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in letzte Zeit häufen sich in  Beitragen einige identifizierbaren Daten:

 Standorte, Dienstposten, Dienstpostennummern und detailierten Beschreibungen welche angegeben werden

Denkt bitte an OPSec - und veröffentlicht nur das was allgemein ist - wir werden dies in nächster Zeit besser im Auge behalten und gegebenenfalls auch löschen

Autor Thema: Möchte wieder Soldat sein  (Gelesen 10875 mal)

JensS_1986

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Antw:Möchte wieder Soldat sein
« Antwort #15 am: 31. Januar 2019, 13:01:33 »

Ich werde das alles definitiv mit dem zuständigen RSU-Feldwebel besprechen. Einen Laufbahnwechsel würde ich definitiv anstreben wollen.

Fachdienst oder Truppendienst scheint mir aber, soweit mein Verständnis einer RSU Kp reicht, nicht derart gravierend wie in der aktiven Truppe, da hier ja kein normaler Dienstalltag besteht sondern lediglich sporadisch im Rahmen von Übungen am Wochenende.
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KlausP

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Antw:Möchte wieder Soldat sein
« Antwort #16 am: 31. Januar 2019, 13:15:17 »

Na ja, das mag bei Aus- und Weiterbildungen allgemeinmilitärischer Art noch halbwegs angehen, aber wie will der Fachdienstunteroffizier oder -feldwebel seine Aufgaben z.B. bei einem längeren Einsatz der Kp erfüllen, wenn er sie nicht im alltäglichen klein/klein übt sondern sich lieber "mit Dreck im Gesicht und Gras am Helm" im Gelände rumtreibt? Das ist nicht die originäre Aufgabe des Fachdienstes. Und die RSU-Kp'n sind nicht dazu da, Reservisten am Wochenende "mit 3S" zu bespaßen, obwohl das einige ihrer Vertreter das gerne hätten. Beispiel wäre der Einsatz einer RSU-Kp in Bayern kürzlich bei der dortigen Schneekatastrophe.
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StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

JeeDee

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Antw:Möchte wieder Soldat sein
« Antwort #17 am: 31. Januar 2019, 14:24:59 »

@JensS-1986
auch ich schreibe als gerade vor kurzem zur RSUKp gestossener Kamerad. Das meiste wurde ja bereits gesagt, falls ich es überlesen habe was ich jetzt schreibe, sorry.  Als erstes MUSST Du , nachdem Du Dich für die RSUKp entschieden hast , eine wehrmedizinischen Begutachtungen über Dich ergehen lassen, ähnlich einer "Musterung", da der Dienst in der RSUKP in der Regel "mit körperlicher Belastung" einhergeht. Ich hatte nach Absprache mit dem zuständigen FwRes/Landeskommando mich erst einmal für eine DVag meiner RSUKp angemeldet ( Schießen Schützenschnur, G36 und P8 Ausb. vor Ort, war nötig) Natürlich ein paar Wochen vorher den ganzen Papierkram erledigt (EVARes etc) um auch wieder "aktiv" werden zu können. Alles in allem hat es bei mir keine 3 Monate ( erster Kontakt mit RSU war im Juni 2018) gedauert bis zur ersten RDL (4 Tage , Wachausbildung etc) , habe mittlerweile an 10 DVag`s teilgenommen (AGSHP,Schiessen, Waffenausbildung MG5,MP7 etc), etliche VVags genutzt um wieder auf dem neuesten Stand zu sein  (Fernmelde,ABC, Nachtsichtgeräte,BFT,Kleidersschwimmen,Erste Hilfe usw.) Seit November 2018 habe ich die Soll-ATN 1 Soldat RSU SK und bin beordert. Alles in allem eine Rund Sache, und zumindest bei uns sehr zu empfehlen. Viel Erfolg.
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JensS_1986

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Antw:Möchte wieder Soldat sein
« Antwort #18 am: 31. Januar 2019, 14:50:43 »

@JeeDee

Danke. Darf ich Dich hierzu privat anschreiben bzgl. weiterer (Nach)Fragen?
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PzPiKp360

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Antw:Möchte wieder Soldat sein
« Antwort #19 am: 31. Januar 2019, 14:57:12 »

Bei den RSU Kp ist es gerne gesehen, wenn sich jemand über das Jahresprogramm hinaus fortbildet und weiterentwickelt. Freie Dienstposten für alle Dienstgradgruppen gibt es genug, der Beorderungsstand liegt aktuell im Schnitt, soweit mir bekannt, zwischen 50 und 60%. Bei den Mannschaften gibt es die größten Vakanzen, um diese aufzufüllen werden seit einiger Zeit diese "Ungediente werden Reservisten"-Pilotprogramme auch per "Reservisten bilden Reservisten aus" durchgeführt. Sie laufen übrigens ganz gut, es gibt mehr Nachfrage als Plätze, und die Motivation der Teilnehmer ist sehr hoch.

Wenn sich ein Mannschafter entscheidet, Zeit und Energie aufzubringen, um seinen Unteroffizier zu machen, dann macht er das, wenn er die Voraussetzungen (Gesundheit etc.) hat und einen Lehrgangsplatz ergattern kann. Ein Dienstposten wird sich schon finden, und wenn dafür noch fachliche Lehrgänge (bei uns waren z.B. einige neulich auf einem Lehrgang für Ladungssicherung) erforderlich werden, dann ist das eben so. Diese Laufbahn und die zugehörigen Lehrgänge würden ja nicht angeboten und durchgeführt, wenn sie völlig nutzlos wären. Allerdings ich stimme Klaus und Tommie zu, als daß es für einen Master-Absolventen wirklich schicklicher wäre, sich am RFA oder ROA zu versuchen. Hier kann man schön sehen, wie tief diese drei Zugänge ausbilden: https://www.reservisten.bundeswehr.de/resource/resource/WkNvL2J4REdVQ3lXOXNnRmJHdE5TV0ZuOXVqRHdiMHh1ZTkyZ3RqaVhsbVo3ZkpIYTV2UzBLbjNzSFEvcXdOVlBTVlN4NGtwUDJ0M2lrZVRPanFXMFNaMlhTM25lSEpSVFk2R2FMUENJOWc9/Anlage%20C%20zu%20SKgemKonzAusbResBw.pdf
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JeeDee

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Antw:Möchte wieder Soldat sein
« Antwort #20 am: 31. Januar 2019, 16:00:00 »

@JeeDee

Danke. Darf ich Dich hierzu privat anschreiben bzgl. weiterer (Nach)Fragen?

Kannst Du gerne tun, dafür musst Du Dich aber hier erstmal registrieren, ansonsten keine PM möglich.
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ulli76

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Antw:Möchte wieder Soldat sein
« Antwort #21 am: 31. Januar 2019, 17:18:03 »

Auf was für DP sind die Uffze denn gekommen und welche zivile Ausbildung hbaen sie dafür mitgebracht?
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Ex-PanzerGren75

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Antw:Möchte wieder Soldat sein
« Antwort #22 am: 31. Januar 2019, 21:13:54 »

Gibt es für die RSU ein Alterslimit? Der Fragende hier ist Anfang/Mitte 30, GWD schon fast anderthalb Jahrzehnte her. Interessiert mich wie das ist. Geht das so ohne weiteres und steigt man mit letztem DG ein (in diesem Fall wohl G oder OG)?
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ulli76

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Antw:Möchte wieder Soldat sein
« Antwort #23 am: 31. Januar 2019, 22:00:44 »

Ja, du steigst erstmal mit letztem Dienstgrad ein.

Obacht: In der RSU musst du vergleichsweise fit und gesund sein. So weit ich weiss, sind keine Ausnahmegenehmigungen oder Tauglichkeitsgrad x vorgesehen.
Da sind am Anfang viele drauf reingefallen. Jahrelang in ihrem Btl geübt, Truppenarzt kannte die Anforderungen und hat auch mal nen Auge zugedrückt, solange sich die Gebrechen im Rahmen hielten. Dann hochmotiviert für RSU beworben (auch gerne so Spässe wie BMI deutlich Ü30 und Bluthochdruck- also etwas das man vorher hätte abschätzen können) und schwupps war die komplette Tauglichkeit weg. Incl. der Möglichkeit an DVags teilzunehmen.
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PzPiKp360

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Antw:Möchte wieder Soldat sein
« Antwort #24 am: 31. Januar 2019, 22:03:25 »

Nein, es gibt kein Alterslimit, abgesehen von der allgemeinen Altersgrenze für Reservisten, die liegt bei 65 Jahren. Es ist egal, wie lange die Vordienstzeit her ist, Hauptsache, man hat eine grundlegende ATN/ATB wie "Sicherungssoldat". Ja, man kann sich "einfach so" wieder melden, gesundheitliche Eignung (siehe den Eintrag von JeeDee, und ganz ofenfrisch den von Frau Dr. Ulli) vorausgesetzt. Ja, man macht im bisherigen Dienstgrad weiter.

Auf was für DP sind die Uffze denn gekommen und welche zivile Ausbildung hbaen sie dafür mitgebracht?

Ich frage bei unserer nächsten DVag gerne nach, was für Dienstposten unsere Uffz und StUffz haben usw.
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PzPiKp360

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Antw:Möchte wieder Soldat sein
« Antwort #25 am: 19. Februar 2019, 22:10:33 »

Hier war doch neulich die Frage aufgekommen, warum und wofür jemand die RUA-Laufbahn einschlagen wollte, und es wurde der Einwand erhoben:

Noch dazu, dass es Unteroffiziere ohne Portepee nur im Fachdienst gibt.

Anscheinend gibt es den zumindest für Reservisten doch auch im Truppendienst. Nachdem freie Stellen für Reservisten neuerdings auch über die offizielle Karriereseite der Bundeswehr ausgeschrieben werden, fand ich gerade das hier:

https://bewerbung.bundeswehr-karriere.de/erece/portal/index.html#/careerSearch/C1266E6E83BA1EE98CEA5A364CE39E78/careerDetai

Zitat
Als Unteroffizier Territoriale Reserve Streitkräfte (Uffz TerrRes SK) Sie nehmen als Kernbefähigung Verbindungs- , Sicherungs- und Unterstützungsaufgaben im Inland war. Sie sind stellvertretender Führer, Ausbilder und Erzieher der Ihnen für den Einsatz im Inland unterstellten Soldaten und Soldatinnen.
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Callam

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Antw:Möchte wieder Soldat sein
« Antwort #26 am: 26. Februar 2019, 14:11:13 »

Guten Tag Kameraden,

dies ist mein erster Beitrag im Forum, kenne das Forum aber noch aus meiner Grundwehrdienstzeit und war immer dankbar für die vielen Tipps und Hinweise, die man hier erhalten hat. Ich benötige nun Eure Hilfe bzw. Eure Meinungen und Unterstützung und bedanke mich bereits vorab für jeden Beitrag mit toptestbericht .

Kurz zu mir:
Ich bin 33 Jahre alt, studierter Wirtschaftswissenschaftler (Bachelor/Master), arbeite im Controlling/Rechnungswesen eines größeren Pharma- und Chemieunternehmens. Ich habe im Jahr 2006 meinen Grundwehrdienst absolviert und seither keinen Kontakt mehr zur Bundeswehr gehabt.

Seit einiger Zeit schon kommt aber immer wieder der Wunsch in mir auf, mich wieder zu engagieren, wieder ein Teil der Bundeswehr zu sein und so etwas für unsere Streitkräfte und unser Land zu tun.

Da ich im Berufsleben stehe kommt nur der Weg des Reservistenwesens in Betracht. Nachdem ich mich nun längere Zeit mit den verschiedenen Optionen befasst habe und feststellen musste, dass ich den Gesamtkomplex der Reserve sehr komplex und schwierig zu überschauen empfinde, habe ich jedoch den Bereich RSU als den realistischsten identifiziert.

Was möchte ich?
Ich möchte "hin und wieder" an Übungen teilnehmen, Dienst verrichten, an Aktivitäten und Veranstaltungen teilnehmen. Eine längere, zusammenhängende Dienstzeit ist nicht möglich, da das Ganze meinen Job nicht zeitlich berühren sollte. Hier gleich der Einwand: Natürlich sind einzelne Tage kein Problem, ich rede hier von mehren Wochen oder gar Monaten am Stück.
So wie ich die verschiedenen Wege, insbes. RoA und Seiteneinstieg Reserveoffizier verstanden habe, wäre dies aber in diesen Fällen gegeben. Hier darf ich gerne korrigiert werden :-)

Eine beorderungsunabhängige Arbeit iRd des Res.verbandes sagt mir gleichwohl nicht zu, da mir das Ganze zu sehr in die Richtung Freizeit geht. Ich möchte damit keinem auf den Schlips treten, jedoch ist mir eine gewisse Verbindlichkeit doch auch wichtig.

So kam ich zum Bereich RSU. Bevor ich allerdings meine lokal zuständige RSU über deren Webseite kontaktiere wollte ich gerne den Weg über das Forum gehen um meine o.g. Ausführungen und mein Verständnis der Materie bestätigt oder korrigiert zu haben.

Zum Bereich RSU hätte ich gleichwohl noch einige kurze Fragen, um deren Beantwortung ich sehr dankbar bin:

1) Eine "Verpflichtung" hier würde bedeuten, dass ich über eine Zeitraum von zwei Jahren eine gewiße Anzahl von Dienstagen zu absolvieren habe, die größtenteils oder nahezu ausschließlich an Wochenenden stattfinden?

2) Wie sieht es nach den zwei Jahren aus?

3) Wie ich die Ausführungen auf der Homepage meiner lokalen RSU Kp verstanden habe, handelt es sich bei den Stellen um eine Beorderung und damit wird man auch befördert. Mein letzer DG war OG. Würde ich dann befördert und wenn ja bis zu welchem DG?

4) Was muss ich sonst noch über eine Bewerbung bzw. den Dienst bei einer RSU Kp wissen, was ich vll. aktuell nicht tue oder sich vielen erst später erschließt?

Ich danke Euch und wünsche eine angenehme restliche Woche.

Viele Grüße
Jens
Für mich kämen sowohl RSU in Nordbayern oder auch Thüringen in Frage, habe keine spezielle lokale, die ich einzig im Auge habe. Dafür ist mein Anliegen noch nicht konkret genug bzw. versuche erst die offenen Punkte zu klären.
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ROA2022

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Antw:Möchte wieder Soldat sein
« Antwort #27 am: 13. März 2022, 19:32:17 »

Hier war doch neulich die Frage aufgekommen, warum und wofür jemand die RUA-Laufbahn einschlagen wollte, und es wurde der Einwand erhoben:

Noch dazu, dass es Unteroffiziere ohne Portepee nur im Fachdienst gibt.

Anscheinend gibt es den zumindest für Reservisten doch auch im Truppendienst. Nachdem freie Stellen für Reservisten neuerdings auch über die offizielle Karriereseite der Bundeswehr ausgeschrieben werden, fand ich gerade das hier:

https://bewerbung.bundeswehr-karriere.de/erece/portal/index.html#/careerSearch/C1266E6E83BA1EE98CEA5A364CE39E78/careerDetai

Zitat
Als Unteroffizier Territoriale Reserve Streitkräfte (Uffz TerrRes SK) Sie nehmen als Kernbefähigung Verbindungs- , Sicherungs- und Unterstützungsaufgaben im Inland war. Sie sind stellvertretender Führer, Ausbilder und Erzieher der Ihnen für den Einsatz im Inland unterstellten Soldaten und Soldatinnen.

Ich habe eben in einem Flyer des Landesregiments Bayern hierzu etwas gefunden, was das o.a. Zitat bestätigt: „Innerhalb des Landesregiment Bayern sind vom ungedienten Rekruten bis hin zum Oberstleutnant alle Dienstgrade und Dienstgradgruppen grundsätzlich erreichbar. Durch die Lehrgänge Unteroffizier und Feldwebel TerrRes sind sogar eigene Laufbahnlehrgänge geschaffen worden, um eine Laufbahndurchgängigkeit für die beorderten Reservistinnen und Reservisten zu ermöglichen. Aufgrund der Beorderung im Landesregiment Bayern können Sie regelmäßig im Rahmen der Soldatenlaufbahnverordnung in ihrer Laufbahngruppe befördert werden.“

Hat jemand von Euch nähere Infos (Dauer, Präsenz/digital, Ort) zu den Laufbahnlehrgängen Uffz/Fw TerrRes? Werden die dann primär als (stellvertretende) GrpFhr in der HSchKp eingesetzt?

Ich fände Uffz/Fw TerrRes einen attraktiven Plan B für mich, falls mein ROA-Vorhaben nicht klappen sollte.
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Deepflight

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Antw:Möchte wieder Soldat sein
« Antwort #28 am: 22. März 2022, 13:58:34 »

An dieser Stelle einmal mehr der Hinweis, doch bitte Laufbahn und Verwendung zu trennen. Der Unterschied ist gewaltig und nicht zu vernachlässigen bei der Entscheidung,
ob man einen Laufbahnwechsel macht oder nicht.

Ein Feldwebel oder Offizier der Reserve nach seinen Laufbahnlehrgängen ist so nutzlos wie ein Kropf. Denn das was da noch fehlt ist das, was Ihn zur Durchführung seiner
Aufgaben auf seinem Dienstposten / in seiner Reservekompanie befähigt; der Verwendungslehrgang, der mit dem Erwerb eine ATN auf der entsprechenen Ebene endet und die
Ihn dann zu gewissen Dingen befähigt; solange sind der ebenengerechten Verwendbarkeit des Fw/Offz extreme Grenzen gesetzt.

Bitte, bitte nicht immer nur sehen wie gut und flexibel die Laufbahnlehrgänge strukturiert sind, denn die Verwendungslehrgänge finden in fast allen Verwendungen mit der aktiven
Truppe statt und dauern oft mehrere Monate. Dann ist man für einen TrVersOffz auch mal 7 Monate in Garlstedt...
Daher bitte ganz dringend immer mit beachten, ob man es schaffen wird, sich dienstpostengerecht ausbilden zu lassen. Sollte dabei die ehrliche Antwort "Nein" lauten appelliere ich an
jeden zu bewerten, wie sinnvoll das Ganze dann ist; denn auch eine Reserve macht nur Sinn wenn die Kameraden dort für das ausgebildet sind, was Sie machen sollen.
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ROA2022

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Antw:Möchte wieder Soldat sein
« Antwort #29 am: 22. März 2022, 19:59:58 »

An dieser Stelle einmal mehr der Hinweis, doch bitte Laufbahn und Verwendung zu trennen. Der Unterschied ist gewaltig und nicht zu vernachlässigen bei der Entscheidung,
ob man einen Laufbahnwechsel macht oder nicht.

Ein Feldwebel oder Offizier der Reserve nach seinen Laufbahnlehrgängen ist so nutzlos wie ein Kropf. Denn das was da noch fehlt ist das, was Ihn zur Durchführung seiner
Aufgaben auf seinem Dienstposten / in seiner Reservekompanie befähigt; der Verwendungslehrgang, der mit dem Erwerb eine ATN auf der entsprechenen Ebene endet und die
Ihn dann zu gewissen Dingen befähigt; solange sind der ebenengerechten Verwendbarkeit des Fw/Offz extreme Grenzen gesetzt.

Bitte, bitte nicht immer nur sehen wie gut und flexibel die Laufbahnlehrgänge strukturiert sind, denn die Verwendungslehrgänge finden in fast allen Verwendungen mit der aktiven
Truppe statt und dauern oft mehrere Monate. Dann ist man für einen TrVersOffz auch mal 7 Monate in Garlstedt...
Daher bitte ganz dringend immer mit beachten, ob man es schaffen wird, sich dienstpostengerecht ausbilden zu lassen. Sollte dabei die ehrliche Antwort "Nein" lauten appelliere ich an
jeden zu bewerten, wie sinnvoll das Ganze dann ist; denn auch eine Reserve macht nur Sinn wenn die Kameraden dort für das ausgebildet sind, was Sie machen sollen.
Insbesondere für einen relativen Neuling wie mich ist der Hinweis wichtig. Leider findet man hierzu im Internet aber kaum Informationen. Weder was es für Fachlehrgänge gibt, noch wie sie für RUA/RFA/ROA gegliedert sind.

Zuletzt hatte mir das CIMIC in Nienburg schriftliche Infos zu dem Unteroffizierlehrgang TerritorialeReserve Militärfachlicher Teil geschickt, da dieser zusammen mit dem analogen Feldwebel-Lehrgang eine ROA-Alternative für mich ist. Dieser Uffz-Lehrgang ist modular mit 2x 5 Präsenztagen in Nienburg ausgelegt. Der Rest des Lehrgangs ist digital. Der Lehrgang qualifiziert den Uffz als Truppführer bzw. stv. Gruppenführer in einer HSchKp und somit im Truppendienst. Der analoge Feldwebellehrgang läuft wohl ähnlich, da warte ich noch auf eine Antwort. Inwiefern es einen entsprechenden Lehrgang für Reserveoffiziere gibt, weiß ich auch noch nicht. - Somit wären zumindest diese Lehrgänge für die HSchKp offenbar sehr gut für berufstätige Reservisten wie mich geeignet.

Wie es sich aber für einen von mir eigentlich angestrebten S1-Lehrgang für einen Reserveoffizier verhält, konnte ich bisher nicht herausfinden. - Vielleicht weiß das Forum mehr?
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