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AUS AKTUELLEM ANLASS:

in letzte Zeit häufen sich in  Beitragen einige identifizierbaren Daten:

 Standorte, Dienstposten, Dienstpostennummern und detailierten Beschreibungen welche angegeben werden

Denkt bitte an OPSec - und veröffentlicht nur das was allgemein ist - wir werden dies in nächster Zeit besser im Auge behalten und gegebenenfalls auch löschen

Autor Thema: Offizier mit einem Notendurschnitt von 3,3? Oder lieber gleich Feldwebel?  (Gelesen 5702 mal)

DeltaEcho

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Vielleicht solltest du erstmal schauen was die verschiedenen Truppengattungen sind, sowie die Aufgaben und Unterschiede. Logistik bis Gebirgsjäger ist ebenfalls ein sehr großes Spektrum.

Der MAD schützt keine Gebäude.

Zitat
verschiedenen Städten und Ländern, gegenseitigen Respekt, klare Strukturen sowie Verantwortung.
Im übrigen gibt es auch Standorte außerhalb von Städten, die wenig attraktiv sind

Nicht jeder Dienstposten geht mit Verantwortung einher, es gibt auch Dienstposten in Stäben oder Ämtern, wo man nur Zuarbeiter ist.

Zitat
Ausserdem (fast) bedingungsloses Vertrauen,
In deine Vorgesetzten, deine Kameraden, was meinst du hier genau ?


Zitat
Wäre ich richtiger Idealist würde ich früher in der Kette anfangen, Politik. Wenn Wörter nicht mehr stark genug sind, werden Soldaten herangezogen
Idealist kann man auch als Soldat sein. Die Kette die du meinst nennt sich "Gewaltenteilung", Parlamente bilden dabei die Legislative und die Bundeswehr ist Bestandteil der Executive. Wir sind übrigens eine Parlamentsarmee.

Also immer wenn Politiker nicht einigen können, folgt der Einsatz von Soldaten. Diese Aussage würde ich doch sehr in Frage stellen. Hast du dich eigentlich damit beschäftigt, was vorliegen muss, damit Soldaten in den Einsatz geschickt werden können (UN Mandat, Bt Beschluss)?
Zitat
Ich weiß dass ab einem bestimmten Punkt, Worte oder Gespräche nicht mehr möglich sind oder reichen.
Dann folgt also nach deiner Ansicht  der Einsatz von Streitkräften? Warum haben wir dann keinen militärischen Einsatz in der Ostukraine (OSZE einmal ausgeklammert), Myanmar etc.

Zitat
Und natürlich weiß ich dass ich im Ernstfall auch töten muss
Als Offizier und Feldwebel gibst du eher die Befehle, die zum Tot führen, aber genauso können deine Befehle zum Tot von Kameraden führen. Eine große Verantwortung, der man sich immer bewusst sein sollte.

Ich wünsche dir viel Erfolg bei deiner Bewerbung, jedoch versuchst du uns hier nach dem Mund zu reden.
Deine Aussagen wirken wenig reflektiert für dein Alter, außerdem hast du dich nur sehr oberflächlich mit der Bundeswehr beschäftigt.

Meiner Meinung nach fehlt dir die Reife für Offz/Fw, aber das ist meine ganz persönliche Meinung nachdem ich deine Post gelesen habe.
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BrightManX

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Wäre ich Offizier, wäre ich natürlich darauf bedacht jeden einzelnen Kameraden wohlbehalten durch den Einsatz zu führen. Das heisst auch dass man sich bei jedem Befehl vergewissern muss ob dieser auch so angebracht ist und die Kameraden nicht in unnötige Gefahr bringt bzw. bringen könnte.

Es wird sicher auch Momente geben wo man das nicht zu 100% einschätzen kann, dann kann man nur nach bestem Wissen und Gewissen handeln.
Man hat auch Fürsorgepflicht, behaupte ich jetzt mal.

Auch bei einer AGA Ausbildung muss man extrem Gewissenhaft Ausbilden, um nicht Gefahr zu laufen, indirekt an einem Totem schuld zu sein, weil man bei der Ausbildung nicht sorgfältig genug war oder nachlässig.
Leicht stelle ich mir das nicht vor und eventuell ist ein Offizier öfter bei einem Seelsorger als ein Mannschafter, eben weil man diesen Druck hat.

Nach Verlusten werden bestimmt auch viele, ihre eigenen Befehle hinterfragen. War das so richtig? Hast du einen Fehler gemacht? Ist der Kamerad gestorben, weil du falsch entschieden hast?
Das selbe gilt natürlich auch für Zivile Verluste.

Jedenfalls DENKE ich, dass es so ist und lasse mich gerne eines Besseren belehren, da ich so eine Erfahrung noch nie machen musste.

 Ja das Spektrum ist breit. Ich kann mich natürlich auch versteifen auf etwas, die Chancen genau so etwas zu bekommen sinken dann aber eher und flexibel ist man dann auch nicht. Und ich weiss dass es unattraktive Standorte gibt, selbst am Rande Gothas fand ich das nicht so toll aber es ging, muss man halt mit leben wenn man irgendwo aufs Land kommt.Jeder der mit sowas nichtigem Probleme hat, sollte sich eh nicht bewerben. Mit der Bewerbung ist mir klar dass ich sonst wo hin geschickt werden kann. Mit dem Vertrauen meine ich allumfänglich. Von anderen in mich und von mir in andere. Komplett.
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TomTom2017

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Wäre ich Offizier, wäre ich natürlich darauf bedacht jeden einzelnen Kameraden wohlbehalten durch den Einsatz zu führen.
Das ist kein exklusives Merkmal eines Offiziers. Darauf sollte jeder Vorgesetzte bedacht sein. Im Einsatz trifft das noch mehr die Feldwebel als die Offiziere.

Zitat
Das heisst auch dass man sich bei jedem Befehl vergewissern muss ob dieser auch so angebracht ist und die Kameraden nicht in unnötige Gefahr bringt bzw. bringen könnte.
Das ist sogar eine Pflicht. Und nicht die Zivilisten vergessen...

Zitat
Es wird sicher auch Momente geben wo man das nicht zu 100% einschätzen kann, dann kann man nur nach bestem Wissen und Gewissen handeln.
Das ist bei viele Entscheidungen der Fall. Da man - normalerweise - nicht in die Zukunft blicken kann, basiert die Entscheidung auf eine Prognose. Und je weniger Informationen man, desto unsicherer wird die Prognose. Aber keine Entscheidung zu fällen ist meistens die schlechteste Entscheidung.

Zitat
Man hat auch Fürsorgepflicht, behaupte ich jetzt mal.
Die ist sogar gesetzlich normiert: § 10 Abs. 3 SG.

Zitat
Leicht stelle ich mir das nicht vor und eventuell ist ein Offizier öfter bei einem Seelsorger als ein Mannschafter, eben weil man diesen Druck hat.
Soweit würde ich jetzt nicht gehen, hängt auch stark vom Vertrauensgefüge in der Einheit ab. Hier wird aber normalerweise viel von den Feldwebeln und dem Spieß aufgefangen.

Zitat
Anstellung beim MAD um Gebäude oder ähnliches zu schützen
Erkundigen Sie sich besser nochmal über die Bundeswehr und sowie die militärischen Behörden. Der MAD ist der militärische Geheimdienst. Was Sie wohl meinten, sind die Objektschützer.
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