Fragen und Antworten > Militärische Bewerbung, Laufbahnen, Verwendungen, Karriere

Infos/Fragen zum Assessment und zur Grundausbildung

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Ralf:

--- Zitat ---Frage des Tages (5):
Muss ich eigentlich einen Computertest machen? Kann ich dabei auch durchfallen?
Heute habe ich mir Unterstützung von einer Expertin für unsere Computertestung („CAT-Testung“ nennen wir das) im KarrC Bw III Düsseldorf geholt. Raphaela R. ist erfahrene Prüfpsychologin und hat mir ein paar Antworten gegeben, die Euch hoffentlich weiterhelfen:
Frage: Wer muss eigentlich im Moment alles einen Test machen? Ich habe gehört, da hat sich durch die Corona-Situation etwas geändert !?
Raphaela R.: Bewerbende für die Laufbahnen eines Soldaten auf Zeit (SaZ) durchlaufen alle einen Computertest. Das gilt sowohl für die Mannschaftslaufbahn, die Unteroffizierslaufbahn als auch für die Feldwebellaufbahn. Bewerbende für den Freiwilligen Wehrdienst (FWD) dagegen machen aktuell wegen der Corona-Einschränkungen keinen Computertest. Das gilt gleichermaßen für Bewerbende für den neuen „FWD im Heimatschutz“. Auch Ihr müsst bis auf Weiteres keinen Computertest machen !
Frage: Wie lange dauert eigentlich der CAT-Test?
Raphaela R.: In der Regel dauert das so zwischen 1,5 und 2 Stunden. Das hängt natürlich ein bisschen davon ab, wie schnell Du bist, aber auch davon, wofür Du dich bewirbst. Möchtest du z.B. eine Ausbildung bei uns machen (Wir nennen das „ZAW“- ZAW steht für Zivilberufliche Aus- und Weiterbildung), bekommst du spezielle Testverfahren, die auf Deine gewünschte Ausbildung abgestimmt sind. Spezielle Testverfahren gibt es auch bei bestimmten Verwendungen (Tätigkeit). Hat Dein Karriereberater mit Dir beispielsweise den Plan entwickelt, dass Du in der elektronischen Instandsetzung eingesetzt werden könntest, machst Du einen Test, der elektronische Grundkenntnisse abfragt. In diesem Fall kann der Test bei Dir etwas länger dauern, als bei Deinem Nachbarn. Lass Dich davon also nicht irritieren und arbeite in Ruhe weiter.
Frage: Was testet Ihr denn alles ? Darfst Du mir das verraten ?
Raphaela R.: Naja, alles werde ich Dir natürlich nicht verraten. Ein bisschen spannend soll es ja bleiben und natürlich wollen wir ja auch ein realistisches Bild der Talente unserer Bewerberinnen und Bewerber durch den CAT-Test bekommen.
Aber hauptsächlich geht es darum, festzustellen, wie gut Du Informationen aufnehmen und verarbeiten kannst. Alle Bewerbenden bekommen dazu Aufgaben aus dem Bereich Logik, Rechnen und Sprache präsentiert. Dabei gibt es z.B. Aufgaben mit Matrizen, Grundrechenarten oder Rechtschreibung. Außerdem wird es einen Reaktionstest geben, bei dem Du vor allem schnell sein sollst. Je nach gewünschter Verwendung, machst Du auch noch einen Mechanik-Test, einen Englischtest, einen Elektronik-Test oder einen Konzentrations-Test. Am Ende bekommt jeder Bewerbende noch persönliche Fragen gestellt. Hier geht es z.B. darum, wie gerne Du im Team arbeitest oder wie sorgfältig Du Deine Aufgaben erledigst. Bei diesen Fragen gibt es kein richtig oder falsch. Antworte am besten ohne zu lange darüber nachzudenken. Auf diese Fragen brauchst du Dich nicht wirklich vorbereiten – sie dienen eher dazu, Dich noch besser kennenzulernen.
Frage: Das war das Stichwort: Wie kann ich denn für den CAT-Test üben?
Raphaela R.: Auf unserer Homepage www.bundeswehrkarriere.de findest Du unter „Ihre Berufung“ einen Assessment-Trainer. Hier siehst Du, wie die verschiedenen Aufgabentypen aussehen können. Dieser Trainer bildet nicht alle Aufgaben ab und nicht alle Schwierigkeitsstufen. Er dient nur zur Orientierung. Zur optimalen Vorbereitung könntest Du natürlich noch etwas mehr machen. Im Internet gibt es viele Angebote, z.B. um Matrizen zu üben. Da wir hier keine Werbung machen dürfen und wollen, verweise ich mal auf Erfahrungen anderer Bewerberinnen und Bewerber, die man in den entsprechenden Foren nachlesen kann. Die Aufgaben in diesen „Testknackern“ sind natürlich nie 100% identisch, aber helfen dem einen oder anderen zur Vorbereitung. Für die Teile Sprache, Mechanik und Mathe hilft es Dir auch, einfach Deine Aufgaben aus der Schulzeit noch einmal rauszuholen und diese zu üben (Grundrechenarten, Physik, Rechtschreibung, Grammatik). Ja, ich weiß – das tut keiner wirklich mit großer Begeisterung ! Aber da muss man durch ! Es lohnt sich jedenfalls !!!
Frage: Erfahre ich denn im Laufe des Assessments mein Testergebnis?
Raphaela R.: Ja, Du bekommst im Prüfgespräch eine kurze Auswertung Deines Testes. Dort erläutern wir Dir, welche Teile besonders gut gelaufen sind. Du bekommst keine genauen Noten genannt, aber wir können Dir eine Einschätzung geben, die Dir Auskunft gibt, ob Du im Vergleich mit anderen Bewerberinnen und Bewerbern über oder unter dem Durchschnitt liegst.
Und klar checken wir auch, ob Deine Testergebnisse für die gewünschte Laufbahn, aber auch die Verwendung ausreichend ist. Je nach Verwendungswunsch musst Du nämlich vordefinierte Mindestwerte im CAT-Test erreichen. Das macht natürlich Sinn: Wir wollen ja niemanden, der z.B. keinen Schimmer von Elektronik hat, in die elektronische Instandsetzung schicken. Das würde wohl niemanden so richtig glücklich machen.
Frage: Und wie ist das, wenn ich glaube, dass der Test nicht gut gelaufen ist: Kann man den CAT-Test wiederholen?
Raphaela R.: Im laufenden Bewerbungsverfahren nicht, denn der Test ist erstmal für 2 Jahre gültig. Nach Ablauf der 2 Jahre kannst Du ihn erneut absolvieren. Das passiert, wenn Du Dich z.B. neu bewirbst oder wenn Du bereits in der Bundeswehr bist und einen Laufbahnwechsel oder eine neue Ausbildung anstrebst.
--- Ende Zitat ---

Ralf:
In FB gesehen und für gut befunden:

--- Zitat ---Guten Morgen zusammen... ich habe in den verschiedenen Gruppen viele verschiedene Dinge über den Bereich Nachwuchsgewinnung gelesen. Manche gut geschrieben und auch völlig zutreffend, andere bewegten sich eher im Bereich der Spekulation, des Ratens oder einfach im "falsch sein". Wir müssen da mal ein paar Dinge angehen und die Mythen ausräumen, bzw. richtig stellen. Das werden die ein oder anderen nicht ganz glauben, entspricht aber den Richtlinien die im täglichen Dienst auch praktiziert werden.
Zunächst möchte ich allen, die sich für Fragen rund um das Eignungsfeststellungsverfahren interessieren, die (nicht offizielle) Seite des KarrC Bw Düsseldorf ans Herz legen. Hier wurden und werden bestimmt auch zukünftig allgemeine Fragen beantwortet. Dies auch noch von sich auskennendem Personal.
Was hören wir häufig noch ?

"Der Einplaner hat mich verarscht"
Das lasse ich mal als Statement so stehen, weil es verschiedene Bereiche betreffen kann. Es kann hier um die Verwendung gehen, um die Laufbahn, die Tätigkeit, den Standort, etc.
--> Situation
Der Bewerber kommt mit einer erreichten Laufbahneigung "Feldwebel" zum Einplaner und das Einplanungsgespräch beginnt. Im Verlauf teilt ihm der Einplaner mit, dass es derzeit keine (die auf das erreichte Profil zutreffende) freie Stelle gibt. Er bietet ihm folgerichtig an, was den Bewerber in die Bundeswehr bringen würde. Der Bewerber will ja in die Bundeswehr. Der Bewerber nimmt das Angebot mit und will sich diese für ihn neue Sachlage überlegen. Er ist hier in einer Facebookgruppe und bekommt als erstes gesagt, dass das so nicht stimmen kann, weil der Gesprächspartner hier (Mannschaftssoldat X aus Verband Y) da ja ganz anderes gehört hat. Man muss da bloß standhaft bleiben und dann geht das schon. Hat bei anderen auch funktioniert.
--> was passiert außerhalb des sichtbaren Bereiches für den Bewerber und den "Auskenner" von Facebook:
Der Einplaner prüft selbstverständlich im Nachgang an das Gespräch fortlaufend weiter, ob der Einplanungswunsch des Bewerbers doch noch realisiert werden kann. Warum auch nicht ? ist ja sein Job. Die Basis aller Einplanungen ist zunächst einmal das Vakanzenmanagement in dem alle Einstellungsdienstposten hinterlegt sind. Auf dieses System greifen parallel in Echtzeit Alle KarrC Bw mit Assessment zu. D.h., dass es ständig der Veränderung unterliegt. Personalführer stellen neue Stellen ein und die KarrC verplanen diese. Für den Bewerber bedeutet dies, dass es zum Zeitpunkt des beim Einplaner sitzens keine Einplanungsmöglichkeit vorhanden war.
Im Nachgang erscheint es dann so, wenn der Einplaner doch noch eine Stelle zu einem späteren Zeitpunkt im System angezeigt bekommt (weil neu eingestellt durch Personalführung) und diese dem Bewerber vorschlägt, als ob ein Kausalzusammenhang zwischen "standhaft bleiben" und Stelle bekommen besteht. Dem ist NICHT so. Es werden damit auch keine Quoten erfüllt, weil es dem Einplaner völlig schnurz ist als was man eingeplant wird. Es geht hier lediglich darum das (im besten Fall) gewünschte Ziel des Bewerbers zu ermöglichen.

"Der Einplaner verspricht Dinge"
--> kurz und knapp, nö !
Hier geht es mit Masse immer um die Stellenbeschreibung die mitgegeben wird.
Nehmen wir als Beispiel den "TrspSdt SK". Dieser Transportsoldat hat genau EINE Tätigkeitsbeschreibung im System hinterlegt. Diese beschreibt ganz allgemein die Tätigkeit und ist durch die Führung so zur Verfügung gestellt worden. Nun wissen wir, dass ein TrspSdt in einem LogBtl anders eingesetzt wird als z.b. in einem PzBtl, oder woanders. Fakt ist, der Chef entscheidet vor Ort was die Tätigkeiten sind. Darauf ist immer vieles zurückzuführen. Egal was man sich ausmalt, wenn der Chef sagt Halle fegen, dann ist Halle fegen... egal was man an irgendeiner anderen Stelle gehört hat .
--- Ende Zitat ---

Ralf:

--- Zitat ---Frage des Tages (6): FWD Heimatschutz – was ist das eigentlich ?
Hallo Interessentinnen und Interessenten, Bewerberinnen und Bewerber für die Bundeswehr. Zunächst mal hoffe ich, dass Ihr/Sie alle vernünftig und gesund ins neue Jahr gekommen seit !
Heute will ich Euch kurz und prägnant das Thema „Freiwilliger Wehrdienst im Heimatschutz“ (FWD Hsch) vorstellen und Euch die Chancen dieses neuen Wehrdienstverhältnisses näher bringen. Also los:
Immer dann, wenn besondere Anstrengungen erforderlich sind, um Katastrophen und Notsituationen für unser Land abzuwenden, dann greifen Landes- und Bundesregierung nach klar vorgegebenen Regeln auf die Bundeswehr und ihre besonderen Fähigkeiten zurück. Solche Situationen hatten wir beispielsweise beim Oder-Hochwasser vor einigen Jahren, bei Schneekatastrophen, aber auch und vor allen Dingen ganz aktuell in der Corona-Pandemie.
Ihr könnt Euch sicher vorstellen, dass das nicht nur mit den aktiven Soldatinnen und Soldaten geht (- die müssen ja auch ihren ganz normalen regelmäßigen Aufgaben nachkommen -), sondern dann kommt es auch auf unsere Reservisten an. Reservisten sind (i.d.R.) Soldatinnen und Soldaten, die sich bereit erklärt haben, nach ihrer aktiven Dienstzeit bei der Bundeswehr im Rahmen von „Übungen“ (- so nennt man das -), tage-, wochen- oder monatsweise als Reservisten für die Bundeswehr und damit für unser Land Dienst zu leisten.
Und hier kommt nun der neue Dienst „FWD Heimatschutz“ ins Spiel: Eigentlich suchen wir damit jetzt Menschen, die bereit sind, sich von vorneherein als Reservist zur Verfügung zu stellen und damit freiwillig einen Beitrag für eine Region in unserem Land zu leisten.
Für diese spätere Reservisten-Dienstleistung werden wir Euch aber hier und heute attraktiv, zielgerichtet und hochwertig ausbilden. Diese Ausbildung machen wir im Rahmen einer Verpflichtung zum Freiwilligen Wehrdienst. Deshalb nennen wir dieses Dienstverhältnis auch „Freiwilliger Wehrdienst im Heimatschutz“.
Die Starttermine dieser Ausbildung sind für dieses Jahr am 1. April, am 1. Juli und 1. Oktober. Der Einsatz danach als Reservist wird natürlich erst später stattfinden. Ihr erklärt Euch, wenn Ihr sagt, das könnte ich mir gut vorstellen, dazu bereit, zusammengerechnet mindestens 5 Monate in den dann folgenden 6 Jahren Reserve-Übungen zu leisten. Die Ausbildung dafür, ab den oben angegebenen Startterminen, wird 7 Monate dauern – und damit endet dann auch schon im Normalfall der „aktive“ FWD-Anteil.
In Eurer Heimatschutz-Kompanie erwartet Euch neben den herausfordernden Aufgaben vor allem auch Kameradschaft und ein Pool neuer regionaler Freundschaften und Kontakte über die Reservisten-Tätigkeit  hinaus. Vielleicht sollte ich ergänzend noch hinzufügen, dass „FWD Hsch“ nicht für Auslandseinsätze vorgesehen werden.
Klar wird das ganze angemessen besoldet und natürlich werden auch die Übungstage, die Ihr später macht, durchaus attraktiv bezahlt. Übrigens: Der Bestand eines Arbeitsverhältnisses während dessen der Einsatz stattfindet, ist gesetzlich geregelt.
Diese Übungen sollen möglichst heimatnah stattfinden; deshalb werden wir Dich auch in eine Reserve-Einheit möglichst nah zu Deinem Heimatort einplanen.
Was das Ganze vielleicht auch alternativ zu Deinen/Euren anderen Laufbahnwünschen bei der Bundeswehr interessant macht: Die Personalgewinnung für den Heimatschutz steht bei uns derzeit ganz oben auf der „To-Do-Liste“. Deshalb behandeln wir Bewerberinnen und Bewerber, die sagen, dass das ein Dienstverhältnis sein könnte, was attraktiv und eine gute Option sein könnte, absolut vorrangig !
Auch diejenigen, die bereits eine Bewerbung für eine andere Laufbahn abgegeben haben, aber noch keine Einladung zu einer Eignungsfeststellung haben, und jetzt sagen, „das ist genau mein Ding“, sollten sich telefonisch mit ihrem Karriereberater in Verbindung setzen. 
Noch ein Hinweis: Natürlich ist für Euch jeder Weg in eine andere Laufbahn später auch noch möglich, wenn Ihr während der Ausbildung zum „FWD Hsch“ feststellt, dass Bundeswehr und Soldatsein auf längere Sicht Euer Ding sein könnte !
--- Ende Zitat ---

Ralf:

--- Zitat ---Frage des Tages (8):
Was soll ich denn zu meinem Eignungsfeststellungverfahren (dem „Assessment“) für Klamotten anziehen ?
Glaubt Ihr wirklich, dass ich Euch darauf eine (gute) Antwort geben werde ? Doch sicher nicht !!
Aber Ihr könnt ja mal darüber nachdenken, worüber ich nachfolgend ein bisschen philosophieren will:
Wenn Ihr zu uns kommt, habt Ihr ja ein Ziel vor Augen: Ihr wollt am Ende des Tages möglichst doch eine Zusage für eine Einstellung in Eurem Wunschberuf als Soldat oder für eine Beamtenlaufbahn erreichen. Dafür versucht Ihr Euch ganz sicher in den unterschiedlichen Assessmentstationen bestmöglich „zu verkaufen“, also irgendwie Eure beste Seite Eurem zukünftigen Arbeitgeber anzubieten.
Richtig ?
Richtig !
Im Testverfahren begegnet Ihr bei uns und in allen anderen Karrierecentern Menschen, die Profis sind, Eure Leistungen und Eure Persönlichkeit während des Assessments kennenzulernen und zu bewerten.
Und jetzt frage ich Euch, ob es besonders sinnvoll sein wird, mit völlig abgefahrenen, abgefuckten oder verwarzten Klamotten anzukommen, weil „… gerade nichts anderes greifbar war“ ?!
Doch sicher nicht !
Vor einigen Wochen hatte ich einen jungen Mann mit einem T-Shirt mit dem oberkörpergroßen Aufdruck „Fuck You“ vor mir sitzen, der sich für eine Feldwebellaufbahn (also die Meisterebene) beworben hat. Dass wir uns im Prüfteam sehr intensiv darüber Gedanken gemacht haben, ob der junge Mann das erforderliche charakterliche Eignungsprofil für diese mittlere Führungsebene bei der Bundeswehr mitbringt, ist sicherlich nachvollziehbar.
Und NEIN: Natürlich sind Eure Klamotten kein Prüfungskriterium. Aber doch auch ein Stückweit ein Teil Eurer Persönlichkeit.
Was will ich Euch damit sagen: Ihr wollt natürlich auch äußerlich einen möglichst guten, zu eben dieser Persönlichkeit passenden Eindruck vermitteln. Klar gehört eine saubere Jeans und ein gepflegtes kurzes Hemd oder ein T-Shirt und ein paar Sneakers definitiv zu den Sachen, wo wir uns keine Gedanken machen, ob das Äußere negative Rückschlüsse auf die Persönlichkeit des Bewerbers oder der Bewerberin zulässt. Wir erwarten ganz sicher nicht von Euch, dass Ihr Euch in den Konfirmationsanzug oder das „kleine Schwarze“ vom Abschlussball reinzwängt.
Ein weiterer Aspekt, den Ihr vielleicht auch mal überlegen solltet, wenn Ihr Euch die Frage nach der passenden Klamottenauswahl stellt: Für was bewerbt Ihr Euch gerade ? Ist es die Feldwebelebene, also der Führer, Erzieher und Ausbilder, ausgestattet mit einer „Meister-Qualifikation“ auf der mittleren Managementebene bei der Bundeswehr, wenn man das mal mit der zivilen Welt vergleicht? Oder ist es das Ziel, in einer Beamtenlaufbahn im mittleren Dienst eingestellt zu werden?
Die Frage ist doch, welche Erwartungshaltung wohl der zukünftige Arbeitgeber, das Unternehmen, bei dem Ihr Verantwortung übernehmen wollt, an Euch als Bewerbende hat. Gerade in diesen Fällen stelle ich mir immer mal wieder die Frage, warum Bewerberinnen und Bewerber zu einem Vorstellungsgespräch für einen Ausbildungsplatz bei Siemens oder der Sparkasse sehr genau wissen, wie man auch mit dem äußeren Erscheinungsbild einen guten Eindruck machen kann (- dort sogar oft  muss -), bei der Bundeswehr diesen Punkt aber bisweilen etwas vernachlässigen.
Noch ein letztes Wort für Zeiten, die wir Sommer nennen und wo es warm ist:
Das, was am Strand und Baggersee cool und luftig ist, könnte möglicherweise eine zu coole und zu luftige Verkleidung für ein Vorstellungsgespräch im Rahmen eines Assessments sein. Das gilt natürlich gleichermaßen für Jungs und Mädels !
--- Ende Zitat ---

LwPersFw:
"Bald „beim Bund“?: Hier lesen Sie, was Sie erwartet

Die Verpflichtung als Soldat oder Soldatin ist unterschrieben und schon bald geht es los mit der Grundausbildung.

Aber was genau erwartet Sie in den ersten Wochen bei der Bundeswehr und an Ihrem Standort?

Hier hat die Redaktion der Bundeswehr Beiträge zusammengestellt, die einen ersten Einblick und Antworten geben."


https://www.bundeswehr.de/de/meine-grundausbildung

oder auch hier

https://www.bundeswehr.de/de/ueber-die-bundeswehr/dienstgrade-laufbahnen-bundeswehr/grundausbildung-bundeswehr




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