Könnte man das Lagebild nicht viel besser schärfen, wenn man eine repräsentative Stichprobe bildet, die dann in regelmäßigen Abständen testet, um auch den Verlauf zu erfassen, und dann belastbare Zahlen hat was die die Zahl der Infizierten, der Erkrankten, der Immunen usw. hat, eventuell auch verlässliche Aussagen wo jetzt die Infektionstreiber sind usw.. Bisher beruhen die Zahlen ja überwiegend auf Annahmen/Modellen.
Ein High-Tech Land wie Deutschland mit funktionierendem "Staatsapparat" und genug Geld sollte das doch hinbekommen.....
Dann zur Strategie der Eindämmung der FOLGEN der Pandemie. Es kam jetzt ja endlich mal eine Meinung von einem Ärzteverband, die die These vertreten , die ich schon im März mal hatte: anstatt sich um die Infektionsketten zu kümmern, lieber mal die "Risikogruppen" besser schützen.
Denn im Moment jammert man ja rum das man die Ketten nicht mehr nachtelefonieren kann. Das würde dann keine Rolle mehr spielen, wenn man z.B. Alten- und Pflegeheime isoliert, anderen Menschen anbietet, zu Hause in "betreuter Hausquarantäne" zu bleiben oder, oder ,oder
Beim dritten Punkt, der mir nicht passt, und den ich anbringen will (ich bin aber kein Coronaleugner und stimme völlig zu das es ein Pandemieproblem gibt), gibt es ja Gott Sei Dank endlich etwas Bewegung. Die Parlamente fordern ja endlich ihr "Gesetzgebungsrecht" oder das Recht zu Kontrolle der Regierung wieder ein. Es stehen ja auch schon wieder Worte wie "Katastrophenfall" (mit dem Hintergrund erweiterter Kompetenz der Administrative) im Raum, diese Bestrebungen sind einzudämmen, wir befinden uns in keinem Zustand der mit einem Katastrophenfall oder (Zivil)-Verteidigungsfall zu vergleichen ist. Nur in diesen Fällen sind "Notstandsregelungen" zulässig, die übrigens immer der zumindest nachträglichen (bei Gefahr im Verzug) Zustimmung des Gesetzgebers bedürfen.