Ich bin ebenfalls einer der sich über die Ineffizienz, der Masse an Personal (10 Feldwebel) für eine Tätigkeit von drei FW an den Kopf fasst.
Möglichkeiten: Integrierte Verwendung, Soldatenhilfswerk und/oder Standortpfarrer, Versetzung auf eine stelle mit noch höherem Mangel, Laufbahnwechsel zum Offizier, Dienstzeitverkürzung.
Wenn Fernpendeln und Familie im Spiel sind, geht (entgegen dem Kasernengossip) doch einiges, allerdings kann sich das hinziehen. Es wird auf eine Menge Arztbesuche in der FU6 und Gruppensitzungen hinauslaufen. Da sich sowas aber seeehr lange hinziehen kann, klären dich die Ärzte auf, ob es überhaupt Sinn macht weitere Verfahren einzuleiten. Dem SAZ sagen sie eher, dass man es eher aussitzen sollte. Der BS hat da wirklich gute Chancen rauszukommen. (BwK Berlin) Öffentlicher Dienst ist mit diesem Weg aber gestrichen.
Machs wie ich: Eigne dir soviele Qualifikationen an wie es nur geht (da muss man aber schon viel Eigeninitiative zeigen und mehr Geld für die selbstgemachte Arbeit gibt es auch nicht) und genieße all die Anschreiben der Bundeswehr und Versuche des Innendienstes dich zu halten nur um immer freundlich abzulehnen (oder die Prämie einzustecken falls der Funke doch noch überspringt).
Ansonsten: Alles auf deine Zivile Laufbahn nach der Bundeswehr richten. Mache Abschlüsse im Fernstudium, lerne Programiersprachen etc. Es ist alles eine Frage der Perspektive.