Hallo,
ich würde da F_K zustimmen. Als ich meinen Wehrdienstberater darauf angesprochen habe, meinte der nur:
"Wenn du denen sagst, dass du zum Bund willst, weil du für die freiheitliche, demokratische Grundordnung eintreten willst, schlagen die die Hände zusammen und schaun nur an die Decke."
Mit auswendig gelernten, hohlen Floskeln können die da sicher wenig anfangen. Dass ein Soldat dafür eintritt, wird als
selbstverständlich angesehen, schließlich unterschreibt man das auch. Aber das sollte man eigentlich nicht (zumindest nicht so) anbringen. Wenn du das ehrlich meinst, kannst du ja sagen, dass es den Leuten in Deutschland im Vergleich zu manch anderen Ländern sehr gut geht und du das verteidigen möchtest, bzw. andere Länder unterstützen möchtest, die nicht diese Standarts haben, aber ich würde keinesfalls einfach den Text aus den Broschüren auswendig vortragen, sowas merken die. Man kann davon ausgehen, dass die Leute beim ZfNG schon öfter Bewerber vor sich sitzen hatten und sicherlich unterscheiden können, was ehrlich ist und was gespielt.
Also: Ehrlichkeit zahlt sich (in den meisten Fällen
) aus!
Viel Glück,
Andreas Bohl