Forum Chat ()

StartseiteForumTeamANB / RegelnFeedgenerator Hilfe
  • 16. April 2024, 09:50:34
  • Willkommen Gast
Bitte logg dich ein oder registriere dich.

Einloggen mit Benutzername, Passwort und Sitzungslänge
Erweiterte Suche  

Neuigkeiten:

AUS AKTUELLEM ANLASS:

in letzte Zeit häufen sich in  Beitragen einige identifizierbaren Daten:

 Standorte, Dienstposten, Dienstpostennummern und detailierten Beschreibungen welche angegeben werden

Denkt bitte an OPSec - und veröffentlicht nur das was allgemein ist - wir werden dies in nächster Zeit besser im Auge behalten und gegebenenfalls auch löschen

Seiten: 1 ... 26 [27] 28 ... 219   Nach unten

Autor Thema: Alles was Corona betrifft  (Gelesen 337761 mal)

MMG-2.0

  • Gast
Antw:Alles was Corona betrifft
« Antwort #390 am: 26. März 2020, 10:29:36 »

Mit den Ausgangsbeschränkungen sollte sich nach einiger Zeit doch eine gewisse Dunkelziffer heraus kristallisieren.
Um das besser Einschätzen zu können, sollten Tests von 5000 Personen in verschiedenen Hotspots auch einen guten
statistischen Wert ergeben.

Gespeichert

F_K

  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 20.767
Antw:Alles was Corona betrifft
« Antwort #391 am: 26. März 2020, 10:40:05 »

Wir kennen die Zahlen von abgeschlossenen Populationen / Epidemien nach Stop des exponentiellem Wachstums.
Daraus kann man einen IFR (also mit Dunkelziffer) von 1 bis 5 % annehmen - die  Todeszahlen in Deutschland sind immer noch sehr gering (im Vergleich),  daher ist zwar eine Dunkelziffer da (die gibt es immer), aber vermutlich (deutlich) unterhalb der erkannten Fälle.

Nur weil jemand in der Grippezeit Erkältungssymptome zeigt (und deshalb nicht getestet wird), ist er noch kein Verdachtsfall (nach RKI Definition).

Da die Inzidenz noch unter 1 Promille  für Covid19 liegt, ist eher hochwahrscheinlich, dass es eben Husten / Erkältung ist.
Gespeichert

Lidius

  • Gast
Antw:Alles was Corona betrifft
« Antwort #392 am: 26. März 2020, 11:08:31 »

Getestet werden in D nur solche Personen mit schweren Symptomen.

Das ist m.W. nicht korrekt, da auch Kontaktpersonen getestet werden, zumindest teilweise auch symtptomfreie.

Zudem kann ich mich an Äußerungen (TV) des RKI erinnern, nach denen in D nicht nur die Anzahl der Tests größer ist als in macnh anderen Ländern, sondern auch der Anteil der negativen Tests viel, viel höher ist als z.B. in Italien, und man daraus entnehmen könne, dass die Dunkelziffer in D merklich kleiner sein dürfte als in anderen Ländern mit höherem Anteil positiver Tests (wenn auch natürlich vorhanden).

Da kann ich mit Zahlen dienen:
https://www.mta-dialog.de/artikel/fachaerztliche-labore-seit-anfang-maerz-ueber-400000-coronavirus-tests.html
Zitat
Seit Ausbruch des Coronaviruses in Deutschland arbeiten alle und insbesondere auch die Akkreditierten Labore in der Medizin daran, die Patientenversorgung mit der erforderlichen und notwendigen Labordiagnostik sicherzustellen. Dr. Michael Müller, 1. Vorsitzender des ALM e.V., erklärt: „Bereits im Februar haben wir eine Abfrage zu Tests und Kapazitäten bei allen Mitgliedslaboren des ALM e.V. aufgesetzt, die wöchentlich montags aktualisiert wird. Dieser Abfrage haben sich in der vergangenen Woche viele weitere Labore angeschlossen, zusammen wurden allein in der KW 12 mehr als 260.000 Tests auf Coronavirus SARS-CoV-2 durchgeführt.“

Das RKI hat seine Testempfehlungen vorgestern aktualisiert (das düfte im Artikel noch nicht berücksichtigt sein)

Zum Vergleich Österreich (Stand heute morgen): ca. 36.000 Tests insgesamt (https://www.sozialministerium.at/Informationen-zum-Coronavirus/Neuartiges-Coronavirus-(2019-nCov).html)

Für Frankreich und Italien fehlen mir leider die Sprachkenntnisse um da eine aktuelle Zahl zu finden.
Gespeichert

HubschrauBär

  • ***
  • Offline Offline
  • Beiträge: 492
Antw:Alles was Corona betrifft
« Antwort #393 am: 26. März 2020, 11:21:53 »

Bei den (zumindest in BaWü) derzeit ausgelasteten Laborkapazitäten wäre es wohl auch wenig zielführend, wenn bei jeder Schnupfennase oder Halsschmerzen am Morgen zum Arzt gerannt wird.
Zu der Jahreszeit sind solche Symptome ja auch nicht unüblich.

Natürlich besteht dennoch ein Restrisiko, dass es sich doch um einen leichten Verlauf von Covid-19 handelt. Aber solange die Test- & Auswertekapazitäten nicht massiv anwachsen und zielführendere Tests (bzgl vergangener oder frühen Infektion) vorhanden sind müssen wir wohl damit leben müssen.

Gespeichert

F_K

  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 20.767
Antw:Alles was Corona betrifft
« Antwort #394 am: 26. März 2020, 11:26:50 »

@ MMG:

Nein - die Inzidenz ist bei unter 50 auf 100.000 Einwohner, wenn man da NUR 5000 testet, gibt es keinen Wert, der eine statistische Aussagekraft hätte (bei Gesamtbevölkerung von 80 Mio und ungleicher regionaler Verteilung).

Insoweit macht ein solcher Test KEINEN Sinn - es wird erst dann sinnvoll, wenn es Antikörpertests gibt, weil man dann auch eine überstandene Erkrankung erkennt - die derzeitigen Tests können dies nicht und sprechen nur in einem kurzem Zeitfenster an.

@ Hubschraubär:

Eben - wir gehen weiter davon aus, nur eine geringe Dunkelziffer zu haben - notwendige Maßnahmen sind ja eingeleitet.

Ansonsten:
Im Nebensatz erwähnt worden: 1000 Covid Patienten auf Intensivstation im Krankenhaus, weitere 3000 im Krankenhaus - die Welle erreicht jetzt also die Krankenhäuser (alles DEU Zahlen).
Passt auch zu ca. 10 % der Fälle (im Sinne WHO) schwerer Verlauf.
Gespeichert

MMG-2.0

  • Gast
Antw:Alles was Corona betrifft
« Antwort #395 am: 26. März 2020, 13:22:07 »

@ MMG:

Nein - die Inzidenz ist bei unter 50 auf 100.000 Einwohner, wenn man da NUR 5000 testet, gibt es keinen Wert, der eine statistische Aussagekraft hätte (bei Gesamtbevölkerung von 80 Mio und ungleicher regionaler Verteilung).

Insoweit macht ein solcher Test KEINEN Sinn - es wird erst dann sinnvoll, wenn es Antikörpertests gibt, weil man dann auch eine überstandene Erkrankung erkennt - die derzeitigen Tests können dies nicht und sprechen nur in einem kurzem Zeitfenster an.



Ich meinte auch nicht, dass jetzt Tests Sinn ergeben würden, sondern in einiger Zeit. Also nach der üblichen Inkubationszeit und das während der Ausgangsbeschränkung für die jeweiligen Hotspots mit jeweils 5000 Personen. So wie du es beschreiben ergibt es natürlich keinen Sinn.
Gespeichert

PzPiKp360

  • ****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 846
Antw:Alles was Corona betrifft
« Antwort #396 am: 26. März 2020, 14:31:16 »

https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.coronavirus-in-baden-wuerttemberg-kommt-der-einsatz-von-soldaten-mit-polizeiaufgaben.549faca8-aab0-4f63-b52a-31345354c09a.html

Zitat
Coronavirus in Baden-Württemberg
Kommt der Einsatz von Soldaten mit Polizeiaufgaben?
Von red/dpa/lsw 26. März 2020 - 12:23 Uhr
Hilft die Bundeswehr bald der Polizei in Baden-Württemberg? Die Beamten sind derzeit wegen der Corona-Krise personell ausgedünnt. Das Land soll bereits Kontakte mit der Bundeswehr aufgenommen haben. ...
Gespeichert

PzPiKp360

  • ****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 846
Antw:Alles was Corona betrifft
« Antwort #397 am: 26. März 2020, 14:56:08 »

https://www.spiegel.de/politik/ausland/corona-krise-frankreich-bittet-bundeswehr-um-hilfe-a-8faf1483-e61d-4771-8eaa-6dfd2d660148

Zitat
Coronakrise
Frankreich bittet Bundeswehr um Hilfe

Wegen der Ausbreitung des Coronavirus kommt das französische Gesundheitssystem an seine Grenzen. Nach SPIEGEL-Informationen wünscht sich Paris schnelle Hilfe von der Bundeswehr.
Von Matthias Gebauer
26.03.2020, 14:49 Uhr

Die französische Regierung erbittet wegen der Coronakrise Unterstützung von der Bundeswehr. Nach SPIEGEL-Informationen fragte Paris in den vergangenen Tagen über militärische und diplomatische Kontakte, ob die deutschen Streitkräfte wegen der Notlage im Nachbarland schnell aushelfen könnten. (...)
Gespeichert

Jan96

  • Gast
Antw:Alles was Corona betrifft
« Antwort #398 am: 26. März 2020, 15:03:56 »

https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.coronavirus-in-baden-wuerttemberg-kommt-der-einsatz-von-soldaten-mit-polizeiaufgaben.549faca8-aab0-4f63-b52a-31345354c09a.html

Zitat
Coronavirus in Baden-Württemberg
Kommt der Einsatz von Soldaten mit Polizeiaufgaben?
Von red/dpa/lsw 26. März 2020 - 12:23 Uhr
Hilft die Bundeswehr bald der Polizei in Baden-Württemberg? Die Beamten sind derzeit wegen der Corona-Krise personell ausgedünnt. Das Land soll bereits Kontakte mit der Bundeswehr aufgenommen haben. ...


Will man jetzt Art35GG ausrufen und Corona zu einer besonders schweren Unglücksfall/Naturkatastrophe erklären?
Oder bedroht Corona die FDGO?
Gespeichert

Al Terego

  • ****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 774
Antw:Alles was Corona betrifft
« Antwort #399 am: 26. März 2020, 15:11:22 »

... und Corona zu einer besonders schweren Unglücksfall/Naturkatastrophe erklären?
Oder bedroht Corona die FDGO?
Ersteres trifft ja schon zu. Das zweite wird ja wohl hoffentlich ausbleiben.
Gespeichert

Eisensoldat

  • ****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 502
Antw:Alles was Corona betrifft
« Antwort #400 am: 26. März 2020, 15:38:03 »

... und Corona zu einer besonders schweren Unglücksfall/Naturkatastrophe erklären?
Oder bedroht Corona die FDGO?
Ersteres trifft ja schon zu. Das zweite wird ja wohl hoffentlich ausbleiben.

Das mit der schwere der "Naturkatastrophe" ist jetzt deine Einschätzung....
Gespeichert

LwPersFw

  • Forums-Perser
  • Global Moderator
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 6.733
Antw:Corona - VM'in ruft alle Reservisten zur Unterstützung auf
« Antwort #401 am: 26. März 2020, 16:00:22 »

Update


"Die Abteilung Personalführung Reservisten des Bundesamtes für das Personalmanagement der Bundeswehr hat im Moment alle Hände voll zu tun mit dem großen Engagement aus der Reserve. Wie geht die Bundeswehr damit um und plant die Helferinnen und Helfer ein? Das haben wir Major Dirk Großhenrich gefragt, der das Sachgebiet Grundsatz in der Abteilung leitet.

Wie ist die Aktion „Reserve hilft“ angelaufen?

Großhenrich: Die Resonanz ist überwältigend! Wir sind sehr dankbar darüber, wie viele Reservistinnen und Reservisten die Bundeswehr im Kampf gegen COVID-19 unterstützen wollen. Bis zum 25. März sind über unseren Kontakt: reserve.hilft@bundeswehr.org schon über 6.300 Meldungen eingegangen. Das zeugt von Solidarität und hoher Einsatzbereitschaft.

Wen genau suchen Sie eigentlich mit „Reserve hilft“?

Großhenrich: Die Bundeswehr fährt zwei parallele Aufrufe. Einmal für Reservistinnen und Reservisten im Bereich der Sanität. Dort sind Stand jetzt schon über 200 Freiwillige konkret eingeplant worden. Diese melden sich direkt bei ihren Bedarfsträger-Truppenteilen. Mit „Reserve hilft„ sprechen wir Angehörige der Reserve an, die primär keinen Hintergrund im Bereich Sanität haben. Auch deren Expertise werden wir auf Sicht in verschiedenen Bereichen brauchen.

Wie gehen Sie mit den vielen Meldungen um?

Großhenrich: Wir arbeiten mit Volldampf. Die unzähligen Meldungen sorgen dafür, dass wir alle Hände voll zu tun - Mails bearbeiten, unsere Corona-Datenbank weiter befüllen und Verwendungsmöglichkeiten abstimmen.

Wir fragen den Bedarf aus der Truppe ab und sichten die Fähigkeiten der Freiwilligen. Für uns zählt dabei Sorgfalt vor Geschwindigkeit. Das heißt, dass wir die Helferinnen und Helfer ihren Fertigkeiten entsprechend einplanen. Dort, wo die freiwilligen Kräfte in der Truppe gebraucht werden, müssen die Aufnahmekapazitäten gesichert sein und die Helfenden müssen eingewiesen werden. Das alles stellen wir gemeinsam mit den Dezernaten Wehrersatz in den Karrierecentern der Bundeswehr in der Fläche sicher und schreiben dann die Freiwilligen an und teilen mit, wo und wie sie helfen können.

Was ist Ihre Botschaft an die tausenden Freiwilligen, die sich schon gemeldet haben oder noch melden wollen?

Großhenrich: Zuallererst ein riesiger Dank! Es ist unglaublich, wie viele sich melden, um zu helfen. Wir haben eine tolle Reserve!

Und ich bitte um Geduld! Wir arbeiten sorgfältig, denn wir wollen die Fähigkeiten der Reservistinnen und Reservisten optimal einsetzen. Dazu brauchen wir Zeit für eine sinnvolle Planung und Koordination. Die Freiwilligen können sich sicher sein, dass wir uns melden, wenn wir die passende Verwendung gefunden haben."
Gespeichert
aktiver Berufssoldat im Bereich Personalwesen

LwPersFw

  • Forums-Perser
  • Global Moderator
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 6.733
Antw:Alles was Corona betrifft
« Antwort #402 am: 26. März 2020, 16:07:16 »

"Die Soldatinnen und Soldaten des Heeres bleiben einsatzfähig, wirken international stabilisierend und stehen bereit, das Land bei Bedarf auch nach innen zu schützen und Amtshilfe zu leisten. Um diese Aufgaben zu erfüllen, müssen die Verbände in der Coronakrise dafür sorgen, dass  die Zahl der infizierten Armeeangehörigen so gering wie möglich gehalten wird.

Das Heer steht in der Coronakrise mit seinen Fahrzeugen bereit, um im Fall der Amtshilfe lebenswichtiges Material zu transportieren.

Bereits vor zwei Wochen hat das Deutsche Heer zum Schutz der Soldatinnen, Soldaten und Zivilbeschäftigten begonnen, seine Aktivitäten auf allen Ebenen herunterzufahren. Mit der Absicht, die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen, wurden nationale und internationale Übungen der Streitkräfte, an denen auch deutsche Soldaten beteiligt waren oder wären, verkürzt beziehungsweise ausgesetzt. Dazu zählen: DEFENDER Europe 20 quer durch Deutschland und Länder Osteuropas, European Challenge in Deutschland, Red Flag in den USAUnited States of Americaund Cold Response in Norwegen.

Für Heeressoldaten in den Auslandseinsätzen wurden besondere Schutzmaßnahmen ergriffen. Vor dem Einsatz in Ländern wie Afghanistan oder Litauen müssen Soldaten nun 14 Tage in Quarantäne entweder in Deutschland oder im Einsatzland. So soll verhindert werden, dass sie das Virus in ihr Gastland einschleppen. Dadurch verschieben sich die regelmäßigen Kontingentwechsel um diese Zeit. Der Inspekteur des Heeres, Generalleutnant Alfons Mais, versichert: „Das Heer erfüllt in unverändert hoher Qualität und Professionalität alle Verpflichtungen in Einsätzen und anerkannten Missionen.“

Schichtweiser Personalwechsel

Zum Schutz vor dem Coronavirus ist die Zahl der Pendelfahrten von Soldaten – hier noch vor der Coronakrise – deutlich minimiert worden.

Um die Soldaten grundsätzlich zu schützen und im Ernstfall mit gesunden Kräften bereitzustehen, wurden im Heer mit Beginn der Pandemie Ausbildungen ausgesetzt, Dienstreisen stark reduziert und der Grundbetrieb in den Stäben an allen Standorten auf block- und schichtweisen Personalwechsel umgestellt. Die Präsenz der Soldaten wurde auf ein Mindestmaß eingeschränkt und da wo möglich auf mobiles Arbeiten von Zuhause aus umgestellt. Dadurch werden Pendlerfahrten mit Bahn und Bus reduziert und damit den Ausgeh- und Kontaktverboten, die für die gesamte Bevölkerung gelten, entsprochen. Trotz des eingeschränkten Grundbetriebes ist die permanente Führungs- und Arbeitsfähigkeit bis hinunter zu den Bataillonen gegeben.

Amtshilfe leisten

Divisionen und Brigaden des Heeres haben während der Coronakrise Lagezentren eingerichtet, so auch im Kommando Heer in Strausberg. Dort werden Informationen für die Heeresführung gesammelt.

Im Kommando Heer, den Divisionen und Brigaden des Heeres wurden Lagezentren gebildet, die ein stets aktuelles Lagebild im Verantwortungsbereich halten, die Stabsarbeit aufrechterhalten und Bitten um Amtshilfe aus dem zivilen Bereich nach Artikel 35 des Grundgesetzes bearbeiten. Die Verbände sorgen dafür, dass Kräfte für Amtshilfe bereitstehen und dass sie auch während der Hilfeleistung nicht ausfallen. Auch hier greift das Rotationsprinzip.

Dieses disziplinierte Handeln bewirkt zudem, dass den eigenen sanitätsdienstlichen Kräften der Rücken freigehalten wird, damit sie bei Bedarf Aufgaben für alle Bürger wahrnehmen können.

Dass das Heer weiterhin einsatzbereit ist, zeigt sich auch daran, dass an der Grundausbildung zum Diensteintrittstermin 1. April 2020 festgehalten wird. Die jungen Rekrutinnen und Rekruten wurden angewiesen, vor der Grundausbildung in häuslicher Isolation von mindestens 14 Tagen am Wohnort zu verbleiben.

Zudem werden Notfallpläne erstellt und sogenannte Fähigkeitspakete geschnürt. Es wird geprüft, ob und wie viele Kräfte im Notfall bereitstehen für die Aufgaben Sicherung, Unterbringung, Objektschutz, Ordnungsdienst, Lagerung, Transport und Verteilung.

Mit diesen Maßnahmen ist das Heer stets bereit und in der Lage auch in dieser schwierigen Situation alle Aufträge zu erfüllen."


von PIZ Heer , Heute
Gespeichert
aktiver Berufssoldat im Bereich Personalwesen

LwPersFw

  • Forums-Perser
  • Global Moderator
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 6.733
Antw:Alles was Corona betrifft
« Antwort #403 am: 26. März 2020, 17:03:47 »

Finde ich gut und sachlich verfasst. Das versteht auch der normale Bürger.

Anders als manche überzogene Angst- und Panikmache.



"Entscheidungen  über  die  Zuteilung  von  Ressourcen  in  der  Notfall und  der  Intensivmedizin  im  Kontext  der  COVID

Klinischethische  Empfehlungen

der Deutschen  Interdisziplinären  Vereinigung  für Intensiv Pandemie und  Notfallmedizin  (DIVI),
der Deutschen  Ge sellschaft  für Interdisziplinäre Notfallund  Akutmedizin  (DGINA),
der Deutschen  Gesellschaft  für Anästhesiologie  und  Intensivmedizin  (DGAI),
der Deutsche  Gesellschaft  für Internistische  Intensivmedizin  und  Notfallmedizin  (DGIIN),
der  Deutsche  Gesellschaft für Pneumologie  und  Beatmungsmedizin  (DGP),
der Deutschen  Gesellschaft  für Palliativmedizin  (DGP) und 
der Akademie  für  Ethik in  der Medizin  (AEM)* 1

Von  den  Fachgesellschaften  verabschiedete Fassung vom  25.03.2020

1 Der  Vorstand  der Akademie für  Ethik  in  der  Medizin  unterstützt mit  einem  Mehrheitsvotum die  genannten  Empfehlungen"



Quelle:
https://www.divi.de/aktuelle-meldungen-intensivmedizin/covid-19-klinisch-ethische-empfehlungen-zur-entscheidung-ueber-die-zuteilung-von-ressourcen-veroeffentlicht
Gespeichert
aktiver Berufssoldat im Bereich Personalwesen

LwPersFw

  • Forums-Perser
  • Global Moderator
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 6.733
Antw:Alles was Corona betrifft
« Antwort #404 am: 27. März 2020, 10:26:21 »


Es bleibt nur zu Hoffen, dass die Eindämmung schnell wirkt.


Und dieser Zeitraum hat erst am 21.03. effektiv begonnen.

Denn auf Grund der Inkubationszeit von 14 Tagen kann frühestens ab dem 04./05.04. beginnend abgeschätzt werden, ob die ergriffenen Maßnahmen greifen.



Deshalb ermahne ich ALLE hier letztmalig :

Hört auf mit Euren fiktiven Denkspielen über Tote... Worst-Case Szenarien.

Dies verbreitet unnötig Angst.

Aber genau dies gilt es durch ruhige Sachlichkeit zu vermeiden.

Gerade von den aktiven und ehemaligen Soldaten hier erwarte ich dies !



Ab jetzt werde ich solche Beiträge ohne Vorwarnung löschen !


... und wer es unbedingt braucht ... tauscht sich per PN aus ...
Gespeichert
aktiver Berufssoldat im Bereich Personalwesen
Seiten: 1 ... 26 [27] 28 ... 219   Nach oben
 

© 2002 - 2024 Bundeswehrforum.de