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[Rekrut84]

Einen schönen 3. Advent an alle.

Diesmal habe ich eine was andere Frage.

Ich kenne es aus meiner Schulzeit, auch schon 13 Jahre her, jemanden, der nach dem Abi die Offizierslaufbahn bei der Bundeswehr eingeschlagen hat.
Da ich nun auch meinen beruflichen Weg bei der Bundeswehr beginnen möchte und ich das meinen engsten Freunden erzählt habe, wobei zwei noch mit diesem Bekannten in sporadischen Kontakt stehen, kam das Thema natürlich auf.

Nun erzählten die mir, dass er das zur Offizierslaufbahn gehörende Studium bis an die letzten Jahre seiner Dienstzeit geschieden konnte, und in der Zeit als Ausbilder bei der Luftwaffe tätig war.
In seinem „5. Semester“ während des Studiums, also vor Ende der Dienstzeit, soll ihn dann die Bundeswehr gebeten haben, als Ausbilder wieder tätig zu werden, weil der Bedarf so groß sei, aber im Beamtenverhältnis mit „vertraglich garantierten“ Renteneinstieg mit 55 Jahren.

Mr kommt diese Geschichte einfach sehr komisch vor, und wüsste gerne von den alten Hasen hier, ob sie etwas ähnliches schon mal erlebt öder gehört haben.

[Al Terego]

Seemannsgarn

[wolverine]

Beamte haben keinen Vertrag und gehen nicht in Rente. Rein statusrechtlich ist Soldat auch etwas anderes. Z. B. dürfte der Beamte nicht an Kriegswaffen ausbilden und wäre auch regelmäßig kein Vorgesetzter, sprich dürfte auch keine Befehle erteilen.

Klingt also insgesamt nicht wirklich glaubhaft.

[KlausP]

Das Studium einfach so auf Antrag des Soldaten "nach hinten" schieben? Wann und in welcher Armee soll das denn gewesen sein?
Es gab ja über die Zeit unterschiedliche Laufbahnmodelle, aber das Studium war nach meinem Wissen immer zum Anfang der Dienstzeit und Saar auch nichts mit verschieben, weder von Seiten des Dienstherrn noch von Seiten des Soldaten.

[wolverine]

Da kenne ich aber allerdings kuriose Ausnahmen.

[ulli76]

Offz ohne Studium, dann normal seine Karriere gemacht (aber eher KEO in der GA-Kp als normaler Ausbilder), in den BFD gegangen. BS-Antrag gestellt (evtl. hat ihn auch seine Einheit kurz vor Ende gefragt, ob er nicht BS einreichen will oder die Chef-Stelle wurde auf absehbare Zeit frei ohne andere Interessenten und man hat ihn deswegen gefragt), dann während des Studiums ist der BS-Antrag durchgegangen.

Das wäre eine Möglichkeit.
So weit ich weiss wurden auch immer wieder ausscheidende oder auch ehemalige Soldaten angeschrieben, ob sie nicht länger bleiben/zurückkehren wollen.

[KlausP]

Da kenne ich aber allerdings kuriose Ausnahmen.

Das mag sein, ich nicht. 

[wolverine]

Ein Offz BS geht nicht mit 55 in den Ruhestand.

[Pericranium]

Ein Offz BS geht nicht mit 55 in den Ruhestand.

Früher war das doch so, dass Offz MilFD mit 53 (bzw dem Alter, mit dem sie als Fw in den Ruhestand gegangen wären) in den Ruhestand gegangen sind, oder?

[wolverine]

Von MilFD war aber hier bisher nicht die Rede. Aber ja, Offz MilFD gehen regelmäßig bisher in den Ruhestand wie UmP.

[Rekrut84]

Also er ist kein Soldat mehr sondern reiner Beamter.
Mir ist natürlich klar, dass Beamte nicht in Rente gehen sondern in Pension, deshalb auch die Anführungszeichen, weil mir das spanisch vorkam.

Er ist auch kein Berufssoldat geworden sondern soll jetzt nach seiner Aussage Ausbilder für Fluglotsen bei der Bundeswehr sein.

Zum Studium war die Aussage, dass er es nach hinten geschoben habe. Also gehe ich davon aus, dass es die Offizierslaufbahn mit Studium war.

Da er 2005 das Abi gemacht hat, wäre ja regulär erst dieses Jahr das Ende der 13 jährigem Verpflichtungszeit gewesen. Er soll die jetzige Position aber schon über ein Jahr haben.

[ulli76]

Ähm- das ist jetzt aber eine komplett andere Lage als das was du urspünglich beschrieben hast.

[Rekrut84]

Ähm- das ist jetzt aber eine komplett andere Lage als das was du urspünglich beschrieben hast.

Inwiefern?

Ich schrieb oben doch schon, dass die Bundeswehr ihn gebeten hat, als Ausbilder und Beamter bei Ihnen tätig zu werden. 

Das impliziert ja, dass er kein Soldat mehr sein kann.

[miT]

Bekanntheitsgrad mal überdenken. Beamter Ausbilder für Fluglotsen bei der Bundeswehr  nicht schlecht, eigendlich sonderbar das er vorher nicht beim KSK war, dass sind die meisten mit der Laufbahn.

[Rekrut84]

Das Studium einfach so auf Antrag des Soldaten "nach hinten" schieben? Wann und in welcher Armee soll das denn gewesen sein?
Es gab ja über die Zeit unterschiedliche Laufbahnmodelle, aber das Studium war nach meinem Wissen immer zum Anfang der Dienstzeit und Saar auch nichts mit verschieben, weder von Seiten des Dienstherrn noch von Seiten des Soldaten.

Also bei einem 1 aus besonderen Gründen könnte ich es verstehen, aber hier stehen ja mindestens 8 Jahre im Raum die er das Studium angeblich geschoben hat.