In der Regel laufen die Beförderungen bis zum OStGefr schon durch. Ab und an kommt mal das Planstellen "!" und es wird bewertet und gereiht, aber das war es auch schon. Das Problem ist, dass diejenigen die Eignung, Leistung und Befähigung bewerten sollen (KpChefs u. vergleichbar), nicht vorher gefragt werden, sondern selbst aktiv einschreiten müssen, um die Beförderung zu verhindern. Ich habe das in einigen Fällen mal gemacht, die "Urkunde" quasi zurück geschickt. Bis dahin sind dann aber jedes mal Personalgespräche zu führen, die Vertrauensperson ist zu befragen etc. pp. Muss gemacht werden, ohne Frage, ist aber auch wieder ein Schreibtischknebel.
Zum Thema:
Meiner Meinung nach sehe bei den Msch aktuell sehr viel Gejammer auf hohem Niveau und das sag ich den meinen auch. Ein fiktiver HptGefr, ledig, 8 Jahre dabei, ES4 (Beispiel gerade durch den Bezügerechner gejagt) geht mit knapp 2100€ netto nach Hause. Zivil betrachtet ist der HptGefr eine ungelernte Hilfskraft. Dass wir von unseren Msch deutlich mehr erwarten und ihnen mehr abverlangen, ohne Frage, aber der Z25er OStGefr kann sich wohl kaum beschweren.
Und zum Thema Korporal: Es wird abzuwarten sein, wie sich das auf die Nachwuchsgewinnung bei UoP/UmP auswirkt. Die Unterschiede bei den Bezügen sind jetzt schon marginal, dazu kommen Führungsverantwortung, Lehrgänge, Versetzungen etc.