Hallo Kameraden,
vorab die Fakten:
Ich bin Tim, 28 Jahre jung und war bereits 2 Jahre bei der Truppe (FWDL 23+1 Monat Anschlusswehrübung), habe Abitur und eine abgeschlossene Berufsausbildung in einem Handwerksberuf und bin beorderter Reservist.
Da ich gerne Wiedereinsteller werden möchte, habe ich nach meinem ersten Beratungsgespräch bei meinem örtlichen KC bereits fleißig meine Unterlagen zusammengesammelt und kann diese bei einem weiteren Gespräch demnächst komplett und vollzählig abgeben.
Mein Primärziel ist es möglichst lange bei der Bundeswehr bleiben zu können, von daher wäre das Non Plus Ultra die Ernennung zum Berufsoldaten. (Langfristiges (Wunsch-)Ziel)
Mein Sekundärziel wäre es gegen Ende meiner Dienstzeit einen möglichst hohen Dienstgrad erreicht zu haben/ falls möglich, Offizier geworden zu sein.
Da ich bereits im Zivilleben festgestellt habe, dass ein Studium nichts für mich ist, schließe ich die "normale" Offizierslaufbahn mit Studium aus.
Bis vor ein paar Tagen hatte ich gedacht, dass die normale Feldwebellaufbahn im Truppendienst der ideale Start für meine Wiedereinstellung wäre.
Jetzt stelle ich mir die Frage, ob es nicht theoretisch möglich wäre, (unabhängig davon ob es auch sinnvoll wäre) sich als Reserveoffizier im Rahmen SAZ 3 zu verpflichten und ausbilden zu lassen, um sich anschließend um eine weitere Wiedereinstellung in die Offizierslaufbahn/ Verlängerung der Dienstzeit zu bemühen.
Beim ersten Gespräch im KC war mir diese doch recht skurile Idee noch nicht in den Sinn gekommen, aber bzgl. der Fw- Laufbahn sagte man mir, dass meine Vordienstzeit nicht angerechnet werden würde, da ich ja kein SaZ war und diese außerdem bei Laufbahnwechseln nicht (mehr) zählen würde, sprich für die Fw- Verpflichtungszeit wären für mich auch ganze 12 Jahre möglich (Statt 10). Daraus würde ich schließen, dass man bei der RO- Laufbahn meine Vordienstzeit auch nicht mehr anrechnen dürfte/ würde. (Anders als vor ein paar Jahren!)
Können mir vielleicht die erfahreneren Kameraden unter euch hier ihre Gedanken/ Ideen und Anmerkungen zu meinen Überlegungen mitteilen, bevor ich mit dieser fixen Idee" meinen Beratungsfeldwebel schockiere?
GAU: Keine Zulassung in die Fw Laufbahn/ Keine Einstellung
Möglichkeit 1: Feldwebel im Truppendienst (12 Jahre)-> Keine Verlängerung der Dienstzeit.
Möglichkeit 2: Feldwebel im truppendienst (12 Jahre) -> verlängerung der Dienstzeit auf 20 Jahre oder mehr.
Möglichkeit 3: Feldwebel im Truppendienst (12 Jahre) -> Berufsoldat
Möglichkeit 4: Feldwebel im Truppendienst (12 Jahre) -> Offz MilFachDienst. (BS)
Möglichkeit 5?: Reserveoffizier (3 Jahre) -> Diekt im Anschluss Übernahme/ bzws. 2. Wiedereinstellung als Offz. im Truppendienst (ohne Studium?) -> Verlängerung der Dienstzeit oder BS möglich?
Beste Grüße,
Tim