Also momentemal.
Ich hab ja auch irgendwie so was mit Studieren gemacht.
Glückwunsch.
Zwar nicht UniBw, keine Trimester usw,
Warum ist das dann relevant?
ABER. Was auch immer jemand militärisch im Rahmen seines Studiums tätigt, KANN gar nicht soviel sein dass er sein Studium dabei nicht gebacken bekommt!
Steile Behauptung.
Das Studium ist als Vollzeit-Präsenzdienst ausgelegt. Dazu noch die vom Fachbereich abgedrückte quasi-Teilzeitstelle als Ausbildungsfeldwebel... ambitioniert.
EKL-Vorbereitung - okay, bissl Sport
Diese Darstellung entspricht nicht ganz der EKV.
Ich verstehe die Frage nicht, die Leute bekommen nen Haufen Geld in den Arsch geblasen, von dem Zivilisten nur träumen können?! Und genau wie jeder andere Soldat hat man einen Dienstposten, den man adäquat auszufüllen hat (in diesem Fall Student) und ist darüberhinaus verpflichtet, Dinge wie KLF/IGF/wasauchimmer abzuleisten. Ich hab doch auch keine Ausreden?!
Niemand bekommt "Geld in den Arsch geblasen". Die Kameraden werden Dienstgrad- und Erfahrungsbezogen besoldet.
Die wenigsten scheitern daran, ihre wesentliche Leistung (Studium) zu erfüllen und gleichzeitig ihren sonstigen militärischen Pflichten nachzukommen. Die Darstellungen hier lesen sich, als ob die meisten studOA das Studium aufgrund "kein Bock" versemmeln - dem ist nicht so!
Ein paar halten sich auf einmal für reine Studenten und ecken an, indem sie ihre sonstigen militärischen Pflichten vernachlässigen. Passiert, das abzustellen ist Job der StudFBer Leiter - der Chefs - die haben dafür geeignete Mittel.
Wesentlich mehr scheitern an ihrer wesentlichen Leistung, weil die selbstorganisierte Kommandoausbildung dann doch für nicht aufholbare Lücken gesorgt hat.
Ein Mü hat tatsächlich eine Ausrede - nämlich dass sie von ihrem Fachbereich unangemessene Zusatzaufträge ("mach doch mal NSAK Nachschulung") aufgebrummt bekommen, die DEFINITIV die akademische Leistung beeinträchtigen.
Ich sehe mich hier ein wenig zwischen den Fronten. Während des Studiums war ich auch immer der "zuerst Soldat"-Typ, habe das aber eben auch so gesehen, dass mein Primärauftrag der Abschluss des Studiums war.
Nachträglich betrachtet führt "zuerst Soldat" schnell dazu, dauernd mit Zusatzaufträgen zugeschmissen zu werden. Wer unter dem Radar fliegt und sich nur zu den allerwichtigsten militärischen Pflichtveranstaltungen sehen lässt, kommt besser durch das Studium, erfüllt seine wesentliche Leistung besser -> war im Endeffekt ein besserer Soldat?