"Wenn etwas im Internet steht, dann ist es wahr". Niemand, jemals.
Ein Jahr hat 52/53 Kalenderwochen.
30 Wochen Übungen wären quasi 30 x 50 - 60 (das ist noch niedrig geschätzt) Mehrarbeitsstunden.
Das wären quasi mindestens 1500 Stunden Mehrarbeit. Irgendwie alles relativ unwahrscheinlich.
Wenn du als Mannschaftssoldat einem JFST/Feuerunterstützungszug angehörst und dort als Kraftfahrer eingesetzt wirst, gibt es wohl mehrere Optionen.
Option A - Artillerietruppe:
Sicherlich ab und an auf Übungsplätzen und eventuell mal in Litauen im "Einsatz".
Artilleriebataillone verlegen nicht geschlossen in den Einsatz.
Option B - Infanterie:
Angehöriger einer schweren Kompanie.
Ab und an auf Übungsplätzen. Das ganze in verschiedenen Maßstäben (Zug, Kompanie, Bataillon).
Selbst in den Zeiten des Einsatzbataillons Prizren, bzw. der beiden ASB´s bei ISAF waren diese Bataillone nie geschlossen im Einsatz.
Ein Team-Hotel verbleibt immer im Heimatstandort.
Ich war 2019 auf 2020 bei MINUSMA.
Dort waren auch Kräfte des Feuerunterstützungszuges meines Bataillons dabei (Infanterieverband).
Diese waren ausnahmslos alle in anderen Verwendungen eingesetzt (S3, JOC, Betreuung, Kraftfahrer (nicht für ein JFST-Fahrzeug) und anderes Personal im Stab).
Wenn du als Mannschafter in einem Infanterieverband, in einen FUstgZg möchtest, dann tu das.
Wenn dein Bataillon während deiner Dienstzeit einen Einsatzauftrag erhält und dort ein Dienstposten für dich frei ist (welcher nach meiner Glaskugel einer der oben genannten sein wird), dann gehst du mit.
Aber verabschiede dich von dem Gedanken, das die JFST mit anderen Kräften auf Patrouille sind und irgendwo A-10´s anfordern und leiten.
Wenn du unbedingt in den Einsatz willst, dann wähle eine andere Laufbahn/Verwendung.