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Autor Thema: Eltern überzeugen  (Gelesen 3734 mal)

medizin_01

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Eltern überzeugen
« am: 05. Mai 2019, 20:31:29 »

Hallo zusammen,
ich bin w/17 und möchte nach meinem Abi nächstes Jahr gerne Medizin bei der Bundeswehr studieren. Allerdings habe ich folgendes Problem, da meine Eltern komplett dagegen sind und ich schon seit 7 Monaten erfolglos versuche sie zu überzeugen.
Typische Argumente wie durch einen etwas toleranteren NC und ein regelmäßiges Einkommen könnte ich so zu einem finanziell tragbaren Medizinstudium kommen ziehen nicht, da ich erstens mit einem voraussichtlichen 1.0 Schnitt auch so an einen Platz komme und mich meine Eltern voll finanziell unterstützen würden und auch können. Außerdem sind das auch überhaupt nicht meine Beweggründe, nur mal so nebenbei, um sämtliche potentielle Vorurteile aus dem Weg zu räumen.

Ich hab schon jedes Argument versucht das ich irgendwie gefunden habe, sei es dass die BW der beste Ausbilder in diesem Gebiet ist oder dass ich die psychisch und physische Herausforderung und Abwechslung auf jeden Fall brauche.

Beide meiner Eltern haben keine persönliche Erfahrung mit der BW und daher nur die von den Medien gepuschte Auffassung bei der BW seien nur homophobe, sexistische Nazis, natürlich nicht so extrem, aber in dem Spektrum, weshalb sie sich um mich als Frau in einem von Männern dominierten Umfeld Sorgen machen...
Von dieser Auffassung kann ich sie 100-prozentig noch abbringen, jedoch haben sie zwei weitere starke Gegenargumente, gegen die ich schon lange versuche zu arbeiten, jedoch auf taube Ohren stoße. Zuerst natürlich die Sorge, dass ich im Auslandseinsatz umgebracht werde und auch sonst mein Sterberisiko erhöhe (Statistiken mit Verkehrstodesopfern u.ä. bringen nichts, da sie meinen die kommen ja noch hinzu). Außerdem, vor allem von meiner Mutter, das Bedenken, dass es schwer/ unmöglich sei eine Familie zu gründen, mit der ständigen Möglichkeit versetzt zu werden usw... Mein Kontra, dass ich mit 35, wo, sofern ich sie nicht verlängere, meine Verpflichtung endet, immer noch genug Zeit haben werde notfalls dann erst anzufangen eine Familie zu gründen, bringt leider auch nichts...

Deshalb wollte ich fragen, ob mir vielleicht irgendjemand helfen könnte weitere gute Argumente zu finden, um meine Eltern zu überzeugen...

Bitte kein Hass gegen meine Eltern, ich weiß sie meinen es nur gut und können sich aus Angst nicht rational artikulieren.

Vielen lieben Dank schonmal im Voraus!!
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A-Bomb

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Antw:Eltern überzeugen
« Antwort #1 am: 05. Mai 2019, 20:36:44 »

Einfach machen? Du bist erwachsen, bald.
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Semper Communis

KillBurn93

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Antw:Eltern überzeugen
« Antwort #2 am: 05. Mai 2019, 20:58:17 »

Irgendwann kommt der Punkt an dem Eltern lernen müssen das "die lieben Kleinen" selbstständig, erwachsen und fähig eigene Entscheidung zu treffen werden.
Ich kenne es aus meinem Umfeld das sich viele Eltern damit schwer tun gerade bei Mädchen/Frauen.
Also entweder beißen Sie in den sauren Apfel und treffen eine Entscheidung und stoßen die Eltern evtl. vor den Kopf oder Sie folgen den Vorstellungen der Eltern und bereuen es später vielleicht diese Chance nicht genutzt zu haben.
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Memento moriendum Esse

Ohne Mut und Entschlossenheit kann man in großen Dingen nie etwas tun, denn Gefahren gibt es überall.
Carl von Clausewitz (1780-1831)

medizin_01

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Antw:Eltern überzeugen
« Antwort #3 am: 05. Mai 2019, 20:59:54 »

Einfach machen? Du bist erwachsen, bald.

Ja klar, falls alles scheitert werde ich mich erst nächstes Jahr bewerben, da ich dann nicht mehr die Unterschrift meiner Eltern brauchen werde, aber da ich im ideal Fall sofort anfangen möchte zu studieren, brauch ich jetzt noch ihre Einwilligung, um die ich gerade kämpfe...
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funker07

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Antw:Eltern überzeugen
« Antwort #4 am: 05. Mai 2019, 21:09:05 »

Beide meiner Eltern haben keine persönliche Erfahrung mit der BW und daher nur die von den Medien gepuschte Auffassung bei der BW seien nur homophobe, sexistische Nazis, natürlich nicht so extrem, aber in dem Spektrum, weshalb sie sich um mich als Frau in einem von Männern dominierten Umfeld Sorgen machen...
Das schlechteste Bild von der Bundeswehr scheinen die zu haben, die noch nie Kontakt hatten.
Du kannst es mal auf der Schiene "schlechte Nachrichten verkaufen sich besser als gute" versuchen, aber ich glaube nicht, dass du damit Erfolg hast.
Solltest du allerdings zum Bund gehen, wirst du deinen Eltern bald zeigen können, dass es nicht so ist. Vorher nervig, aber lange wirst du mit diesem Thema keine Konflikte haben.
 
Zuerst natürlich die Sorge, dass ich im Auslandseinsatz umgebracht werde und auch sonst mein Sterberisiko erhöhe (Statistiken mit Verkehrstodesopfern u.ä. bringen nichts, da sie meinen die kommen ja noch hinzu).
Dürfte zu den üblichen Sorgen gehören, die alle Eltern haben. Egal ob das Kind zur Bundeswehr, Polizei oder Feuerwehr geht, nach Afrika fliegt oder einen Motorradführerschein macht.
Meines Wissens haben wir einen gefallenen Arzt bei ISAF gehabt. Dabei ist die Bundeswehr seit über 20 Jahren in mehreren Einsätzen - Ärzte sind immer dabei.
Wenn du 4 Monate im Einsatz bist, heißt das 4 Monate nicht pendeln (je nach Fahrstrecke). Statistisch dürfte das damit ungefährlicher als in Deutschland sein.
Ich glaube aber nicht, dass du denen diese Sorge ausreden kannst. Nach dem ersten Einsatz vielleicht (da wurde es bei meiner Mutter deutlich besser).

Außerdem, vor allem von meiner Mutter, das Bedenken, dass es schwer/ unmöglich sei eine Familie zu gründen, mit der ständigen Möglichkeit versetzt zu werden usw...
Da mögen mich unsere Ärzte im Forum ergänzen oder korrigieren, aber so viele Versetzungen sollten es eigentlich nicht sein.
Du hast erstmal das Studium plus die Ausbildung zum SanOffz und danach mehrere Verwendungen in der Klinik oder als Truppenarzt. Truppenoffiziere haben meines Wissens Stehzeiten von 3 Jahren, würde mich wundern, wenn die durchschnittliche(!) Stehzeit eines SanStOffz deutlich darunter liegt.
Und auch dabei gilt: Man versetzt dich nicht aus Langeweile erst nach Eckerförde und kurz darauf nach Sonthofen, sondern du wirst zum Teil mit in die Entscheidung einbezogen und die Bundeswehrkrankenhäuser sind jetzt nicht an den schlechtesten Standorten.

Aber wer sagt dir denn, dass das zivil nicht ähnlich passieren kann? Auch da ist es nicht garantiert, dass du an dem Ort alt wirst, an dem du deinen ersten Job hast. Vor allem, wenn du dich nochmal etwas anders orientierst als zu Beginn.
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NicW

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Antw:Eltern überzeugen
« Antwort #5 am: 10. Mai 2019, 21:52:31 »

Hallo,
als Papa von zwei Töchtern kann ich deine Eltern durchaus verstehen. Als zukünftiger Soldat kann ich dich aber auch vollkommen verstehen.
Es ist immer schwierig Tipps von fern zu geben ohne deine Eltern oder dich zu kennen. Welche Argumente führen deine Eltern den ins Feld dir die Erlaubnis zu verweigern?
Hast du Sie mal mit zum Kariere Berater genommen? Meine Schwiegermutter ist immer noch nicht begeistert das ich mit 2 kleinen Töchtern FW werden will, aber da weiß ich das die Zeit als mein Schwiegervater Wehrpflichtiger war, für Sie sehr schlimm war. Vielleicht haben deine Eltern ja ähnliches erlebt und wollen dir diese Erfahrung ersparen. 
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Fw und Refü

medizin_01

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Antw:Eltern überzeugen
« Antwort #6 am: 13. Mai 2019, 20:29:06 »

[quote author=medizin_01 link=topic=65912.msg675510#msg675510 date=1557081089

Aber wer sagt dir denn, dass das zivil nicht ähnlich passieren kann? Auch da ist es nicht garantiert, dass du an dem Ort alt wirst, an dem du deinen ersten Job hast. Vor allem, wenn du dich nochmal etwas anders orientierst als zu Beginn.

Ja, vielen Dank, das ist ein sehr gutes Argument!!!
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medizin_01

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Antw:Eltern überzeugen
« Antwort #7 am: 13. Mai 2019, 20:39:04 »

Hallo,
als Papa von zwei Töchtern kann ich deine Eltern durchaus verstehen. Als zukünftiger Soldat kann ich dich aber auch vollkommen verstehen.
Es ist immer schwierig Tipps von fern zu geben ohne deine Eltern oder dich zu kennen. Welche Argumente führen deine Eltern den ins Feld dir die Erlaubnis zu verweigern?
Hast du Sie mal mit zum Kariere Berater genommen? Meine Schwiegermutter ist immer noch nicht begeistert das ich mit 2 kleinen Töchtern FW werden will, aber da weiß ich das die Zeit als mein Schwiegervater Wehrpflichtiger war, für Sie sehr schlimm war. Vielleicht haben deine Eltern ja ähnliches erlebt und wollen dir diese Erfahrung ersparen.
Oben können Sie die Argumente sehen, die meine Eltern haben. Am wichtigsten ist wohl ihre Angst dass ich im Außeneinsatz sterbe/ mich "unnötigen" Gefahren aussetze, dass ich die lange Verpflichtungszeit mit Sicht auf Familienplanung und "typisches Studentenleben" bereuen werde und sie daran nicht Schuld sein wollen, sowie dass sie ihr Leben lang Geld auf die Seite legen um mir die beste Ausbildung möglich finanzieren zu können, weshalb sie enttäuscht sind, dass ich das nicht in Anspruch nehmen will.

Meine Eltern haben keine persönliche Erfahrung mit der BW, was vielleicht auch Teil des Problems ist, da sie dem Ganzen dadurch wahrscheinlich noch kritischer gegenüber stehen. Das mit der Karriereberatung ist eine gute Idee, ich war da zwar schon alleine, aber dort könnten vielleicht mehr Fragen meiner Eltern beantwortet werden als von mir, wobei sie sicherlich sagen werden, dass alles nur "schön geredet" werden wird...
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pewpewPassi

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Antw:Eltern überzeugen
« Antwort #8 am: 13. Mai 2019, 22:26:25 »


Meine Eltern haben keine persönliche Erfahrung mit der BW, was vielleicht auch Teil des Problems ist, da sie dem Ganzen dadurch wahrscheinlich noch kritischer gegenüber stehen. Das mit der Karriereberatung ist eine gute Idee, ich war da zwar schon alleine, aber dort könnten vielleicht mehr Fragen meiner Eltern beantwortet werden als von mir, wobei sie sicherlich sagen werden, dass alles nur "schön geredet" werden wird...

Hallo,

am besten ist es wenn du deine Eltern zu einem Karriereberatungsgespräch mitnimmst. Mein Vater war am anfang auch nicht Positiv auf meine Idee zu sprechen als ich ihm mitteilte das ich zum Bund gehen will. Dadurch das mein Vater in das Gespräch mitgenommen wurde, konnte er sich ein besseres Bild über meine Vorhaben machen und war auch etwas entspannter bei meiner Bewerbung.

Auch wenn er immernoch bedenken hat unterstützt er mich soweit es geht. Auch wenns ihm schwer fehlt.

Mfg
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Unentschlossene familie

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Antw:Eltern überzeugen
« Antwort #9 am: 14. Mai 2019, 06:26:01 »

Guten Morgen

Auch wir als Eltern standen vor dem gleichen Problem, wir sind mit zum Karriereberater.
Wir waren sehr positiv überrascht über dieses Gespräch, es wurden alle positiven und negativen
Wege aufgezeigt.

Info vom Karriereberater:
Auch sollten sich junge Leute sich genau überlegen ob sie zur Bundeswehr passen.
Die Bundeswehr und auch der Soldat haben beide 6 Monate Kündigungsfrist und
auch steht ja nicht fest ob die Bundeswehr den Soldaten weiter verpflichten möchte, sie stellt ausserdem nicht jeden an.
Wir waren ziemlich baff, bei solchen Informationen.

Bestes Beispiel war dann die Prüfgruppe unseres Sohnes im Karrierecenter, von fünf wurden nur
zwei genommen.

Wir können den Bewerbungsweg über Karriereberater, Karrierecenter und den termingerechten Schreiben der Bundeswehr nur positiv bewerteten.

Liebe Grüsse
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DieEhefrau

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Antw:Eltern überzeugen
« Antwort #10 am: 14. Mai 2019, 12:20:30 »

Ist nicht bald   "Tag der Bundeswehr" - 15 Juni 2019 - Schau doch mal, ob da etwas mit Sanitätern oder "Studieren" dabei ist.... Hamburg?
Bitte deine Eltern um einen 'unvoreingenommenen' Besichtigung. Jeder hat so alte 'Päckchen'/Vorstellungen mit sich herumzutragen.

... es gibt ja manche Menschen, die die stetigen Herausforderungen nicht mögen - ständig wechselnde Wohnorte oder Aufgabengebiete. Andere brauchen dass, weil es ihnen sonst nach 3 Jahren langweilig wird. Es ist schon schwierig das in so frühen Jahren festzustellen. Versuch macht kluch.
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Pericranium

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Antw:Eltern überzeugen
« Antwort #11 am: 14. Mai 2019, 14:07:25 »

Oben können Sie die Argumente sehen, die meine Eltern haben. Am wichtigsten ist wohl ihre Angst dass ich im Außeneinsatz sterbe/ mich "unnötigen" Gefahren aussetze, dass ich die lange Verpflichtungszeit mit Sicht auf Familienplanung und "typisches Studentenleben" bereuen werde und sie daran nicht Schuld sein wollen, sowie dass sie ihr Leben lang Geld auf die Seite legen um mir die beste Ausbildung möglich finanzieren zu können, weshalb sie enttäuscht sind, dass ich das nicht in Anspruch nehmen will.

Meine Eltern haben keine persönliche Erfahrung mit der BW, was vielleicht auch Teil des Problems ist, da sie dem Ganzen dadurch wahrscheinlich noch kritischer gegenüber stehen. Das mit der Karriereberatung ist eine gute Idee, ich war da zwar schon alleine, aber dort könnten vielleicht mehr Fragen meiner Eltern beantwortet werden als von mir, wobei sie sicherlich sagen werden, dass alles nur "schön geredet" werden wird...

Wie schon erwähnt, als Arzt lebt es sich "relativ" ungefährlich. Die meisten Einsatze gehen 1-2 Monate, da viele Ärzte ihre Einsätze splitten und kein volles Kontingent mitgehen.
Und je nachdem welche Fachrichtung Sie einschlagen möchten, kann es sein, dass Sie vielleicht eh nur im Lazarett o.ä. sind und das Camp nur für An- und Abreise verlassen.
Familienplanung geht, soweit ich das bei den meisten Kollegen sehen kann, ziemlich gut, da man, wenn man verheiratet ist, eigentlich recht gut verhandeln kann, was die Truppenarztzeit betrifft.
Und für die ersten zwei Jahre stehen genau 5 BW(Z)Ks zur Verfügung, da weiß man also, wo man landen könnte.

Was das Studentenleben betrifft...Da muss ich Ihnen sagen, dass man kein besseres Studentenleben als das eines SanOA finden wird ;)
Während die anderen Studierenden arbeiten, können Sie entspannt lernen/feiern/verreisen sonst was.
Dafür muss man aber natürlich auch liefern, was unter diesen Umständen aber durchaus machbar ist.
Und die vier Wochen Offz-Lehrgang sind auch eher Spiel und Spaß und Urlaub als ernsthafte Offizierausbildung. Been there, done that, not good  ;D
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WirdMaHellImHals

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Antw:Eltern überzeugen
« Antwort #12 am: 14. Mai 2019, 16:27:16 »


Beide meiner Eltern haben keine persönliche Erfahrung mit der BW und daher nur die von den Medien gepuschte Auffassung bei der BW seien nur homophobe, sexistische Nazis, natürlich nicht so extrem, aber in dem Spektrum, weshalb sie sich um mich als Frau in einem von Männern dominierten Umfeld Sorgen machen...

Vielleicht hilft hier das Argument, dass gerade im Sanitätsdienst der Bundeswehr die Frauenquote extrem hoch ist?
Bei den SanOAs sind wir mittlerweile bei Anteilen jenseits der 60% angekommen. Wer heutzutage in der BW auch nur einen Anflug von Sexismus erahnen lässt, ist schneller weg als er schauen kann.

Zum Vergleich: Jede normale chirurgische Abteilung in einem Krankenhaus ist eine stärker chauvinistisch und sexistisch durchsetzte Einheit als die Bundeswehr.
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ulli76

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Antw:Eltern überzeugen
« Antwort #13 am: 17. Mai 2019, 14:09:49 »

Es gibt viele SanOA/SanOffze die während ihrer Dienstzeit eine Familie gründen. Das geht schon und man wird ja auch nicht ständig und plötzlich versetzt.

Ja, irgendwie schein in den Köpfen Auslandseinsatz= Tod rumzuspuken. Klar ist man da gefährdet, aber die allermeisten Soldaten haben wir nun mal wieder heil nach Hause bekommen. Zwei Sanitätsoffiziere sind im Einsatz getötet worden- UNOMIG der Hubschrauberabschuss und bei ISAF im Rahmen der Karfreitagsgefechte. Man sollte die Gefahr mit berücksichtigen, aber auch nicht übermäßig aufbauschen. Es hängt halt auch sehr vom Einsatz ab und man weiss nie wie sich die Einsätze noch entwickeln.

Als Frau kann man beim Bund ziemlich gut klar kommen.
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