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Autor Thema: Wechsel von Bundespolizei zur Bundeswehr  (Gelesen 5306 mal)

Friedrich II

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Wechsel von Bundespolizei zur Bundeswehr
« am: 08. Januar 2020, 17:22:39 »

Hallo, momentan befinde ich mich in der Ausbildung bei der Bundespolizei. Jedoch fühle ich mich nicht richtig an diesem Platz. Aus irgendeinem Grund fühle ich mich unwohl. Dies liegt nicht an den Leuten oder an den Themen die behandelt werden. Die Bundespolizei war für mich eigentlich immer Plan B, doch als ich mein Fach Abitur abgeschlossen habe, kam aus irgendeinem Grund die Kurzschlussreaktion und ich ging zur Bundespolizei. Plan A war natürlich die Bundeswehr, wo es mich jetzt sehr stark hinzieht. Ich mache mir schon seit mehreren Wochen Gedanken, zur Bundeswehr zu gehen. So kommt auch meine Frage. Könntet ihr mit vielleicht Tipps geben, wie ihr an die Sache rangehen würdet? Die Bundeswehr war schon seit klein auf ein Wunsch von mir. Ich tendiere auch zu dieser Entscheidung. Mein Bauchgefühl sagt mir einfach, dass die Bundeswehr eher zu mir passt. Habe mich auch bevor ich mich beworben habe, sowohl mit der Bundeswehr informiert als auch mit der Bundespolizei. Schonmal danke für eure Hilfe!
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KlausP

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Antw:Wechsel von Bundespolizei zur Bundeswehr
« Antwort #1 am: 08. Januar 2020, 17:26:18 »

Ihnen ist aber bewußt, dass Sie bei der Bw erst einmal nur als Soldat auf Zeit eingestellt werden? Die Bewerbung zum Berufssoldaten erfolgt erst ein paar Jahre später und eine Garantie für eine Übernahme gibt es nicht! Ich würde mir das sehr genau überlegen, ob ich Beamter auf Lebenszeit werde oder SaZ für 12 Jahre.
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StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen

sosnik

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Antw:Wechsel von Bundespolizei zur Bundeswehr
« Antwort #2 am: 08. Januar 2020, 17:51:02 »

Unahängig vom bisherigen Beruf usw. solltest du wie jeder andere auch zuerst ein Karrierecenter besuchen, um dort in einem 4-Augen-Gespräch abzugleichen, ob deine Interessen mit dem Dienst deckungsgleich bzw vereinbar sind. Das Karrierecenter kannst du auch ohne Probleme besuchen, ohne sofort hinschmeißen zu müssen. VG
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Friedrich II

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Antw:Wechsel von Bundespolizei zur Bundeswehr
« Antwort #3 am: 08. Januar 2020, 18:44:56 »

Ich war bereits in einem Karrierecenter und meine Interessen sind auch abgedeckt. Und dies ist auch mein Gedanke. Ob ich einen Beamten Status für SaZ aufgeben soll. Jedoch befinde ich mich ja noch in der Ausbildung und bin nichtmals ein Jahr dabei. Das Ding ist einfach, dass ich denke, dass dies nicht der Beruf ist den ich jetzt erstmal ausüben will. Ich bin noch relativ jung (19 Jahre), was mir die Möglichkeit gibt, falls es bei der Bundeswehr aus irgendeinem Grund nicht klappen sollte (Berufssoldat o.Ä.), dass ich dann nochmal die Chance habe bei der Bpol anzufangen.
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bayern bazi

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Antw:Wechsel von Bundespolizei zur Bundeswehr
« Antwort #4 am: 08. Januar 2020, 19:40:29 »

an deienr stelle würd ich auf jednfall mal die Ausbildung bei der B-Pol fertig machen - und mir dann vor der endgültigen verbeamtung erst die entscheidung fällen


evtl kanns du dann nach der BW wieder zur BuPo oder LP wechseln - und als ausgebildeter Polizist könntest du ja unter umständen zu den Kettenhunden ;)
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wer nicht kämpft  - hat bereits verloren

 

Friedrich II

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Antw:Wechsel von Bundespolizei zur Bundeswehr
« Antwort #5 am: 08. Januar 2020, 20:04:41 »

Das Problem bei der Bpol ist momentan, was ich nicht direkt schreiben wollte, dass es mit den Noten auch nicht so rund läuft. Das liegt aber an der Desinteresse, wodurch ich einfach unmotiviert bin zu lernen. Ich sehe mich im Moment einfach eher bei der Bundeswehr. Dort möchte ich übrigens  den Fallschirmjägern oder irgendeiner anderen Infanterieeinheit angehören.
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F_K

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Antw:Wechsel von Bundespolizei zur Bundeswehr
« Antwort #6 am: 08. Januar 2020, 20:11:02 »

Advocat diaboli:

Jeder Arbeitgeber "sucht" natürlich nach Personal, das freiwillig eine Verpflichtung eingegangen ist, diese nicht erfüllen möchte und dann noch in der Umsetzung / Noten "vorne" mit dabei ist ... - und nicht in der Lage ist, einen Plan A anzugehen ...

.. da ist der Bedarf riesig ...
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Friedrich II

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Antw:Wechsel von Bundespolizei zur Bundeswehr
« Antwort #7 am: 08. Januar 2020, 20:22:20 »

Ich habe mir es bei der Bundespolizei einfach anders vorgestellt. Nach meinem Fach Abi kam einfach die Zeit wo ich anfangen musste zu überlegen, was ich nun mache (ich habe mich jedoch all die Jahre schon auf die Bundeswehr festgelegt). Dann kam doe Bundespolizei in den Raum, was ein wirklich sehr attraktiver Arbeitgeber ist und eine top Ausbildung anbietet. Ich bin jedoch zum großen Teil nur zur Bpol gegangen, da ich dort den Beamtenstatus bekomme. Nur mir nach langem überlegen, einfach klar geworden, dass dies nicht der Arbeitsgeber ist den ich gesucht habe.
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F_K

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Antw:Wechsel von Bundespolizei zur Bundeswehr
« Antwort #8 am: 08. Januar 2020, 20:28:42 »

... der sich nach jahrelangen Überlegungen "falsch" bewirbt ...

Weiterhin viel Erfolg.
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SolSim

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Antw:Wechsel von Bundespolizei zur Bundeswehr
« Antwort #9 am: 08. Januar 2020, 20:30:56 »

Ich würde trotzdem die Ausbildung abschließen.
Liest sich im Lebenslauf besser als ne abgebrochene Ausbildung und Sie hätten wenigstens etwas in der Tasche.
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Friedrich II

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Antw:Wechsel von Bundespolizei zur Bundeswehr
« Antwort #10 am: 08. Januar 2020, 20:37:37 »

Naja ich werde es mir überlegen. Nur wenn ich mich von Grund auf in diesem Beruf nicht wohl fühle, muss ich es in Betracht ziehen zu wechseln. Dafür möchte ich nicht wertvolle Zeit stecken, in einen Beruf, der mir eigentlich gar nicht wirklich gefällt.

Danke an alle die mir weitergeholfen haben!
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Löwe von Eutin

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Antw:Wechsel von Bundespolizei zur Bundeswehr
« Antwort #11 am: 08. Januar 2020, 22:02:34 »

Man könnte sich nach der Ausbildungszeit bei der Polizei "nebenbei" noch in der Reserve ber BW engagieren. (Auch als zunächst Ungedienter)

Wenn es aber Ihr absoluter Wunsch ist direkt zur Bundeswehr zu gehen und der sicheren Perspektive im Polizeidienst den Rücken zu kehren, so wird Sie hier niemand im Forum daran hindern.
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JensMP79

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Antw:Wechsel von Bundespolizei zur Bundeswehr
« Antwort #12 am: 08. Januar 2020, 22:15:23 »

Versuch dein Glück. Es führt zu nichts einen Beruf zu erlernen der keinen Spaß macht.
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Rollo83

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Antw:Wechsel von Bundespolizei zur Bundeswehr
« Antwort #13 am: 09. Januar 2020, 06:49:49 »

Du bist ja wahrscheinlich seit Mitte 2019 in der Ausbildung.
Kann man nach der kurzen zeit sagen "der Job gefällt mir nicht"
Die ersten ~6 Monate bei der Bundeswehr haben mir persönlich jetzt auch nicht unbedingt gefallen.
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Hades

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Antw:Wechsel von Bundespolizei zur Bundeswehr
« Antwort #14 am: 09. Januar 2020, 08:14:16 »

Wenn Sie wirklich derartig unglücklich sind und sich vielleicht jeden Morgen denken, ich würde lieber krank ect. sein anstatt zur Arbeit zu gehen, dann würde ich aufhören. Alleine schon , weil Sie erst paar Monate arbeiten und jetzt schon diese Gefühl haben. Dann noch bin 60+ zu arbeiten, nur wegen Beamtenstatus erscheint mir falsch.

Wer weiß was das psychisch noch alles mit Ihnen macht.

Aber ich will nicht sagen, dass Sie von jetzt auf gleich alles hinwerfen sollen. Suchen Sie sich ein anderen Job und wenn Sie dort sicher anfangen können, dann können Sie abbrechen.
Ein Abbruch kann schlecht im Lebenslauf aussehen, aber wenn Sie trotzdem ein Lückenfreien Lebenslauf vorweisen können, ( Also, damit meine ich, dass wenn Sie als Beispiel bis zum 01.02 gearbeitet und dann mit 1 monatiger Kündigungsfrist am 01.04 wieder anfangen zu arbeiten. Sieht dann nicht aus , als ob Sie einfach nur von Vaterstaat leben wollen, sondern wirklich arbeiten wollen , nur in einer anderen Branche oder bei einem anderen Arbeitgeber.) dann können Sie es auch so erklären und voll dahinter stehen.

Wir leben im 21. Jahrhundert da kann die Toleranzgrenze auch mal niedriger werden, für Leute die abbrechen WEIL man sich nicht wohlfühlt und was anderes machen will.
Spreche aus Erfahrung  ;)

Aber all in one , müssen SIE das ganz ALLEINE entscheiden. Keiner kann Ihnen sagen , was für Sie der perfekte Beruf ist. Überdenken Sie diesen schritt, holen Sie sich eventuell Rat von engen Freunden oder Familie. Ist zwar oft ein schwerer Schritt, aber wenn Sie die auch überzeugen können und diese hinter Ihnen stehen, fällt schon ein ganzer Klotz weg.
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