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Autor Thema: Erfahrungsbericht vom Einstellungstest im KC  (Gelesen 1830 mal)

Barko

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Erfahrungsbericht vom Einstellungstest im KC
« am: 13. August 2020, 16:14:47 »

Moinsen,

Ich versuche mal meinen Erfahrungsbericht vom Einstellungstest unter Corona Bedingungen hier aufzuschreiben.

Eckdaten zu mir: 38 Jahre, Wiedereinsteller (SG), Testung auf Bootsmann…

Der Test sollte um 1000 in Hannover stattfinden, war aber schon um 0915 da. Ich konnte auch gleich loslegen mit den ersten papieren ausfüllen (denkt an ein Stift). Aber zuerst wurde eine Mund-Nasen-Maske ausgehändigt, die die ganze Zeit zu tragen ist.


Erste Prüfung war beim Arzt.
Papiere abgeben bei der Anmeldung und dann warten. Dann geht’s zur Voruntersuchung: Urinprobe, Hörtest, Sehtest. Dann wieder warten bis den Arzt einen aufruft und untersucht. Es wird alles abgefragt und besprochen. Aufgrund einer Erkrankung von mir (bin aktuell völlig gesund und es ist 16 Jahre her) muss ich noch mal zu einer Untersuchung im BWK (Bundeswehrkrankenhaus). Ärztin sagte aber das ich ganz normal weiter getestet werde, jedoch alles unter Vorbehalt.


Nächster Schritt war eine grobe Voreinplanung:
Anhand der Ergebnisse wird geschaut was für eine Verwendung noch möglich ist. Da kam bei mir der Schlag in die Fresse. Ich hatte 3 Verwendungsreihen angegeben, alle zur See gehende stellen. Alles war aber aufgrund meiner Vorerkrankung gestrichen. Damit war eigentlich alles gelaufen, weil Bootsmann nur im erlernten Beruf möglich ist in meinem Fall. Das lustige war aber das ich trotz allem die Borddiensttauglichkeit bekommen habe. Mir wurde erstmal angeboten SaZ Mannschaften im Stabsdienst. Erstmal ok gesagt, um dann die Tests weiter zu machen. Abwarten was die Experten im BWK sagen.


Nächte Prüfung CAT-Test:
Es wurde schon viel darüber geschrieben….brauch ich nicht nochmal ausführlich zu erklären. Der hat so ca. 2,5 stunden gedauert und hat mich echt nen bissel fertig gemacht (war ja schon durch das Ergebnis beim Arzt etwas gedämpft). Aber! Macht euch nicht verrückt, man kann nicht alles bestehen und soll euch unter Stress setzen. Beantwortet zum Schluss die Fragen authentisch und ehrlich.


Nächte Prüfung und letzte war das Interview:
Dazu kann und darf ich nix sagen. Bleibt authentisch und ehrlich!
Als ich fertig war, wurde ich gebeten mich rauszubegeben und zu warten. Dann wurde ich wieder reingebeten und mir gesagt das ich die Eignung für den Feldwebeldienst in der Truppe und Fachdienst bekommen habe!




Nächste Schritt Einplanung:
Hier gibt es nicht viel zu Erzählen, das ist selbsterklärend 😉
Für mich haben wir erstmal was Gutes gefunden in einer zur See gehenden Einheit und nun abwarten was der Test im BWK ergibt.


Die letzte Unterschrift habe ich um 1645 geleistet. Es war ein langer und anstrengender tag mit Hoch und Tiefs, aber im gesamten ein positiver Tag. Was mich sehr überrascht hatte war der Ablauf, den alles lief gut und durchorganisiert, trotz Corona. Das Personal (Soldaten und Mitarbeiter) waren alle sehr nett und haben sich auch Zeit für Fragen genommen. Es wird halt nicht vergessen das wir alle nur Menschen sind.


Hier noch ein paar Tipps aus meiner Sicht!

- Stift mitbringen
- Unterlagen mitnehmen (sind ja meist nicht so viele)
- Kleidung würde ich immer wieder den Anzug anziehen. Es geht auch mit Hemd und guter       
  Jeans. Alle haben bestanden egal wie sie gekleidet waren. Aber es ist der erste Eindruck der     
  vielleicht das Zünglein an der Waage ist. Meine Meinung 😉
- Seit nett und höfflich.
- Bereite dich vor und nehme das alles nicht zu leicht. Es geht um deine Zukunft.


Viel Spaß
Barko
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