... Familienangehörige sind bei Versorgung durch die US Seite als Dependants mit abgedeckt ...
Nein, sind sie nicht.
Die KV erfolgt über die Beihilfe und eine private Restkostenversicherung.
Für die Ehefrau z.B. 70 % Beihilfe und 30 % PKV.
Das hat nichts damit zu tun, dass an bestimmten Standorten die Familienangehörigen San-Einrichtungen des US-Militärs nutzen dürfen.
Wenn wir also einmal davon ausgehen das die Ehefrau des TE beurlaubt wird ... wird dies auch unter Wegfall der utV sein.
Dann gilt sie als normale Ehefrau ... und wird nach den o.g. Regeln versorgt.
Sie benötigt dann als 1. die 30 % PKV.
Und dann gilt ... insbesondere in den USA ... das die Beihilfe nicht alles bezahlt.
Deshalb empfiehlt das BAPersBw insbesondere bei einer geplanten Versetzung in die USA eine umfassende Beratung zum Thema KV der Angehörigen beim Sozialdienst Ausland ... VOR (!) Versetzung.
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Wichtige Hinweise
Die von Ihnen angestrebte Auslandsverwendung stellt sowohl Sie, als auch Ihre Familie, vor neue Herausforderungen. Aus diesem Grund möchten wir Sie mit dieser Informationsschrift auf einige wichtige Themengebiete hinweisen.
Sollten sich nach Durchsicht Fragen ergeben, zögern Sie nicht, sich vertrauensvoll an die zuständigen Sachbearbeiterinnen bzw. Sachbearbeiter zu wenden.
Dringend anzuraten ist in jedem Fall eine Verbindungsaufnahme mit dem Sozialdienst Ausland, da erfahrungsgemäß in den Themenbereichen „Beihilfe“, „Krankenversicherung“ und „Kindergeld“ Probleme auftreten können.
Aber auch in Fragen zu persönlichen und familiären Angelegenheiten bietet der Sozialdienst Ausland kompetente Unterstützung.
Hierbei ist insbesondere die Problematik Krankenversicherung und Beihilfe bei begleitenden Angehörigen mit eigenem Beihilfeanspruch zu nennen. Es sind Fälle denkbar, in denen – vor allem in den USA – die Krankheitskosten nicht ausreichend abgesichert sind, wenn Sie nicht rechtzeitig vor Ihrer Auslandsverwendung die Versicherung Ihrer Angehörigen angepasst haben. Der Sozialdienst Ausland kennt dazu in jedem Einzelfall die erforderlichen Schritte, weshalb die frühzeitige Beratung von großer Wichtigkeit ist."