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in letzte Zeit häufen sich in  Beitragen einige identifizierbaren Daten:

 Standorte, Dienstposten, Dienstpostennummern und detailierten Beschreibungen welche angegeben werden

Denkt bitte an OPSec - und veröffentlicht nur das was allgemein ist - wir werden dies in nächster Zeit besser im Auge behalten und gegebenenfalls auch löschen

Autor Thema: Wehrbeauftragter Jahresbericht 2018  (Gelesen 7405 mal)

OMLT

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Antw:Wehrbeauftragter Jahresbericht 2018
« Antwort #15 am: 30. Januar 2019, 19:05:29 »

Köstlich …

Zitat
Auf dem Truppenübungsplatz Altmark wurde für die Ortskampfausbildung der Bundeswehr und verbündeter Nationen eine Übungsstadt unter anderem mit einer Hochhaussiedlung errichtet. Statt der geplanten sieben bis acht Stockwerke durften bei diesen – unbewohnten und ausschließlich für Übungszwecke gebauten – Häusern nur sechs Stockwerke entstehen. Andernfalls hätten nach der einschlägigen Landesbauordnung Aufzüge eingebaut werden müssen. Ein Fluss ist auch da – der durfte aber nur maximal 80 cm tief sein, sonst hätte bei Übungen Schwimmwestenpflicht gegolten

Auch in meinem mittlerweile 15. Dienstjahr macht mich der Bericht immer noch stellenweise sprachlos und ab und an ehrlich traurig. Wie kann man sich als einst stolze Institution nur derart lähmen lassen...
Undiplomatisch ausgedrückt: Diese Bürokratie kot*t mich stellenweise nur noch an.
Aber Hauptsache wir "gendern" alle brav.

MlrG (Mit langsam resignierendem Gruß)

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FoxtrotUniform

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Antw:Wehrbeauftragter Jahresbericht 2018
« Antwort #16 am: 30. Januar 2019, 19:35:00 »

Ich stimme Justice vollkommen zu. Nebenbei ist es absolut nicht nachvollziehbar, dass Ärzten überhaupt eingeräumt wird private Behandlung im Rahmen eines erheblichen Neben- (oder schon eher Haupt-?)verdienstes auszuüben.
Wenn der Ingenieur auf die Idee kommt, in den Hallen einer Technischen Gruppe Schäden von Privatflugzeugen zu bewerten und die Instandhaltung zu beauftragen wäre es nichts anderes.

Um in der Luftfahrt zu bleiben, das Beispiel der Landesbauordnung erinnert mich an die militärische Zulassung bereits zivil zugelassener Luftfahrzeuge. A400M, LUH SOF, A321, A330... Auch hier wird weit über jedes Maß hinausgeschossen, nur diese Thematik erschließt sich dem Laien nicht unmittelbar, sodass kaum einer darüber spricht.
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Hochmut kommt vor dem Fall  ::)

Pericranium

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Antw:Wehrbeauftragter Jahresbericht 2018
« Antwort #17 am: 30. Januar 2019, 19:49:41 »

Ich stimme Justice vollkommen zu. Nebenbei ist es absolut nicht nachvollziehbar, dass Ärzten überhaupt eingeräumt wird private Behandlung im Rahmen eines erheblichen Neben- (oder schon eher Haupt-?)verdienstes auszuüben.


Wenn man Gerüchten, die durch die BWKs kursieren, Glauben schenken darf, dann verdient so mancher Chef- und Oberarzt das zigfache seines Solds.
Manche sind auch noch Teilhaber einer Privatpraxis nebenher usw. Verbietet die Bundeswehr sowas, sind halt wohl schlagartig einige Koryphäen weg.
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ulli76

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Antw:Wehrbeauftragter Jahresbericht 2018
« Antwort #18 am: 30. Januar 2019, 20:09:01 »

Die Bundeswehr sieht durchaus ein dienstliches Interesse darin: Größeres Behandlungsspektrum. Und die BWKs sind halt Bestandteil der zivilen Krankenhausplanung. Und manche nutzen das halt aus.

Wir wissen aber nun mal nicht, ob das in diesem speziellen Fall die Ursache des Problems war.
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Andi8111

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Antw:Wehrbeauftragter Jahresbericht 2018
« Antwort #19 am: 30. Januar 2019, 20:30:51 »

Sobald ein Soldat nicht so umfassen wie er will im einem BWK behandelt werden "kann", kommt das "Privatpatientenargument" auf. Ich möchte das mal klarstellen:

Ein 45 Jähriger Hauptmann hat KEINEN Anspruch auf eine jährliche Vorsorgekoloskopie und Gastroskopie. Die entsprechenden Anrufe, vor allem aus Auslandsdienststellen, nehme ich jeden Tag entgegen und lehne derartige Terminwünsche, oft zu größtem Mißfallen der Betroffenen genüsslich ab. Nicht, weil ich Privatpatienten behandle, sondern, weil es schlicht und ergreifend keinen fassbaren Grund gibt.

Das ist eines der vielen Beispiele aus dem täglichen Geschäft mit den Kameraden, die Termine bei Uns arrangieren wollen.

Ein weiteres Beispiel ist die jährliche Hautkrebsvorsorge. Im letzten Befund steht "Hautkrebsscreening alle drei Jahre". Aber der Oberstleuchtturm möchte das jährlich; der Sicherheit wegen. Auch er beschwert sich mitunter harsch über die Absage.

und so weiter, und so fort.

Aber: Wenn ich etwas Zuarbeit von einer Stabsabteilung benötige, welche im Normalfall ja nicht mit der Behandlung von Privatpatienten beschäftigt ist, höre ich nur Ausreden vom Mutterschutz, bis zum Urlaub und DZA. Für keine Sacharbeitertätigkeit gibt es Redundanzen. Und beispielsweise Änderungmedlung Mehrarbeit, DZUZ und Wechselschichtzulage warten, so wie TG Anträge, mitunter Monate auf Erledigung. Klar, die Ärzte sind schuld, wenn kein sofortiger Termin für nen dicken Leutnant zur sinnlosen Vorsorgekoloskopie springt, aber die andere Seite der Medaille wird sehr gerne nicht beleuchtet.

Findet sich darüber eine Eingabe mit wörtlicher Wiedergabe? Nein. Die Truppe ist es bereits gewöhnt, dass vom Personalmißmanagement bis zum TG Antrag jeder Verwaltungsakt auf die lange Bank geschoben wird oder ausgesessen wird.

Ich glaube, eine Privatpatientenstatistik von 56 im Jahr und 389 unbezahlte "Gleitzeitstunden" sowie angesammeter Urlaub aus drei zurückliegenden Jahren bei etwa 60% der Oberärzte im Haus spiegelt das Spukgespenst, welches über die SanStOffz in BWKrhsern rumgeistert, kaum wider.....
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Andi

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Antw:Wehrbeauftragter Jahresbericht 2018
« Antwort #20 am: 31. Januar 2019, 13:04:57 »

Ich sehe hier zum Teil tatsächlich auch das Problem, dass sehr viel administrative Tätigkeit von Soldaten und eben nicht von Zivilangestellten geleistet wird. Und gerade das fehlende militärische Unterstützungspersonal im ZSanDst - neben den sowieso schon arg knappen Fachärzten - immer wieder dazu führt, das viele Abläufe gelähmt sind und das vorhandene Personal belastet und zum Teil auch überfordert wird.
Wenn ich mir z.B. das BwK Ulm anschaue könnte man fast heulen. Wir haben eine grundsätzliche Personalstruktur nach dem sich jedes (!) deutsche Krankenhaus die Finger lecken würde. Haben aber alleine in Ulm weit über hundert unbesetzte Stellen im Bereich des militärischen Assistenz/Unterstützungspersonals. Das führt dazu, dass diejenigen, die noch da sind, völlig überlastet sind, der Krankenstand steigt und bei BS reihenweise Kündigungen in Erwägung gezogen werden. - Da reden wir noch nicht von Ärzten.

Ich halte die Bewertungen des Wehrbeauftragten oftmals für zu kurz greifend, weil sie regelmäßig nur eine Momentaufnahme sind und nur auf angesprochene Teilaspekte eingehen. Liegt aber eben daran, dass der Wehrbeauftragte den Bericht nicht selber als Person schreibt, sondern seine unterstellten Dezernate jeweils ihren Teilbereich aufarbeiten und das am Ende zusammengeführt wird.
Ich glaube vor zwei Jahren war es, als im Bericht in drei unterschiedlichen Kapiteln festgestellt wurde:
1) die Disziplinarvorgesetzten allgemein setzen ihren Schwerpunkt zu wenig auf das Erstellen guter, aussagekräftiger Beurteilungen und müssen hier besser werden,
2) die Disziplinarvorgesetzten kommen ihren Dienstaufsichts- und Ausbildungspflichten (insbesondere Innere Führung) nicht nach und müssen hier deutlich besser werden,
3) die Disziplinarvorgesetzten sind mit Mikromanagement völlig überlastet und haben wegen zusätzlicher Aufgaben, die zur Hauptaufgabe werden keine Zeit für ihre originären Aufgaben - weiterhin sind sie teilweise nicht adäquat ausgebildet.

Eigentlich (!) wäre Punkt drei auch für die anderen beiden Bereiche der ausschlaggebende Punkt gewesen - das haben die Bearbeiter dieser Bereiche aber nicht auf dem Schirm, weil es in ihren Fallbearbeitungen nicht thematisiert wurde. Führt am Ende aber zu einer völlig verschobenen und falschen (!) Gesamtwahrnehmung.

Und genau so sehe ich das auch bei solchen Fällen, wie eben der Wartezeit auf Behandlungen. Der einzelne Arzt und die BwK sind nicht (!) das Problem. Die Masse der Kameraden, die ich in diesem Bereich kenne (und die körperlich und geistig noch nicht vom System geschreddert wurden) reißt sich jeden Tag - entschuldigung - absolut den Arsch auf! Das System Bundeswehr, das System ZSanDst und die Stellenbesetzungslage an sich macht aber regelmäß effizientes und gutes Arbeiten unmöglich. Z.B. muss jeder einzelne Arzt - obwohl es eigentlich nicht seine Aufgabe sein dürfte - täglich Stunden mit Bürokratie verbringen, die andere besser und effizienter bewerkstelligen könnten (wenn es sie gäbe). Sind Dienstposten von Arztkollegen der gleichen Fachrichtung nicht besetzt (und das ist fast überall zunehmend so) muss er dies zusätzlich auffangen.
Gleichzeitig leisten wir und eine erhebliche dreistellige Summe an Fachärzten, die nicht kurativ, sondern in "Führungs-", "Leitungs-" oder sonstigen administrativen Funktionen eingesetzt werden, wo sie - mit Verlaub - mit Masse nichts zu suchen haben.

Das Problem waren noch nie Kameraden auf der Arbeitsebene - gerade nicht im Bereich der Sanität (die wissen, was sie tun)! Das Problem ist ein iniffizientes, bürokratisches System, das nicht (!) am Bedarf und am Ziel der Verfügbarkeit einsatzbereiter Kräfte ausgerichtet ist.

Gruß Andi
« Letzte Änderung: 31. Januar 2019, 16:41:37 von Andi »
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2Cent

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Antw:Wehrbeauftragter Jahresbericht 2018
« Antwort #21 am: 31. Januar 2019, 13:40:42 »

Ich sag nur Tagesklinik Söflingen.....

Echt ein Witz das ganze System.
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Nouqie91

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Antw:Wehrbeauftragter Jahresbericht 2018
« Antwort #22 am: 31. Januar 2019, 14:22:41 »

[…]
Aber: Wenn ich etwas Zuarbeit von einer Stabsabteilung benötige, welche im Normalfall ja nicht mit der Behandlung von Privatpatienten beschäftigt ist, höre ich nur Ausreden vom Mutterschutz, bis zum Urlaub und DZA. Für keine Sacharbeitertätigkeit gibt es Redundanzen. Und beispielsweise Änderungmedlung Mehrarbeit, DZUZ und Wechselschichtzulage warten, so wie TG Anträge, mitunter Monate auf Erledigung. Klar, die Ärzte sind schuld, wenn kein sofortiger Termin für nen dicken Leutnant zur sinnlosen Vorsorgekoloskopie springt, aber die andere Seite der Medaille wird sehr gerne nicht beleuchtet.
[…]

Ich verstehe den Vergleich nicht. Die jeweiligen Sachbearbeiter schieben die Arbeiten ja nicht hinaus, weil sie vorher noch ihrem Nebengewerbe nachgehen wollen. Weiter weiß ich nicht, warum es eine Ausrede sein sollte, wenn man durch den Mutterschutz der Kameraden mehr Arbeit zu erledigen hat.

Insgesamt ist es aber ohnehin müßig, sich darüber zu streiten. Weder Ärzte noch andere Stellen in der Bundeswehr können etwas dafür, dass zumindest der Bereich Gesundheit und Pflege, durch absolute Inkompetenz der Politik seit Jahrzehnten, im Moment nicht ganz so toll funktioniert.

Ich habe schon von der total abgespacten Idee gehört, dass es eventuell sinnvoll wäre, mehr Studienplätze zu schaffen, da es gar nicht mal so wenig Studieninteressierte gibt und es null Sinn macht, diesen Bereich künstlich hermetisch abzuriegeln. Aber hey, was weiß der Ottonormalbürger schon...
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KlausP

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Antw:Wehrbeauftragter Jahresbericht 2018
« Antwort #23 am: 31. Januar 2019, 14:28:19 »

Ich sag nur Tagesklinik Söflingen.....

Echt ein Witz das ganze System.

Wird die von Bw-Ärzten "nebenbei" betrieben oder was soll mir das sagen?
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Andi8111

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Antw:Wehrbeauftragter Jahresbericht 2018
« Antwort #24 am: 31. Januar 2019, 16:02:52 »

Die habe unsere ambulanten OPs gemacht. Unsere Ärzte haben dort operiert mit derem Assistenzpersonal. Die haben wenigstens welches ;)
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ulli76

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Antw:Wehrbeauftragter Jahresbericht 2018
« Antwort #25 am: 31. Januar 2019, 17:14:43 »

Das Problem mit dem überbordenden Bürokratismus ist, dass sich keiner mehr traut Entscheidungen zu treffen, bzw- dass man den Ebenen, die Entscheidungen in ihrem Rahmen treffen müssten, diese Möglichkeit genommen hat.
Und wenn man Vorgesetzte oder vorgesetzte Dienststellen fragt, bekommt man auch keine gescheiten Antworten.

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8Cent

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Antw:Wehrbeauftragter Jahresbericht 2018
« Antwort #26 am: 31. Januar 2019, 17:33:14 »

Die habe unsere ambulanten OPs gemacht. Unsere Ärzte haben dort operiert mit derem Assistenzpersonal. Die haben wenigstens welches ;)

Schreiben sie doch auch Mal dazu wer dort seine Privatpraxis unterhält

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Andi8111

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Antw:Wehrbeauftragter Jahresbericht 2018
« Antwort #27 am: 31. Januar 2019, 18:42:10 »

Niemand.
Der ärztliche Leiter dieses Tagesklinik hat einen Vertrag mit dem BWDLZ zur Aufrechterhaltung der OP Kapazität zugunsten ALLER Patienten bei fehlendem Assistenzpersonal im BWK und fehlenden Räumlichkeiten, da bis vor kurzem das ambulante OP Zentrum IM BWK noch im Bau war....

Im übrigen: Jederzeit die Personalsituation in den BWK auf das privatärztliche Liquidationsrecht zurückzuführen, ist schlicht Tatsachenverdrehung.

Weil ein Paar Ärzte das übertrieben haben, sind das noch lange nicht alle.

Nur weil ein Paar Soldaten in Pfullendorf und anderswo menschenverachtende Rituale pflegten, tun es noch lange nicht alle....

Nur weil ein Paar Immigranten Sozialbetrug begehen, tun es noch lange nicht alle....

usw.

Ich bitte um eine etwas differenziertere Sichtweise.
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Habermjs

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Antw:Wehrbeauftragter Jahresbericht 2018
« Antwort #28 am: 31. Januar 2019, 19:10:11 »

@Andi811

Wird für Soldaten das Hautarztscreening echt nur alle (3 Jahre finanziell) gewährt? Selbst für Ü40 Personen wie einen Oberstleutnant? Da wird ja jeder Hartz-4 empfangender Otto Normal Patient von der AOK besser versorgt, selbst wenn der keinen einzigen NZN auf der Haut tragen würde und daher kaum medizinischer Anlass hierfür besteht...

(Mal außen vor gelassen das die Versorgung für uns Soldaten trotzdem super ist und unsere Ärzte auch!😋)
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6¹Cebt

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Antw:Wehrbeauftragter Jahresbericht 2018
« Antwort #29 am: 31. Januar 2019, 19:31:45 »

Niemand.
Der ärztliche Leiter dieses Tagesklinik hat einen Vertrag mit dem BWDLZ zur Aufrechterhaltung der OP Kapazität zugunsten ALLER Patienten bei fehlendem Assistenzpersonal im BWK und fehlenden Räumlichkeiten, da bis vor kurzem das ambulante OP Zentrum IM BWK noch im Bau war....

Im übrigen: Jederzeit die Personalsituation in den BWK auf das privatärztliche Liquidationsrecht zurückzuführen, ist schlicht Tatsachenverdrehung.

Weil ein Paar Ärzte das übertrieben haben, sind das noch lange nicht alle.

Nur weil ein Paar Soldaten in Pfullendorf und anderswo menschenverachtende Rituale pflegten, tun es noch lange nicht alle....

Nur weil ein Paar Immigranten Sozialbetrug begehen, tun es noch lange nicht alle....

usw.

Ich bitte um eine etwas differenziertere Sichtweise.
Ich habe die personaltechnische Situation in keinster Weise beurteilt.
Muss aber zugeben daß ich mich dort auch eher als Patient 2ter Klasse fühlte.... Während die Privatpatienten kamen und direkt behandelt wurden saß ich trotz Termin geschlagene 6 Stunden auf dem Flur für ein 5 Minuten Gespräch  als wir operieren dann. Seitdem lasse ich mich wann immer möglich zu lokalen Kliniken überweisen. Das kostet nur Geld davon haben wir ja aber genug im Vergleich zu Ärzten.

Die Homepage der Tagesklinik sagt da was anderes
http://www.tagesklinik.de/arztpraxen/index.html

Aber mei vielleicht hat das auch alles seine Richtigkeit ich persönlich halte solche geschäftliche Verquickung für nenne wir es mal unglücklich.
In keinem anderen Bereich würde man das akzeptieren bei den Damen und Herren mit Äskulapstab ist das aber alles kein Problem die haben ja immer nur das Wohl der Menschen im Blick.
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