Argh, eine halbe Stunde einen Text verfasst und aus Versehen gelöscht..
neuer Versuch
Aber vielen Dank erstmal für die Beleuchtung der anderen Seite.
Da mir der Einplaner für die Lw dort recht gut bekannt ist, will ich da auch mal eine Lanze für ihn brechen. Tagsüber führt er die Einplanungsgespräche mit den Bewerbern durch; da ist nicht viel mit telefonieren. In den 4h von Mittags bis er dann wieder am Schreibtisch sitzt, sind i.d.R. zwischen 40-60 Anrufe im Display. Vormittags sind es etwa die Hälfte. Da ist nicht mehr viel mit zurückrufen. An seiner Seite ist noch ein Fw. Das wars. Das ist so nicht wirklich gut durchführbar. Das ist auch bekannt, aber wer die Verfahren (Stichwort MPP) kennt, wie man zusätzliche DP bekommen könnte (wenn die operativen Wünsche an DP nicht bereits die personelle Obergrenze bei weitem überschreiten würden, wäre da zumindest mal ein Lichtblick), weiß, dass dieses eher unwahrscheinlich ist. Gut ist das in der Tat nicht.
Der Einplaner und der Fw sind mir vom Schriftverkehr durchaus schon ein Begriff, jedoch wusste ich nicht, dass das eine 1,5-Mann Show ist. Wie Sie bereits richtig sagen: "Gut ist das in der Tat nicht." Hier ist es absolut verständlich, dass er auch mal an seine Belastungsgrenze kommt und eben nicht
mehr geht.
Klar ist früher immer besser, aber ich finde 4 Wochen sind schon in Ordnung.
Manche, wie in meinem Fall, haben eine selbstständige Mutter. Sie musste schon im dritten Quartal die Dienstplanwünsche für das vierte Quartal abgeben. Sie hatte nun Glück, dass es an keiner der genannten Daten Dienst für sie gab, aber wenn, wäre das schon eine kleine Katastrophe. Eine Vertretung über den Tag (oder besser gesagt zwei Tage) lässt sich dank des Ärztemangels hier auf dem Land nicht so ohne Weiteres finden, dazu noch der Dienst in der Nacht. Nur ein Beispiel von vielen, wo vier Wochen vorher doch im Verhältnis schon recht kurzfristig sind. Im schlimmsten Fall muss man in den sauren Apfel beißen und keiner der Familie kann kommen.
Dürfte ich erfahren, wie früh diese Termine geplant werden? Ich meine auf der Website der Marine einen Jahreskalender mit allen Vereidigungsterminen gefunden zu haben, den ich bei der der Luftwaffe vergeblich gesucht habe. kurz gesucht,
hier Wäre das nicht ein Verbesserungsvorschlag?
Das ist die Gefahr, wenn man versucht inoffiziell Angaben zu bekommen, halte ich auch nicht für klug, das so zu machen.
Ja, mag sein, doch er wusste sich nicht anders zu helfen und muss bei der Bw sicherlich auch für das Datum Urlaub einreichen. Ein aktiver Kamerad hatte im System nachgesehen und uns schon das Datum für die Versetzung in das Stammtruppenteil mitgeteilt, welches sogar mit dem auf dem Begrüßungsschreiben übereinstimmt. Bestünde für besagten Vater, wo er doch schon das Glück hat selbst bei der Bw zu sein, nicht die Möglichkeit, selbst im Intranet den Vereidigungstermin nachzusehen? Der aktive Kamerad ist z.Z. leider im Urlaub und konnte uns deshalb nicht näher Auskunft darüber geben.
Naja, ganz so abwegig ist ds nicht. Es werden sogar bis zum Dienstantrittstag noch Bewerber nachnominiert. Da gibt es schon welche, die auf gepackten Koffern sitzen und hoffen.
Thema Begrüßungsschreiben: Die Daten müssen in e-recruiting in der Einplanungsüberwachung eingegeben sein und überspielt werden. Dass es bei der Einführung e-recruiting seit Ende 2017 massive Probleme gab, wurde ja hier schon öfters thematisiert.
Dazu kommt, dass gerade OA da vor Dienstantritt sehr "wankelmütig" sind, also viele Ab-und Zusagen erfolgen, deswegen wird sehr lange gewartet, bis die Daten an die Einheit überspielt werden.
Wow, das hätte ich nicht erwartet; aber wieder etwas dazugelernt! Ich wäre definitiv nicht von dieser Fraktion. Gestaltet sich das mit der Bahn nicht schwierig?
Apropos, in unserem Begrüßungsschreiben wurde
alle Herren und Damen ausschließlich damit begrüßt, dass man uns zu der Entscheidung, freiwillig
Soldatin zu werden, gratuliert. Das sorgte für leichte Verwirrung und noch mehr Lacher.
Der beste Satz weiter unten war: "Die Entscheidung Soldatin zu werden, ist ohne Zweifel eine große Herausforderung, nicht zuletzt auch in körperlicher Hinsicht."
Ich denke, dass man es da keinem Herren verübeln kann, wenn man da mal schmunzeln muss. Gab es da einfach wieder einen Fehler? Ist aber alles halb so tragisch, letztlich wissen wir nun alles (außer der Uhrzeit, die wird aber morgen erfragt) und freuen uns schon alle sehr auf die GA.
Diese Vorfälle konnten die Vorfreude nicht trüben, am Ende ist es doch noch alles glatt gelaufen. Ich wollte diese Erfahrung nur einmal teilen und vielleicht den ein oder anderen Denkanstoß geben.