Zum Beispiel könnte die Bundeswehr die Soldatinnen und Soldaten schon bei Dienstantritt aktiv darüber aufklären. Die Bundeswehr kann es sich nicht leisten, gutes Personal zu verlieren."
Das ist mal wieder so typisch Wehrbeauftragtenreferentensprech:
- klar könnte man dieses und das. Wenn man all das machen würde, was dort unter "könnte" steht, würden ganze Legionen nichts anderes machen
- erzähle ich nun jedem der 20.000 Einzustellenden am DA, aber pass auf, falls du ggf. mal ROA machen willst, dann solltest du vielleicht deinen Widerruf ziehen, weil deine Dienstzeit ja 1:1 angerechnet werden wird?
- wird jetzt schon so viel während der Beratung, der Einplanung und bei der Einstellung gesagt, da bleiben eh nur ein paar Prozent hängen, stellen wir ja immer auch hier wieder fest
- "gutes Personal"...provokativ gefragt: woher will sie wissen, dass da nur gutes drunter leidet?
Es ist immer einfach von oben äh außerhalb zu kritisieren und zu sagen "ihr hättet, ihr solltet, ihr müsstest". Genauso wie das geforderte "dokumentieren der Beratungsinhalte in SAP". Kostet auch wieder ewig Zeit, geht von der Beratungszeit ab, der Arbeitstag hat nun einmal nicht unendlich viele Stunden. Und was hat man davon? Dass man später nachweisen kann, das wurde gesagt oder auch nicht gesagt. Ändert ja eh nichts daran, dass auf irgendeiner Seite ansch. etwas schief gelaufen ist, entweder hat's der Berater vergessen zu sagen oder es ist nicht hängen geblieben. So ne Absicherungsmentalität und das Eigennutzen: damit man später in den Stllgn zu den Eingaben eindeutiger eine (Schuld)-Zuweisung machen kann.
Was da an Arbeitszeiten verbrannt wird mit dem Bericht. So und nun reg ich mich wieder ab, liegt vllcht daran, dass eben an so einigen Absätzen sitze und tllgn schreiben muss zu Dingen, die wir bereits vorher schon schriftlich zugearbeitet hatten, aber nicht im Bericht aufgeführt wurden. da wird ja auch nur das reingenommen, was in den Kram passt.