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Autor Thema: Erfahrungsbericht KC IV (München) November 2020  (Gelesen 1464 mal)

Tetrafunk

  • Gast
Erfahrungsbericht KC IV (München) November 2020
« am: 19. Dezember 2020, 11:38:09 »

Erfahrungsbericht Karrierecenter IV München November 2020:

Vorgeschichte:
Ich bewarb mich Juni als Feldwebel im allgemeinen Fachdienst. Da ich Industriemeister bin, wurde zuerst eine Einzelabfrage nach meinen Wünschen gemacht. Diese verlief leider negativ.
Somit machte ich zeitnah eine Bewerbung für die Laufbahnen der Feldwebel im Fachdienst fertig.
Im Gegensatz zu "früher" erfolgt die Beratung aufgrund von Corona telefonisch und man schickt den Bewerbungsbogen per Post zu. Ein beglaubigen von Unterlagen ist auch nicht mehr nötig.
Ich hatte folgende Verwendungswünsche:
1. IT-Fw
2. S6-Fw
3. Mechatronikfeldwebel ABC Gerät
Juli:
Das KC bestätigt den Eingang der Bewerbung

August:
Ich erhalte einen Anamesebogen und soll augenärztliche Atteste zusenden.

September:
Die Einladung erfolgt (Hochwertbewerber) telefonsich und dann schriftlich an einem Donnerstag im November. Man soll mit einem Tag rechnen aber sich ggf. auf 2 Tage einstellen.
Die Bewerber werden in Grupen aufgeteilt und es gibt wohl verschiedene Anreisezeiten.
"Der" Donnerstag im November:
Anreise war für mich bis 08:30. Ich kam am Hauptbahnhof München an. Leider sind waren die Anreiseinformationen des KC etwas veraltet. Da seit Juni eine massive Baustelle ist, fährt die entsprechende Tram nicht, man muss mit der U-Bahn fahren und dann umsteigen.
Das weiß ich aber zu dem Zeitpunkt nicht und da die Zeit etwas knapp wird nehme ich mir ein Taxi. (kostet ca. 15 Euro, aber was will man machen)
Ameldung:
Man meldet sich im Bewerbergebäude an, in dem man normalerweise auch schläft. Dort füllt man nochmals den Corona Fragebogen aus (den man am Vortag schon telefonsich ausgefüllt hat) und kriegt eine Fiebermessung.
Ist das ok. erhält man eine Verpflegungskarte und die Laufmappe. Perso wird mal einbehalten und mal nicht.
Dann darf man im Flur platz nehmen und wartet auf die anderen 3 Bewerber die in der Gruppe sind.
Wichtig: Man darf sich während dem gesamten Verfahren nur zu ganz wenigen Zeitpunkten ohne Begeleitung bewegen. Man muss sich immer abmelden und wenn man rauchen möchte wird man nach draußen begleitet.
Sind alle 4 eingetroffen und ist die Anreisezeit rum wird man ins Hauptgebäude begleitet wo alle Testungen stattfinden. Es geht dann direkt zum medizinischen Dienst. Dort wird noch ein Corona Bogen ausgefüllt, und nochmals Fieber gemessen. Weiterhin erhält man 2 Stoffmasken, die den ganzen Tag getragen werden müssen, es gibt keinen Zeitpunkt an dem man sie abnehmen darf.
Musterung:
Zuerst der "Standard": Urin, Gewicht, Hörtest u. Sehtest.
Die Musterung an sich verlief leider nicht sehr gut für mich. Ich muss leider sagen das die Ärztin sehr unfreundlich war. Bei der Blutdruckmessung hatte ich 151 systolisch und somit war ich schon "vorrübergehend" untauglich aufgrund "massiver Hyertonie". Das es von der Aufregung kam, interessierte leider nicht.
Bekam die Auflage  Belastungs und Langzeit RR.
Die von mir mitgebrachten G26.3 Untersuchung auch mit aktuellen Befunden vom Kardiologen interessierten (verständlicherweise) nicht.
Leider gab es dann noch Probleme mit den Augen.  Die Attest vom Augenarzt lagen angeblich nicht vor, auch nicht die Ergebnisse einer Bewerbung auf 2017.
Somit wurden mir alle Verwendungen gestrichen bis auf den S6-Fw und mir wurde (in sehr überheblichen und unfreundlichen Ton) geraten "gleich heimzufahren".
Ich verstehe was die Leute dort jeden Tag leisten, gerade zu Corona Zeiten. Aber so unfreundlich wurde ich noch nie behandelt, glücklicherweise sollte das die Ausnahme bleiben.

CAT-Test
Läuft für jeden anders ab und einen Teil der Tests kann man üben.

Biographischer Fragebogen:
Man beantwortet einige Fragen und füllt einige Zettel und Belehrungen aus. Zeitansatz 20 Minuten

Prüfgespräch:
Hier darf ich keine weiteren Angaben machen. Man erhält am Ende ein Ergebnis.
Vorbreiten kann man sich ohnehin nur schwer.
Bei mir: Geeignet zum Feldwebel und man gab mir nur den S6 Fw mit.

Der weitere Verlauf:
Bei mir etwas seltsam. Man gab mir diverse Zettel und auch die Verpflichtungserklärung.
Der Einplaner gab diese dann direkt in den Schredder weil es keine Stellen für den S6Fw gibt.
Somit war das Verfahren an dieser Stelle für mich beendet.
Ich muss die Atteste nachreichen und der Einplaner wird nach Stellen als S6Fw suchen. Aber hier gibt es keine und wird es auch keine geben.
Ggf. versucht er eine Ausnahmegenehmigung zum IT-Fw zu stellen, da die Fehlerziffern "nur" von den Augen kommen. Aber hier soll ich mir keine Hoffnungen machen.
Ansonsten soll ich als Mannschaftssoldat anfangen und dann einen Laufbahnwechsel zum IT-Fw anstreben, was ich dankend ablehnte.

Fazit:
Es wird wohl nichts werden mit mir un der Bundeswehr aber das ist ein persönliches Einzelschicksal und ich wollte hier nur den Test darstellen.
Ansonsten war es gut durchorganisiert und es enstanden außer beim Prüfgespräch (Wartezeit bei mir 1,5 Stunden) kaum Wartezeiten. Um 15 Uhr verließ ich das KC Richtung Tram. Bis auf die Musterung waren alle sehr freundlich.
Schade ist das meine Atteste wohl verloren gingen, den sonste hätte ich im Vorfeld wohl schon gewusst das es nix wird. Aber es ist meine eigene Schuld wenn man diese nicht per Einschreiben schickt, sondern "normal".
Den Sinn warum ich trotz fehlender Stellen noch zum Augenarzt und Kardiologen soll, verstehe ich auch nciht, aber sie werden sich was dabei gedacht haben..



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