Hallo zusammen,
nach Jahren, in welchen ich in meiner Beorderungseinheit eher als Karteileiche gedient habe (Ende des Studiums, Berufsbeginn), möchte ich mich nun wieder beim Bund als Reservist engagieren und bin dabei natürlich auch an einem Laufbahnwechsel interessiert (bin bisher noch Mannschafter). Ich habe seit 2016 einen Master und bin nun 31.
Nun habe ich mich bereits bei
https://www.reservisten.bundeswehr.de informiert und werde mich natürlich auch an das Karrierecenter wenden. Doch mich würden auch andere Erfahrungsberichte interessieren.
Und zwar geht es um die beiden potentiellen Wege zum RO - als ROA oder den Seiteneinstieg. Was haltet Ihr für sinnvoller? Stellt sich die Frage überhaupt, oder ist für jemanden mit bestehenden Uniabschluß ohnehin nur der Seiteneinstieg relevant? Laut den PDFs auf o.g. Seite klingt das so, als wären es ohnehin genau dieselben Module.
Der Reservistenbeauftrage meiner Beorderungseinheit sagte mir, der Vorteil beim ROA läge darin, daß mir ein erhaltener Dienstgrad sicher wäre und ich nicht binnen dreier Jahre zwangsläufig alle Module abgeschlossen haben muß, um nicht den DG wieder zu verlieren - andererseits wäre ich halt ein 3x-jähriger Fahnenjunker. Damit hätte ich jetzt an sich kein Problem. Vielleicht fühlt sich dann der endgültige DG sogar "verdienter" an.
Mich interessiert eher auch, wo die Bewerbungschancen besser stehen. Ist der ROA irgendwie "offener"?
Und abgesehen davon: Mal angenommen, ich würde von meinem AG die Erlaubnis bekommen, 2 Wochen im Jahr zu üben - wie unterscheidet sich überhaupt die Ausbildung, wenn die Module offenbar dieselben sind? Da ich kein Beamter bin und noch nicht jahrelang bei meiner Firma bin, glaube ich nicht, jetzt mal schnell schon nach Belieben sechs Wochen im Jahr zum Bund zu "dürfen" und noch massig zusätzlich zu üben.
Danke im Voraus und herzliche Grüße!
Unproomn