Steht denn schon irgendwo offiziell, wie mit der Konferenz d.J. umgegangen wird? M.E. nicht.
Selbst wenn sie dieses Jahr nicht stattfindet, wäre das ein Vorziehen dessen, man eh schon geplant hatte: einen zweijährigen Rhythmus. Dadurch entstehen keine Nachteile, auch in deinem Fall nicht @Luftwaffe1, wenn sich deine Vorgesetzten nicht so eine seltsame "taktische Entscheidung" überlegt hätten. Hält man sich an die Vorschrift, macht keine taktischen Moves, passiert so etwas nicht.
Und dass eine einjährige Konferenz auch seine Nachteile wegen Vergleichbarkeit der BU mitbringt (einige haben eine frisch, andere eine ältere BU, blenden die Befürworter derzeit aus. Nur wenn man wieder ein junger Fw aufgrund super Anlass-BU an einem vorbeizieht, wird das negativ konnotiert.
Es werden immer "verschiedene" BU aus unterschiedlichen miteinander verglichen, bereits jetzt (Stichwort Anlass-BU, PBU).
Aber auch das ist alles nichts Neues. Vor einigen Jahren gab es bereits schon einmal ein Aussetzen. Da hat man dann im Folgejahr die kumulierte Anzahl übernommen. Das waren dann halt rd. doppelt so viele. Da war für viele die Welt wieder in Ordnung, für einige nicht: die haben herabschätzend gesagt, dass dieses Jahr jeder genommen werden würde, der BS sei nichts mehr wert und deswegen würde man sich auch selbst nicht mehr bewerben.
Zum Thema Digitalisierung und Personalaktenrecht (und das ist kein ausschließliches Bundeswehrrecht) hatten wir hier bereits eine Diskussion. Nur weil man etwas wiederholt, wird es nicht richtiger. Sollte man m.E. dahingehend die Gesetzesgebung ändern? Ja. Würde das etwas an einem grundsätzlichen 2-jährigen Verfahren ändern? Nein.