... Aus dem Kontext tippe ich aber auf einen Nachbericht.
Wer seine Flüge vor der Reise korrekt angibt, der hat auch die Zwischenstopps dabei! Ich gebe immer auch die Flugnummern mit an, die Abflug- und die voraussichtliche Ankunftszeit, und jedes "Leg" eines kombinierten Fluges. Damit weiß der MAD automatisch bescheid, wenn ich eine Zwischenlandung in einem Land der Staatenliste angebe!
Erfolgt dann in Nachbericht die Aussage, dass während der gesamten Reise keine vom Reisenden als verdächtig bewertete Gespräche bzw. Anwerbeversuche fremder Geheimdienste stattgefunden haben, ist das Thema durch! Bei solchen Reisen habe ich noch nie danach ein Gespräch mit dem MAD gehabt. Und wer bei einer Zwischenlandung in China vom dortigen Geheimdienst befragt wird, sollte das ohnehin als besonderes Vorkommnis in seinem Bericht nach der Reise dem SiBe melden und der wird dann ohnehin von MAD befragt werden.
Sehr geil war es bei mir bei der Einreise nach Belarus
: Kurztripp von insgesamt weniger als fünf Tagen, daher braucht man dafür kein Visum, sondern bekommt bei der Einreise sein "Visum on Arrival". Und wenn man spätestens am fünften Tag (gerechnet mit An- und Abreisetag!) wieder ausreist, passiert da auch nichts. Grenzkontrolle begrüßt mich auf russisch, Anrede erfolgt mit (altem) Dienstgrad
! Ich: "Sitzt jetzt der KGB (und … ja, in Belarus heißt der "3-Buchstaben-Club" noch so
!) jetzt schon an der Grenzkontrolle?" Der Beamte wird knallrot und grinst mich nur an! Ich: "Und Ihr ward früher auch besser, denn ich wurde schon vor … Monaten befördert!"
! Wir lachen beide, ich erhalte meinen Einreisestempel und am fünften Tag ohne jedes weitere Problem meinen Ausreisestempel. Vorfall dem MAD gemeldet, kurzes Telefonat mit denen gehabt und gut war es!