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in letzte Zeit häufen sich in  Beitragen einige identifizierbaren Daten:

 Standorte, Dienstposten, Dienstpostennummern und detailierten Beschreibungen welche angegeben werden

Denkt bitte an OPSec - und veröffentlicht nur das was allgemein ist - wir werden dies in nächster Zeit besser im Auge behalten und gegebenenfalls auch löschen

Autor Thema: Eignungsfeststellungsverfahren im ACFüKrBw für ROA im Alter von 50 Jahren  (Gelesen 7500 mal)

JLo

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@ Ralf: Vielen Dank
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never give up without a fight

HUE-68

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Das Eignungsverfahren im ACFüKrBw habe ich nun letzte Woche erfolgreich bestanden.

Das Abschlussgespräch vor Ort ergab, daß ich aufgrund meiner Dienstzeit als W 15 ( Dienstgrad OG d.R. ) und den vergangen zivilen 29 Jahre seit damals, NICHT
3 Jahre auf die Beförderung zum Leutnant warten muss !  :-D
Ausschlaggebend sind die drei Offizierlehrgänge, die ich als ROA a.d.W. natürlich auch schnellstmöglich ( realistisch innerhalb ca. 1 Jahr ) nacheinander ablegen kann.
Einstieg wäre ab dem 2. Quartal 2019 möglich.

Ich war mit Abstand der älteste Bewerber dort. Durchschnitt 18 bis 25 Jahre. Ca. 45 Personen, davon 10 Damen.
In den drei Tagen in der Mudra-Kaserne wurden es von Prüfung zu Prüfung aber immer weniger. Viele mussten tatsächlich vorab abreisen.
Bestanden haben ca. 28 - 30 Bewerber.
Trotzdem entstand ein ganz tolle Kameradschaft innerhalb der Bewerber. Der Altersunterschied spielte nach ein paar Stunden schon keine Rolle mehr - die Mehrheit saß im gleichen Boot und unterstützte sich gegenseitig. Ein, zwei, drei rücksichtslose Streber ausgenommen ( von denen auch welche nicht bestanden ).
Das Alter von 50 Jahren wird durch die Prüfkommission nicht beachtet. Bis auf den Sporttest, wo die Ergebnisse 0,5% pro Lebensjahr (ab 36 ) als Bio-Ausgleich besser bewertet werden. Trotzdem müssen die Mindestanforderungen natürlich eingehalten werden - und das ist auch gut so.

Insgesamt sind die drei Tage anspruchsvoll. Schulisches, allgemeines und militärisches Wissen müssen gut vorhanden sein. Ebenso Disziplin, Eloquenz, Selbstsicherheit und eine überdurchschnittliche Artikulierung. Wichtig ist auch das persönliche Erscheinungsbild, insbesondere der Kleidung und Sauberkeit.
Und es gab auch junge Bewerber, die den Sporttest ( insbes. den Klimmhang ) nicht bewältigen konnten.
Im allgemeinen ist aber festzustellen, daß in der Mudra-Kaserne überwiegend pfiffige Leute mit Licht am Fahrrad an den Start gehen. Wohltuend im Umgang.




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PzPiKp360

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Herzlichen Glückwunsch dazu, und viel Erfolg bei den weiteren Stufen, die nächste ist die Auswahlkonferenz im März/April, daher auch der mögliche Start zum Q2/19 bzw. 1. Mai. Laut der Auskunft, die ich im August in Köln bei der letzten Station bekommen habe, läge die Chance bei ca. 90% (so sei es bei der Auswahlkonferenz 2018 gewesen), mal schauen, wie nächstes Jahr das Verhältnis von Geeigneten zu Lehrgangsplätzen & Bedarf ist - inkl. der Zusatzchance "Nachrückliste", denn es solle vorkommen, daß Geeignete, die ausgewählt und damit eingeladen würden, nicht annehmen würden, weil sich ihre persönliche Situation verändert habe, der Arbeitgeber sie nicht freigebe usw., als Nachrücker müsse man dann flexibel sein und eventuell relativ kurzfristig verfügbar sein.

Ja, geleistete Dienstzeit wird wohl auf die drei Jahre angerechnet, uns wurde das so kommuniziert, daß deshalb schon im Rahmen des ROL1 (Gleich zu Beginn? Nach dessen Ende bzw. Bestehen?) mit einer Beförderung zum Fahnenjunker zu rechnen sei. Ich muss zugeben, daß mich diese eigentlich erfreuliche Aussicht auch ein bißchen verunsichert, aus folgendem Grund: Ich bemühe mich gerade auch gleichzeitig um eine Beorderung bei einer einigermaßen nahegelegenen RSUKp. Nun steigt man dort also als alter Hauptgefreiter ein, erweckt Kenntnisse über Ersthelfer, ABC usw. wieder zum Leben, und bekommt die ersten Einheiten nSAK vermittelt. Dann "verschwindet" man für einige Zeit beim ROL1, und taucht bei der nächsten RDL als Fahnenjunker wieder auf, hat aber eigentlich so gar keine Ahnung von nix, von wegen was es nun bedeutet, auf der Ebene der Unteroffiziere angekommen zu sein, so was wie einen Truppführer zu geben usw. - oder vermittelt das der ROL1 ausreichend gut?! Und was halten nun die Kameradinnen und Kameraden der RSUKp davon, die dort teils schon jahrelang mitmachen, seit langer Zeit SG oder OSG sind, und dann kommt da dieser Newbie, und klettert nach ein paar gemeinsamen Wochenenden die Leiter hoch?! Hat jemand das schon so durchgemacht, und mag Erfahrungen und Tipps teilen?

Deinen restlichen Bericht kann ich unterschreiben, siehe meine Geschichte in der Reserve-Abteilung, genau so habe ich es auch erlebt. Wer weiß, vielleicht laufen wir uns bei einem Modul mal über den Weg.  =:o)

P.S. Was war Deine Wunschverwendung?
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Schwejk

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... und viel Erfolg bei den weiteren Stufen, die nächste ist die Auswahlkonferenz im März/April, ....

Betrifft diese Auswahlkonferenz nur ROA a.d.W. oder auch ROA (SaZ) mit Einstellungstermin 1.7.19 ?

Wenn nein, wann wird dann über diese ROA (SaZ) konferiert und entschieden ?
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KlausP

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Wieso sollte es für düsen Personenkreis eine Auswahlkonferenz geben? Die haben doch ihren Einstellungstermin und damit steht auch bereits der weitere Ausbildungsgang während der Dienstzeit fest.
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Schwejk

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Die haben doch ihren Einstellungstermin und damit steht auch bereits der weitere Ausbildungsgang während der Dienstzeit fest.

Meine o.a. Frage zielte auf solche Kandidaten (ROA SaZ) ab, bei denen eine Offizierseignung vorliegt, aber die konkrete Einstellungszusage (einschl. Termin und TSK) noch aussteht.

Wann wird über deren Einstellung entschieden ?

Heisst dieses Verfahren nicht auch "Auswahlkonferenz" ?
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KlausP

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Dann haben Sie mich mit "Einstellungstermin 1.7.19" in die Irre geführt. Ich war der Meinung, der stünde eben schon fest.
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Schwejk

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Dann haben Sie mich mit "Einstellungstermin 1.7.19" in die Irre geführt.

Lag nicht in meiner Absicht. "Gewünschter Einstellungstermin 1.7.19" wäre als Formulierung korrekt und besser gewesen.

Nochmal meine jetzt präzisierte Frage:
Wann findet für ROA (SaZ) mit gewünschtem Einstellungstermin 1.7.19 oder 1.10.19 eine etwaige Auswahlkonferenz statt ?
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Ralf

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Von einer "Konferenz" weiß ich nichts, aber die Eignungsreihenfolge wird auch Ende April/Mai aufgelöst, genauso wie bei den OATrD.
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Schwejk

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Von einer "Konferenz" weiß ich nichts, aber die Eignungsreihenfolge wird auch Ende April/Mai aufgelöst, genauso wie bei den OATrD.

in einem älteren Thread schrieb @Phate26 hierzu:
Du musst für den ROA keinen Mathetest machen, dafür hast du bei festgestellter Eignung allerdings auch keine Chance auf eine Direktzusage, weil über alle ROA-Bewerber des Jahres in einer Konferenz geschlossen entschieden wird. Die konferenz ist meines Wissens nach idR Mitte Februar - sprich, selbst wenn du im z.B. im Oktober in Köln warst, kommt die mögliche ZUsage nicht vor Ende des I. Quartals des Folgejahres.
(https://www.bundeswehrforum.de/forum/index.php?topic=46832.0)

Ob die Bescheidung der Bewerber nach einer Konferenz oder einem konferenzähnlichen Prozedere erfolgt, ist eigentlich nachrangig.

Die Bescheidung erfolgt wohl im Zeitraum März bis Mai.

Für den Bewerber bedeutet das Unsicherheit bis dahin. Und andere Optionen für den beruflichen Werdegang verfallen unter Umständen bis dahin.

 
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Ralf

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Zitat
Für den Bewerber bedeutet das Unsicherheit bis dahin. Und andere Optionen für den beruflichen Werdegang verfallen unter Umständen bis dahin.
Das ist bei der Masse der OATrD aber auch, nämlich der weitaus größere Anteil, der keine Direktzusage bekommt.
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