Ich als Vorgesetzter hätte da schon längst eingegriffen und dich zum Arzt geschickt. Wenn man inzwischen 1,5 Monate an grippalen Symptomen leidet, nicht erkennt, dass der Körper bereits um eine Pause bettelt und lieber eine Medikamentenbombe statt vernünftiger Auskurierung der Erkrankung wählt, kann ich das nur noch als unverantwortlich bezeichnen.
Richtig, aber auch der Soldat hat eine Pflicht zur Gesunderhaltung. Wenn die Medikamente nicht vernünftig helfen, ist der TrpArzt nochmals aufzusuchen.
Bei dringendem Behandlungsbedarf außerhalb der regulären Dienstzeit
(abends, nachts, am Wochenende und an Feiertagen) wenden sich die
Soldatinnen/ Soldaten an den ärztlichen Bereitschaftsdienst der Regionalen
Sanitätseinrichtungen. Dieser ist bundesweit unter der Telefonnummer 0800 /
ZSanDst (0800/9726378) erreichbar. Der ärztliche Bereitschaftsdienst wird die
sanitätsdienstliche Versorgung durchführen oder an den flächendeckend
vorhandenen Bereitschaftsdienst der Kassenärztlichen Vereinigungen (KV-Notdienst)
verweisen. Dieser ist auf vertraglicher Grundlage zur Übernahme der Behandlung
verpflichtet.
Auszug Informationen zum richtigen Verhalten bei Erkrankungen.