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in letzte Zeit häufen sich in  Beitragen einige identifizierbaren Daten:

 Standorte, Dienstposten, Dienstpostennummern und detailierten Beschreibungen welche angegeben werden

Denkt bitte an OPSec - und veröffentlicht nur das was allgemein ist - wir werden dies in nächster Zeit besser im Auge behalten und gegebenenfalls auch löschen

Autor Thema: ROA mit 54  (Gelesen 6849 mal)

tutima_54

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ROA mit 54
« am: 21. September 2020, 14:54:32 »

Hallo Zusammen,

vor Kurzem hatte ich mich mit einem Freund unterhalten, der OTL der Reserve ist. Von ihm habe ich erfahren, daß es seit 2015 ein neues "Reservisten"-Konzept gibt.
Als langjährig gedienter (SaZ12, OFw) hat mich das ganze Thema angepsrochen/gereitzt, nochmal etwas für die Truppe zu tun, aber dann als ROA.
1997 hatte ich die Truppe verlassen und kurz darauf die Allgemeine Hochschulreife erworben. Studiert hatte ich nicht, aber an einer Privatakademie die Ausbildung zum
Mediendesigner und im Anschluß zum Industriedesigner gemacht. Ich habe mittlerweile mehr als 15 Jahre Berufserfahrung in der Automobil- und Luftfahrtindustrie und insgesamt
20 Jahre Berufserfahrung.
Wie gesagt, könnte ich mir das nochmal vorstellen, als Reservist bei der Truppe tätig zu werden.
Jetzt meine Frage: hat die Truppe für jemand wie mich und in meinem Alter (aber fit  ;D ) noch Verwendung?
Ich könnte mir z.B. sehr gut im Bereich Simulationstechnik (LW) vorstellen, da ich in diesem Bereich (Echtzeitdarstellung) Erfahrung habe.

Suggestions welcome!

Besten Dank und einen schönen Tag
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wolverine

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Antw:ROA mit 54
« Antwort #1 am: 21. September 2020, 15:45:05 »

Da kein Studienabschluss vorhanden ist, kommt ein Seiteneinstieg nicht in Frage. Bleibt die ResOffz-Ausbildung a. d. W. (außerhalb des Wehrdienstes). Hierzu müsste man sich bei BAPersBw bewerben, ein AC durchführen und anschließend zur Ausbildung zugelassen werden und diese durchlaufen.
Ob das Ihre Interessen trifft oder Ihre Bewerbung erfolgreich verläuft, weiß ich nicht.
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PzPiKp360

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Antw:ROA mit 54
« Antwort #2 am: 21. September 2020, 17:27:22 »

Soll es unbedingt etwas berufsnahes sein? Oder lieber mehr grün? Und was war bei "langjährig gedient" die Truppengattung bzw. die Verwendung?

Need more input.
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tutima_54

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Antw:ROA mit 54
« Antwort #3 am: 21. September 2020, 18:19:13 »

"Soll es unbedingt etwas berufsnahes sein? Oder lieber mehr grün? Und was war bei "langjährig gedient" die Truppengattung bzw. die Verwendung?

Need more input."

Ich war in der Luftwaffe bei FlaRakBtl 32, später FlaRakG33 als TCA (Tactical Control Assistant)/TCO (Tactical Control Officer) eingesetzt.
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tutima_54

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Antw:ROA mit 54
« Antwort #4 am: 21. September 2020, 18:22:25 »

Da kein Studienabschluss vorhanden ist, kommt ein Seiteneinstieg nicht in Frage. Bleibt die ResOffz-Ausbildung a. d. W. (außerhalb des Wehrdienstes). Hierzu müsste man sich bei BAPersBw bewerben, ein AC durchführen und anschließend zur Ausbildung zugelassen werden und diese durchlaufen.
Ob das Ihre Interessen trifft oder Ihre Bewerbung erfolgreich verläuft, weiß ich nicht.


------------------------------------------------------------------------

---------->    Ja, das wäre meine Absicht: ROA a.d.W.
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Tommie

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Antw:ROA mit 54
« Antwort #5 am: 21. September 2020, 18:39:21 »

Beginnen wir mal vollkommen emotionslos und ohne jedes Vorurteil zu rechnen:

1. Nehmen Sie das Ende des Monats, in dem Sie das 63. Lebensjahr vollenden, also des Monats in dem Sie Ihren 63. Geburtstag feiern! Dieses Datum resultiert aus der Tatsache, dass man bis zum Ablauf des Monats, in dem man das 63. Lebensjahr vollendet, befördert werden kann!
2. Gehen Sie jetzt mindestens 5,5 Jahre, besser jedoch 6 Jahre zurück! Denn mindestens 5,5 Jahre sollte man Offizier sein (Stichtag: Beförderung zum Leutnant!), um Hauptmann werden zu können! Sechs Jahre deswegen, weil im Leben nicht immer alles glatt geht ;) !

Und jetzt geben Sie uns eine Zahlt, ab heute (grob) gerechnet! Wie lange haben Sie Zeit für Bewerbung, Einstellung und Offiziersausbildung?

Warum Hauptmann? In der Regel möchte die Bundeswehr von denen, die sie umfangreich und teuer ausbildet, auch noch ein bisschen was haben ;) ! Wenn Ihre Offizierskarriere schon beim Oberleutnant enden müsste, wenn sie beim Leutnant ja erst beginnt, wird man in der Regel davon ausgehen, dass Sie zu alt für die gewünschte Laufbahn sind!
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F_K

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Antw:ROA mit 54
« Antwort #6 am: 21. September 2020, 19:13:50 »

Alternative:

Als OFw "weitermachen" - dann wäre man sehr schnell Hauptfeldwebel und eine passende Aufgabe lässt sich da sicher finden,

Viel Erfolg.
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Tommie

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Antw:ROA mit 54
« Antwort #7 am: 21. September 2020, 19:16:10 »

Ich war in der Luftwaffe bei FlaRakBtl 32, später FlaRakG33 als TCA (Tactical Control Assistant)/TCO (Tactical Control Officer) eingesetzt.

Ich bin gerade nicht im Büro, daher kann ich nur sehr begrenzt eine Aussage treffen, in wie weit die im Rahmen der Vordienstzeit erworbenen ATBs überhaupt noch verwendbar sind! Hier müsste eventuell der "Ralf" einspringen ;) !
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tutima_54

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Antw:ROA mit 54
« Antwort #8 am: 21. September 2020, 20:18:42 »

Beginnen wir mal vollkommen emotionslos und ohne jedes Vorurteil zu rechnen:

1. Nehmen Sie das Ende des Monats, in dem Sie das 63. Lebensjahr vollenden, also des Monats in dem Sie Ihren 63. Geburtstag feiern! Dieses Datum resultiert aus der Tatsache, dass man bis zum Ablauf des Monats, in dem man das 63. Lebensjahr vollendet, befördert werden kann!
2. Gehen Sie jetzt mindestens 5,5 Jahre, besser jedoch 6 Jahre zurück! Denn mindestens 5,5 Jahre sollte man Offizier sein (Stichtag: Beförderung zum Leutnant!), um Hauptmann werden zu können! Sechs Jahre deswegen, weil im Leben nicht immer alles glatt geht ;) !

Und jetzt geben Sie uns eine Zahlt, ab heute (grob) gerechnet! Wie lange haben Sie Zeit für Bewerbung, Einstellung und Offiziersausbildung?

Warum Hauptmann? In der Regel möchte die Bundeswehr von denen, die sie umfangreich und teuer ausbildet, auch noch ein bisschen was haben ;) ! Wenn Ihre Offizierskarriere schon beim Oberleutnant enden müsste, wenn sie beim Leutnant ja erst beginnt, wird man in der Regel davon ausgehen, dass Sie zu alt für die gewünschte Laufbahn sind!


Vielen Dank für Ihr Rechenmodell  :)

Daher ist Ihre Annahme ist berechtigt und liegt durchaus in meiner Abwägung. Für die Laufbahn ROA a.d.W. sehe ich das aber nicht kritisch.
Was sich mir jedoch nicht erschließt, ist Ihre Annahme, die Bundeswehr müsse in mich als Reservist umfangreich und teuer für eine Ausbildung investieren. Wo sehen Sie in den Lehrgängen die an einigen Tagen im Jahr stattfinden eine teuere Ausbildung, die der Bundeswehr dann nicht lange genug dienlich wäre?
Der ROA a.d.W wird ja nicht zum Luftfahrzeugführer ausgebildet oder erhält ein komplettes Studium und eine zusätzliche zeitintensive Ausbildung in der Truppe.
Es kann natürlich sein, daß die Initiative des "Soldat in 20 Tagen" eine jüngere Zielgruppe anspricht als mich. Allerdings finde ich in diesem Zusammenhang keine Angaben zur Altersbeschränkung.
Was die Beförderung anbetrifft:
Wenn sich die Regel bestätigt, ist die Zeit knapp und wahrscheinlich maximal Olt bis 63 möglich, wenn von der bisherigen Dienstzeit nichts anerkannt wird und wenn die Altersgrenze nicht angehoben wird (Glaskugel). Ich ginge davon aus, daß OFw in OFR „umgewandelt“ wird und dadurch eine Dienstzeitanrechnung stattfindet.

Für Aufklärung bin ich als Außenstehender sehr dankbar.
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F_K

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Antw:ROA mit 54
« Antwort #9 am: 21. September 2020, 20:21:54 »

Egal wie hoch der Aufwand ist, der NUTZEN ist für die BW bei so spätem Einstieg nicht gegeben.

Ein OFw wird mit Wechsel der Laufbahn OFw OA.
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Tommie

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Antw:ROA mit 54
« Antwort #10 am: 21. September 2020, 20:33:18 »

So lange Sie nicht Leutnant sind, sind Sie in Ausbildung! Jeder Lehrgang kostet Geld, RDL-Prämie, Fahrtkosten und Gedöns! Und selbst als Leutnant ist Ihr "Nutzwert" eher überschaubar, wenn man es ein wenig derber formulieren würde, könnte man sagen, dass Sie zwar (theoretisch) zu allem fähig sind, aber praktisch zu nichts zu gebrauchen sein werden! Bis ein ResOffz mit Ihrer "Historie" in der Lage sein wird, das zu tun, was man von ihm erwartet, also z. B. einen aktiven Soldaten zu vertreten, der in einen Einsatz oder auf einen längeren Lehrgang geht, werden Sie zu alt sein!

Und -glauben Sie mir!- es ist wirklich nicht schön, wenn Kameraden, die zwanzig Jahre jünger und mehrere Dienstgrade weiter sind als Sie, danach fragen, was denn mit Ihrer Karriere falsch gelaufen sind und ob die das Truppendienstgericht zum Leutnant gemacht hat ;D ! Für mich ist der Versuch, mit 54 Jahren noch eine Karriere als ResOffz zu starten ungefähr so, wie wenn man in der kurzen Lederhose hinter der Blasmusik herläuft, und genau weiß, dass man sie vor dem Ausmarsch aus dem Stadion ohnehin nicht mehr erreichen wird!
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Ralf

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Antw:ROA mit 54
« Antwort #11 am: 21. September 2020, 20:34:01 »

Ich war in der Luftwaffe bei FlaRakBtl 32, später FlaRakG33 als TCA (Tactical Control Assistant)/TCO (Tactical Control Officer) eingesetzt.

Ich bin gerade nicht im Büro, daher kann ich nur sehr begrenzt eine Aussage treffen, in wie weit die im Rahmen der Vordienstzeit erworbenen ATBs überhaupt noch verwendbar sind! Hier müsste eventuell der "Ralf" einspringen ;) !
ROA adW Lw nur als PersOffz oder PresseOffz.
Bei besonderem Bedarf ist die Zulassung als ROA bis zum vollendeten 35. Lebensjahr – in Einzelfällen mit Ausnahmegenehmigung auch darüber hinaus, möglich. Woraus sollte sich hier nun eine Ausnahme ableiten lassen?
Es wäre wohl eine Verwendung als UmP zielgerichterer.
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Tommie

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Antw:ROA mit 54
« Antwort #12 am: 21. September 2020, 20:35:13 »

Aha, somit hat der Plan "ROA" die erste Feindberührung schon nicht überlebt ;) ! Fassen wir zusammen: Knicken, lochen, abheften ... ;D !
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tutima_54

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Antw:ROA mit 54
« Antwort #13 am: 21. September 2020, 21:03:59 »

Aha, somit hat der Plan "ROA" die erste Feindberührung schon nicht überlebt ;) ! Fassen wir zusammen: Knicken, lochen, abheften ... ;D !

Ob er die Feindberührung überlebt, wird das Gespräch am Mittwoch mit dem "Bw-Karriere"-Center klären.

Mal ganz im Ernst: hier geht es doch nicht um einen Hauptberuf und schon gar nicht um Geld verdienen, sondern mit etwas Spaß an der Sache
dem Staat noch etwas zu dienen.
Wenn man "alten Knacker" in der Truppe nicht brauchen kann, ist's auch gut. Ich muss nicht; ich habe auch noch andere "sinnvolle" Hobbies.

bis dahin dürfen Sie sich in Sicherheit wiegen ;-)
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tutima_54

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Antw:ROA mit 54
« Antwort #14 am: 21. September 2020, 21:05:39 »

Ich war in der Luftwaffe bei FlaRakBtl 32, später FlaRakG33 als TCA (Tactical Control Assistant)/TCO (Tactical Control Officer) eingesetzt.

Ich bin gerade nicht im Büro, daher kann ich nur sehr begrenzt eine Aussage treffen, in wie weit die im Rahmen der Vordienstzeit erworbenen ATBs überhaupt noch verwendbar sind! Hier müsste eventuell der "Ralf" einspringen ;) !
ROA adW Lw nur als PersOffz oder PresseOffz.
Bei besonderem Bedarf ist die Zulassung als ROA bis zum vollendeten 35. Lebensjahr – in Einzelfällen mit Ausnahmegenehmigung auch darüber hinaus, möglich. Woraus sollte sich hier nun eine Ausnahme ableiten lassen?
Es wäre wohl eine Verwendung als UmP zielgerichterer.


UmP? Da muss ich passen. Was bedeutet das?
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