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in letzte Zeit häufen sich in  Beitragen einige identifizierbaren Daten:

 Standorte, Dienstposten, Dienstpostennummern und detailierten Beschreibungen welche angegeben werden

Denkt bitte an OPSec - und veröffentlicht nur das was allgemein ist - wir werden dies in nächster Zeit besser im Auge behalten und gegebenenfalls auch löschen

Autor Thema: Von OffzLaufbahn zum FWDL'er  (Gelesen 2310 mal)

Johnny Q

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Von OffzLaufbahn zum FWDL'er
« am: 13. Dezember 2018, 20:57:02 »

Ich habe meine Offizierlaufbahn im Sommer begonnen und meinen OAL erfolgreich abgeschlossen. Habe aber festgestellt das ich mich nicht 13 Jahre verpflichten will (aufgrund der mangelnden Heimatnähe). Muss also Wiederrufen. Meine alternative..Landespolizei. Würde allerdings meine Zeit bis dahin gerne als FWDL'er dienen, da mir der Dienst viel Spaß gemacht hat. Würde dies gerne auch wieder bei der Truppebgattung Fallschirmjägern machen. Hat jemand Erfahrung mit dem Thema? Wird mir die ATN UffzLandstreitkräfte anerkannt bleiben. Wie ist das mit dem Dienstgrad und welche Verwendung hätte ich dann? Muss ich wieder in die AGA? Oder direkt Truppe?
Hat da jemand Erfahrung und kann weiter helfen?
Liebe Grüße!
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Ralf

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Antw:Von OffzLaufbahn zum FWDL'er
« Antwort #1 am: 13. Dezember 2018, 21:08:26 »

Ein Wechsel in den FWDL nach Widerruf ist systemisch nicht vorgesehen. Wenn es doch gemacht wird, ist es vom guten Willen abhängig. Der Dienstgrad bleibt, eine Grundausbildung müsstest du nicht nochmal machen. Die Verwendung richtet sich nach dem Dienstposten oder Verwendung, auf die du eingeplant werden würdest.
Tut mir leid es mal auf den Punkt zu bringen: sowas überlegt man sich vorher. Damit hast hast du einem anderem ernsthaftem Bewerber einen Platz weggenommen. Ich finde das immer wieder enttäuschend, wenn man sich als Erwachsener vorher so wenig Gedanken macht.
Zitat
Muss also Wiederrufen.
  ::)
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Helft mit, dass es so bleibt.

Johnny Q

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Antw:Von OffzLaufbahn zum FWDL'er
« Antwort #2 am: 13. Dezember 2018, 21:17:04 »

Eine sensationelle Antwort die mir weiter hilft. Danke für den oberen Teil deiner Antwort.
Ich denke genau dafür gibt es dieses Recht ja. Um das ganze kennen zu lernen. Und die Arbeit, ist ja Spitze. Macht super Spaß. Grund dazu ist ja nicht die mangelnde Situation. Trotzdem danke für deine ausführlichere Äußerung und Positionierung. Respektiere ich natürlich deine Meinung!
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Johnny Q

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Antw:Von OffzLaufbahn zum FWDL'er
« Antwort #3 am: 13. Dezember 2018, 21:19:02 »

Grund dazu ist ja nicht die mangelnde Situation

*Motivation
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Wüstensand

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Antw:Von OffzLaufbahn zum FWDL'er
« Antwort #4 am: 13. Dezember 2018, 22:28:55 »

Das „ganze kennen zu lernen“ und 13 Jahre nicht in „Heimatnähe“ sind ja wohl zwei unterschiedliche Paar Schuhe. Dass du 13 Jahre nicht heimatnah eingesetzt wirst war dir vorher bewusst. Deshalb jetzt den Widerruf zu ziehen ist zwar dein Gutes Recht, es aber auf das „kennen lernen“ zu schieben völliger Blödsinn. Insofern hat Ralf da völlig recht.
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Heady

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Antw:Von OffzLaufbahn zum FWDL'er
« Antwort #5 am: 17. Dezember 2018, 19:06:15 »

Toll, dass Ihnen das erst jetzt auffällt. Mal ernsthaft: Sie hätten von vorneherein im Klaren sein müssen, dass Sie nicht heimatnah sein werden. Sie haben einem potentiellen OA den Platz unnötig weggenommen.
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dunstig

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Antw:Von OffzLaufbahn zum FWDL'er
« Antwort #6 am: 17. Dezember 2018, 19:48:33 »

Hmm nö. Auch wenn man sich Gedanken darüber macht, wie es sein wird, nicht mehr zu Hause zu sein und man denkt, dass man damit gut umgehen kann, mag einen die Realität dann später manchmal eben doch einholen. Es gibt nun mal Situationen, die man erst richtig einschätzen kann, wenn man sie erlebt. Und dass es da von Zeit zu Zeit jemanden gibt, den dies bei diesem Thema trifft, sollte nicht allzu sehr verwundern.
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"Ich stehe vor der Bundeswehr, zu der ich seit 22 Jahren auch "meine Armee" sagen kann. Und bin froh, weil ich zu dieser Armee und zu den Menschen, die hier dienen, aus vollem Herzen sagen kann: Diese Bundeswehr ist keine Begrenzung der Freiheit, sie ist eine Stütze unserer Freiheit." Joachim Gauck

TomTom2017

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Antw:Von OffzLaufbahn zum FWDL'er
« Antwort #7 am: 19. Dezember 2018, 06:53:06 »

@dunstig
Ich kann die Verärgerung der Kameraden schon verstehen. Auch wenn es das absolute legitime Recht des TE ist, ist die Begründung - fehlende Heimatnähe - schlecht nachvollziehbar. Gerade bei der Bw darf man dauerhafte Heimatnähe eben nicht erwarten (und das gerade zu Beginn der Laufbahn-Ausbildung), dass sollte und muss jedem klar sein, der Soldat werden möchte. Aus meiner Sicht gehört das zur elementaren Recherche und Prüfung, bevor ich mich für diesen Job entscheide.

Wenn man die Bw vorher kennenlernen möchte, dann sollte man meines Erachtens erst FWD leisten und dann, wenn man überzeugt ist, die Offz-Laufbahn einschlagen (zu Zeiten der Wehrpflicht war das ja die Regel).

@Johnny Q:
Mal was anderes: Haben Sie vielleicht auch ResOffz in Betracht gezogen?
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BulleMölders

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Antw:Von OffzLaufbahn zum FWDL'er
« Antwort #8 am: 19. Dezember 2018, 07:31:32 »

Aus meiner Sicht gehört das zur elementaren Recherche und Prüfung, bevor ich mich für diesen Job entscheide.

Leider scheinen aber immer weniger Bewerber diese sicht zu teilen, wie wir hir ja in schöner Regelmäßigkeit lesen können. Und die, die sich hier zu Word melden, sind ja sicher nur ein bruchteil derer, die aus den genannten Grüpnden "abbrechen".
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dunstig

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Antw:Von OffzLaufbahn zum FWDL'er
« Antwort #9 am: 19. Dezember 2018, 07:41:27 »

Zitat
Gerade bei der Bw darf man dauerhafte Heimatnähe eben nicht erwarten (und das gerade zu Beginn der Laufbahn-Ausbildung), dass sollte und muss jedem klar sein, der Soldat werden möchte. Aus meiner Sicht gehört das zur elementaren Recherche und Prüfung, bevor ich mich für diesen Job entscheide.
Dass bestreite ich auch nicht. Man muss aber auch akzeptieren können, dass auch Leute, die sich diese Gedanken hinreichend gemacht haben, dann in der Praxis feststellen, dass es eben doch eine unerwartete Belastung ist. Man kann nicht immer alles vorher wissen. Gerade solch emotional belastende Situationen in jungen Jahren - auch wenn man sich Gedanken gemacht hat.

Aber dafür gibt es ja unter anderem auch den Widerruf.
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KlausP

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Antw:Von OffzLaufbahn zum FWDL'er
« Antwort #10 am: 19. Dezember 2018, 08:23:47 »

Zitat
Aber dafür gibt es ja unter anderem auch den Widerruf.

Dann finde ich es aber auch, wie in diesem Fall, seltsam, wenn man zu der Erkenntnis 2 Wochen vor Ablauf der Widerrufsfrist kommt (ja, ich weiß es waren ein paar Tage mehr, aber ab Freitag dieser Woche ist das Jahr im Prinzip rum). Den TE scheint es ja auch nicht mehr sooo brennend zu interessieren.
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StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen
 

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