hallo leute, ich hoffe hier kann mir jemand helfen. erstmal die grundinfos:
mein bruder ist seit er 18 ist bei der bw. was genau er da macht weiß ich leider nichtmal, aber er hat sich direkt nach dem abi 18 jahre verpflichtet oder so. er ist über die bw versichert und hat neulich geheiratet und ein kind bekommen. ich glaube, finanziell geht es der familie nicht sehr gut, was meinen bruder zusätzlich stresst. nun habe ich einige fragen, weil ich ihm nicht glauben kann, dass bei der bw alles so bescheuert läuft:
1. seine frau ist privatversichert, weil sie nur so über die bw mitversichert sein kann. ist das normal und richtig so? durch die privatversicherung müssen sie auch alle arztkosten selbst vorstrecken etc., haben aber nunmal nicht so viel kohle. das ist eigentlich nur eine nebenfrage, der hauptteil kommt noch:
2. der truppenarzt. der truppenarzt ist scheinbar inkompetent, sagt bei offensichtlichen erkrankungen sprüche wie "da ist noch kein eiter, was soll ich bitte machen?" bei einer mandelentzündung undundund. mein bruder steht meiner meinung nach kurz vorm burnout durch tägliches pendeln, finanzielle sorgen, psychisch kranke ehefrau und natürlich neugeborenes baby, um das er sich nach der arbeit auch kümmern muss und damit einhergehender schlafmangel. er meint, wenn er mit psychischen erkrankungen zum truppenarzt gehen würde, würde der ihn auslachen. zu nem "normalen" arzt darf er ja nicht gehen. aber schonmal was von zweiter ärztlicher meinung gehört? gibt es keine möglichkeit, innerhalb der bw zu nem anderen truppenarzt zu gehen oder so? psychische krankheiten vor allem burnout werden mit der zeit immer schlimmer und schlimmer und wenn dies wirklich der fall ist, dass er bei dem einen inkompetenten arzt bleiben muss und keine möglichkeit zu einer zweitmeinung hat, was kann er noch tun?
3. trennungsgeld: er pendelt jede woche insgesamt 500 km und bekommt kein trennungsgeld. er hat sich vor ein paar jahren beim umziehen nicht umgemeldet und bekommt demnach keine rückerstattung für die zeit vor ein paar jahren. kann ich noch verstehen, ist seine eigene schuld obwohl ichs dumm finde. aber jetzt ist er in der neuen stadt angemeldet (günstigere wohnkosten, näher am arbeitsort) und kriegt nichtmal dafür trennungsgeld? weil er aus der alten stadt nicht einfach so wegziehen durfte? er sagt dazu "mit der anerkennungslücke bin ich erst nach stadt x gezogen als ich schon in y stationiert war und habe keinen anspruch auf trennungsgeld". hat das seine richtigkeit?
er hatte immer schon eine seltsame wahrnehmung, was so organisatorisches und amtmäßiges und offizielles angeht (sieht man ja daran, dass er es mehrere jahre nicht geschafft hat, sich umzumelden), deshalb wäre ich sehr dankbar, wenn jemand diese fragen beantworten könnte. ich hoffe, ich habe dazu genug infos gegeben und dass jemand wie ich hier im forum nicht unerwünscht ist, ich hab echt keine ahnung, wie das mit ihm weitergehen soll.