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Autor Thema: Flaues unwohles Gefühl vor dienstantritt in stammeinheit, normal?  (Gelesen 4502 mal)

Motti

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Guten morgen,
wollte mal wie im Titel steht fragen ob das normal ist und ob es jemanden genauso ging?
Ich hab nächste Woche meinen ersten Tag in der stammeinheit, und bisher einfach nur ein unwohles Gefühl bis hin zur Übelkeit.Es geht soweit das ich überlege zu widerrufen.
Grundausbildung war erfolgreich und da war ich dann auch den Ablauf gewohnt,aber jetzt dieses ungewisse wieder macht mich fertig.
Ist das normal in einem gewissen Rahmen?
Bin schon 36j,und mach Mannschafter, das polarisiert ja auch schon weshalb man nur abgeraten bekommt.
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miT

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Mittlerweile gibt es immer mehr Mannschaften mit älteren Semester und das ist kein Anblick mehr der in irgendeiner Art und Weise ein ungutes Gefühl bei jüngeren Kameraden auslöst, mach es dir doch einfach zum Credo ein Vorbild für andere zu sein und gib stets dein Bestes, ein ungutes Gefühl in der Stammeinheit brauchst du nicht haben.
Eine Wunsch Karriere, die du offensichtlich gewählt hast, jetzt hin zu werfen, wegen einem unguten Bauchgefühl, wäre glaube ich falsch. Geh doch erst mal hin, guck dir alles an und mach dir ein eigenes Bild. Das sollte mit 36 Jahren doch drin sein.

Oder gibt es irgendwas spezielles was dir ein ungutes Gefühl macht denn dein Alter muss es nicht sein.
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Kameradschaftliche Grüße!

dunstig

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Zitat
wollte mal wie im Titel steht fragen ob das normal ist und ob es jemanden genauso ging?
Bestimmt wird es den ein oder anderen geben, der bei Ungewissheit und sich verändernden Situationen ähnlich unwohle Gedanken hat. Insgesamt sei hier aber erwähnt: Das ist völlig unbegründet und die Angst kann man jedem nehmen. Die ersten Tage werden wieder ein wenig organisatorisch werden und es braucht ein wenig, bis man sich mit den neuen Gesichtern und Funktionen auskennt, aber das pendelt sich schnell ein und insgesamt wird es deutlich entspannter und umgänglicher als in der Grundausbildung werden.

Bist du in der Grundausbildung gut zurecht gekommen und konntest dich einleben, wird dir das in der neuen Einheit ebenso gelingen. Schau es dir auf jeden Fall ein paar Wochen an. Als Backup hast du ja dann immer noch den Widerruf. Kannst das ganze also ganz entspannt auf dich zukommen lassen.

Auf jeden Fall solltest du jetzt schon mal beim Gezi oder beim Spieß anrufen und fragen, wann du am besten dort aufschlagen sollst und ob du noch irgendwas beachten musst. Gerade in der jetzigen Zeit gibt es von Liegenschaft zu Liegenschaft unterschiedliche Regelungen und durch den Anruf bewirkt man auch, dass die Verantwortlichen in der neuen Einheit auch wirklich auf dem Schirm haben, dass da nächste Woche jemand neu kommt.

Zitat
Bin schon 36j,und mach Mannschafter, das polarisiert ja auch schon weshalb man nur abgeraten bekommt.
Ist mittlerweile völlig normal. Da würde ich mir überhaupt keine Gedanken machen. Vielleicht wird mal jemand nach deinen Beweggründen fragen, aber prinzipiell interessiert das weniger. Hauptsache du machst deine Arbeit gut und zuverlässig.
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"Ich stehe vor der Bundeswehr, zu der ich seit 22 Jahren auch "meine Armee" sagen kann. Und bin froh, weil ich zu dieser Armee und zu den Menschen, die hier dienen, aus vollem Herzen sagen kann: Diese Bundeswehr ist keine Begrenzung der Freiheit, sie ist eine Stütze unserer Freiheit." Joachim Gauck

PzPiKp360

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Bin schon 36j,und mach Mannschafter, das polarisiert ja auch schon weshalb man nur abgeraten bekommt.
Meine Erfahrung: Als (noch!) Mannschafter mit Ü40 als Reservist bei einer Grundausbildung im Beorderungstruppenteil mit dabei, und alle verhielten sich mir gegenüber normal. Solange Du Dich selbst freundlich, offen und engagiert zeigst wird das...
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Barko

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Bei mir ist das im mom so:

Ich habe auch ein komisches bauchgefühl. aber auch nur weil ich nicht weiß, was als nächstes wirklich passiert. das ist eher die angst vor dem ungewissem ;)
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Motti

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Hallo,
danke für eure Beiträge.


Bei mir ist das im mom so:

Ich habe auch ein komisches bauchgefühl. aber auch nur weil ich nicht weiß, was als nächstes wirklich passiert. das ist eher die angst vor dem ungewissem ;)

Ja das vermute ich bei mir auch das das noch dazu kommt,es ist auch sehr viel auf einmal.
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BSG1966

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Da die Option des Widerrufs ja weiterhin steht - sehen Sie es einfach als ziemlich gut bezahltes Praktikum. Wenn's Ihnen nicht passt können Sie immernoch die Flinte ins Korn werfen. Würden Sie vorher den Schwanz einziehen und den Widerruf ziehen, würden Sie sich unter Umständen ne ganz ordentliche Chance entgehen lassen.
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Motti

  • Gast

Da die Option des Widerrufs ja weiterhin steht - sehen Sie es einfach als ziemlich gut bezahltes Praktikum. Wenn's Ihnen nicht passt können Sie immernoch die Flinte ins Korn werfen. Würden Sie vorher den Schwanz einziehen und den Widerruf ziehen, würden Sie sich unter Umständen ne ganz ordentliche Chance entgehen lassen.


Wie meinen sie das mit ordentlicher Chance? Wenn ich widerrufe generell?
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Barko

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Ich gehe mal davon aus, das er die chance "glücklich und alt werden bei der BW" meint ;)
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ulli76

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Du vertust die Chance auf eine schöne und interessante Dienstzeit beim Bund.

Du musst echt mal entspannter werden. Dass man etwas aufgeregt ist, wenn man auf einen neuen DP kommt, ist ja normal. Das sollte aber nicht so weit führen, dass dir schlecht wird. Immerhin hast du ja auch schon die GA überstanden (davor kann man mal eher aufgeregt sein, weil das eine komplett neue Welt ist- trifft aber eher die frischen Schulabgänger, die noch kaum was erlebt haben und bisher wenig weg von daheim und Schule waren)

Als Soldat ist es ja sogar relativ einfach: Man sagt dir was du tun sollst. Du weisst, wie man sich ordentlich meldet- das ist eigentlich das wichtigste (und das hast ja gelernt). Du musst dich erstmal um nichts wirklich kümmern- du bekommst ne Unterkunft, Essen und Ausrüstung die noch fehlt. Man sagt dir, wann du wo sein sollst. Alles worum man sich keinen Kopf machen muss. Vor allem als Mannschafter ist das noch einfacher.

Wie schon geschrieben wurde- vorher mal anrufen, damit die Einheit von dir weiss und ggf. noch Vorbereitungen treffen kann. Dann kann man dir auch sagen, wo genau du wann sein musst und bei wem du dich melden sollst.
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•Medals are OK, but having your body and all your friends in one piece at the end of the day is better.
http://www.murphys-laws.com/murphy/murphy-war.html

Motti

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Antw:Flaues unwohles Gefühl vor dienstantritt in stammeinheit, normal?
« Antwort #10 am: 16. Januar 2021, 20:18:48 »

Ich gehe mal davon aus, das er die chance "glücklich und alt werden bei der BW" meint ;)

Ja,ist auch irgendwo richtig.

Du vertust die Chance auf eine schöne und interessante Dienstzeit beim Bund.

Du musst echt mal entspannter werden. Dass man etwas aufgeregt ist, wenn man auf einen neuen DP kommt, ist ja normal. Das sollte aber nicht so weit führen, dass dir schlecht wird. Immerhin hast du ja auch schon die GA überstanden (davor kann man mal eher aufgeregt sein, weil das eine komplett neue Welt ist- trifft aber eher die frischen Schulabgänger, die noch kaum was erlebt haben und bisher wenig weg von daheim und Schule waren)

Als Soldat ist es ja sogar relativ einfach: Man sagt dir was du tun sollst. Du weisst, wie man sich ordentlich meldet- das ist eigentlich das wichtigste (und das hast ja gelernt). Du musst dich erstmal um nichts wirklich kümmern- du bekommst ne Unterkunft, Essen und Ausrüstung die noch fehlt. Man sagt dir, wann du wo sein sollst. Alles worum man sich keinen Kopf machen muss. Vor allem als Mannschafter ist das noch einfacher.

Wie schon geschrieben wurde- vorher mal anrufen, damit die Einheit von dir weiss und ggf. noch Vorbereitungen treffen kann. Dann kann man dir auch sagen, wo genau du wann sein musst und bei wem du dich melden sollst.

Danke sehr.Auch sie haben Recht und ich werde mir das annehmen.


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BSG1966

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Antw:Flaues unwohles Gefühl vor dienstantritt in stammeinheit, normal?
« Antwort #11 am: 18. Januar 2021, 09:28:09 »

mit Chance vertun meinte ich folgendes - und das bitte nicht (!!!) als Herabwürdigung o.ä. sehen.

Als Mannschafter Ü30 bei der BW einsteigen bedeutet ja nun häufig (nicht immer und erst recht nicht im Regelfall), dass man selbst nicht die Qualifikationen bietet, die in der freien Wirtschaft dafür sorgen dass man mit gut bezahlten Jobangeboten geradezu überhäuft wird.

Die Bundeswehr bietet (unter anderem):
- Krankenversicherung zum Nulltarif
- 41-Stunden-Woche bzw Freizeitausgleich (in der Regel)
- mehr als angemessenes Gehalt

Mir ist natürlich vollkommen klar, dass man auch ohne Bundeswehr und ohne anerkannten Abschluss gut verdienen und glücklich werden kann. Und dass "schlechte Perspektiven anderswo" nicht regelhaft der Grund für die Bewerbung ist.
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Julian89

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Antw:Flaues unwohles Gefühl vor dienstantritt in stammeinheit, normal?
« Antwort #12 am: 18. Januar 2021, 20:06:50 »

mit Chance vertun meinte ich folgendes - und das bitte nicht (!!!) als Herabwürdigung o.ä. sehen.

Als Mannschafter Ü30 bei der BW einsteigen bedeutet ja nun häufig (nicht immer und erst recht nicht im Regelfall), dass man selbst nicht die Qualifikationen bietet, die in der freien Wirtschaft dafür sorgen dass man mit gut bezahlten Jobangeboten geradezu überhäuft wird.

Die Bundeswehr bietet (unter anderem):
- Krankenversicherung zum Nulltarif
- 41-Stunden-Woche bzw Freizeitausgleich (in der Regel)
- mehr als angemessenes Gehalt

Mir ist natürlich vollkommen klar, dass man auch ohne Bundeswehr und ohne anerkannten Abschluss gut verdienen und glücklich werden kann. Und dass "schlechte Perspektiven anderswo" nicht regelhaft der Grund für die Bewerbung ist.

Das mit der geregelten Arbeitszeit und der 41stunden Woche stimmt nicht ganz.
Man ist von 52 Wochen im Jahr, ca 18 Wochen auf Übungsplätzen ohne  tägliche Heimkehr,sprich mehrwöchige Abwesenheit.
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Tommie

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Antw:Flaues unwohles Gefühl vor dienstantritt in stammeinheit, normal?
« Antwort #13 am: 18. Januar 2021, 20:09:33 »

Was für eine gequirlte Kacke, die Sie da absondern! Welche Einheit soll den das sein? Sie erzählen da Müll ... 18 Wochen wären mehr als vier Monate ...
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KlausP

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Antw:Flaues unwohles Gefühl vor dienstantritt in stammeinheit, normal?
« Antwort #14 am: 18. Januar 2021, 20:11:17 »

Zitat
... ca 18 Wochen auf Übungsplätzen ohne  tägliche Heimkehr ...

Und wie viel Ausgleichswochen bekommen Sie dafür?
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StOFä (NVA) a.D., StFw a.D.
aktiver Soldat vom 01.11.71 bis 30.06.06, gedient in zwei Armeen
 

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