Der Austausch sämtlicher den Dienst betreffenden Daten ist verboten, egal ob dies über WhatsApp oder anderen Diensten (u.a. auch dieses Forum) passiert.
Das Statement ist falsch. Es gibt einen deutlichen Unterschied zwischen dienstlicher Nutzung (Nutzung zu dienstlichen Zwecken) und privater Nutzung mit einem dienstlichen Bezug. Und letzteres, solange keine eingestuften Informationen ausgetauscht werden, kann man so einfach nicht verbieten (sonst würden die DV bzgl. Whatsapp nur noch ermitteln).
Das WhatsApp kein Fühungsmittel ist gilt schon immer. Allerdings sieht die gelebte Realität in den Einheiten und auf den Lehrgängen anders aus.
Was für ein sinnloses Scheinargument... es machen alle, also wird es schon richtig sein. In meinen Bereichen wurde auf andere Messenger umgestiegen, die sich gerade im Bereich des Umgangs mit den eigenen persönlichen Daten und vor allem den Daten Dritter besser verhalten.
Zudem: Es gibt Alternativen, die eben weder personenbezogene Daten erfordern, die kostenlos sind und die eben nicht die Übertragung des kompletten eigenen Adressebuchs an den Anbieter erzwingen (u.a. Threema). Und mit Stashcat gibt es sogar eine dienstliche Alternative. Wer Whatsapp noch im dienstlichen Umfeld nutzt, ist m.E. entweder ignorant oder dumm und zudem rücksichtslos gegenüber all den Leuten, deren Daten er in seinem Adressbuch gespeichert hat.
Bei Android gibt es einen Weg, Whatsapp so einzusperren, dass man zumindest die Übertragung der Kontaktdaten Dritter unterbinden bzw. einschränken kann. Bei iOS geht es nicht. Entziehe doch mal Whatsapp die Berechtigung zum Zugriff auf deine Kontakte und schaue dir an, was passiert.
[...]Und man sollte bedenken, dass bei Nutzung von WhatsApp als Gegenleistung das gesamte eigene Adressbuch an WhatsApp/Facebook übertragen wird. Und man hat kaum alle Personen in seinem Adressbuch gefragt, ob man deren Daten WhatsApp/Facebook zur Verfügung stellen darf.
Jeder WhatsApp Nutzer stimmt dem automatisch mit dem Nutzen der App zu. Ob dies gut oder schlecht ist kann jeder selber beurteilen. Trotzdem ist WhatsApp der am meisten genutzte mobile Messenger.
Dem mag ja der einzelne Nutzer für sich und seine Daten zustimmen, da ist es seine Sache. Es geht aber um die Daten aller Leute, die in deinem Adressbuch/Kontakten auf dem Mobiltelefon stehen. Für die kannst du nicht zustimmen und ich bezweifle, dass du jeden einzeln gefragt hat, ob er denn zustimmt, dass du seine Daten an Whatsapp/Facebook gibst. Das müsstest du aber tun, Du gibst die Daten Dritter ohne deren Zustimmung weiter.
Ich kann allerdings versichern dass unsere/meine Gruppe frei von solchen Dingen ist, sie dient dem Austausch von persönlichen Fragen die den Dienst und den Dienstantritt betreffen. Zudem sollte wohl jeder neue OA eine Belehrung unterschreiben in dem auf den VS Inhalt des Fernlernmappe hingewiesen wird.
Hier kann jeder alles mögliche versichern. Nochmal, ein aktiver Soldat, der neue Kameraden mit solchen wachsweichen Ausreden in eine Whatsapp-Gruppe zieht und die Gefahren bewusst verharmlost, handelt unverantwortlich.