippt:

https://www.bundeswehrforum.de/forum/index.php/topic,62256.msg656864.html#msg656864

@HUE-68: Für welche Laufbahn hast Du Dich denn beworben? ROA a.d.W. (außerhalb des Wehrdienstes) aka "in Übungen", ROA i.W. (im Wehrdienst) und damit SaZ2/3 (Soldat auf Zeit, 2/3 steht hier für zwei bzw. drei Jahre) oder Seiteneinsteiger mit vorläufig höherem Dienstgrad (aufgrund akademischer Bildung, die zu einem bestimmten Dienstposten passt)?
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PzPiKp360

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Ach ja, und schon mal gedient, oder ungedient?
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JLo

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Hallo, ich bin auch Ü45  ;D und habe eine Einladung nach Köln ins ACFüKrBw bekommen.
Ich war aber schon mal bei der Bw (12 Jahre) und bin HptFw d.R.
Den Sporttest musst Du genauso machen, wie die jüngeren Mitbewerber. Da gibt es keinen Bonus oder sonstige Begünstigungen, ist auch richtig so.
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never give up without a fight

PzPiKp360

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Die Mindestwerte sind alters- und geschlechtsunabhängig, für den Punkte-/Notenwert gibt es tatsächlich sowohl einen Bonus für Mädels wie auch für die älteren erfahreneren Menschen.  8)

Dieser Punkt-/Notenwert geht ein in die Gesamtwertung des Assessments (GINT aka "Prüfindexwert"), was wiederum für die spätere Auswahlkonferenz bzw. Einstellungsreihenfolge relevant ist.

Hier ist eine nette Beschreibung des BFT, die Zuschläge siehe Seite U3:
http://www.reservisten-fellbach.de/wp-content/uploads/2014/04/LA-BFT.pdf
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F_K

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.. und für Android gibt es sogar eine "App" - wenn die erfahreneren Menschen ein solches Smartphone besitzen ...
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